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Blau-weißes 'Rollkommando' zerlegt Leipzig

uk; 22. Sep 2018, 20:53 Uhr
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Blau-weißes 'Rollkommando' zerlegt Leipzig

uk; 22. Sep 2018, 20:53 Uhr
Gummersbach - Die guten Leistungen der ersten beiden Saisonspiele bestätigen die Youngster des VfL Gummersbach auch beim Heimauftritt gegen den SC DHfK Leipzig - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Uli Klein

VfL Gummersbach - DHfK Leipzig 38:25 (20:13).

Sie hatten sich im Vorfeld der Partie auf einen arbeitsintensiven, möglicherweise sogar stressigen Samstagnachmittag eingestellt: Entsprechend konzentriert gingen die A-Jugendbundesligahandballer des VfL Gummersbach an ihr Wochenendwerk. Zum Nachteil der Gäste aus dem Osten. Mit konsequentem Gegenstoßhandball und sehenswertem Positionsspiel zerlegten die blau-weißen Talente die überforderten Sachsen nämlich im Stile eines Rollkommandos und feierten einen Kantersieg.


Alois Mraz ist vom Naturell her eher strategischer Analytiker, denn ein Mann der schnellen Emotion. Aber nach der überragenden Vorstellung seiner Jungs gegen die Ostdeutschen zeigte auch der neue VfL-Coach ungefilterte Begeisterung  für seine Mannschaft: "Unsere 5:1-Deckung stand super und vorne haben wir nicht nur bemerkenswerten Gegenstoßhandball gezeigt, sondern auch im gebundenen Angriff immer wieder kreative Lösungen gefunden. Wir haben jetzt in den beiden Spielen gegen Großwallstadt am vergangenen Wochenende und heute gegen Leipzig insgesamt 75 Tore geworfen. Das ist schon eine Ansage. Dabei haben wir unser Potenzial nach drei Spieltagen noch längst nicht voll ausgeschöpft."   

 
Größere Fragezeichen zum Sieger des einseitigen Matches hatte es bereits kurz nach dem Anwurf nicht mehr gegeben. Das schnelle 3:1 bauten die Gastgeber zeitig zu einem formidablen 9:5 (13.) aus. Und spätestens nach 22 Minuten (17:8) waren die Dinge in der SCHWALBE arena geklärt. Insbesondere das Trio Jonas Molz, Fynn Gonschor und Yannick Bilowas war in dieser Phase von den Leipzigern nie zu kontrollieren. AnschIießend konnten die Jungs von der Deutschen Hochschule für Körperkultur zwar zehn Minuten vor und zehn Minuten nach der Pause einen höheren Rückstand als neun Treffer verhindern, doch als sich die Gummersbacher beim zwischenzeitlichen 26:19 (42.) noch einmal ordentlich strafften und einen 7:0-Lauf hinlegten, waren die Kräfteverhältnisse auch zahlentechnisch auf den richtigen Nenner gebracht worden.

VfL: Jonas Molz (7/1), Yannik Bialowas (6), Fynn Gonschor (5), Mathis Haeseler (4), Tom Kiesler, Pierre Busch (je 3), Aron Dordic, Julian Athanassoglou, Oliver Perey, Ole-Gunnar Steinhagen (2), Lois Kaysen, Philip Gossens (je 1)   

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