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CVJM Oberwiehl will keine weitere Zitter-Saison

pn; 11. May 2017, 13:25 Uhr
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CVJM Oberwiehl will keine weitere Zitter-Saison

pn; 11. May 2017, 13:25 Uhr
Wiehl – Der Handball-Oberligist holt einen Verbandsliga-Torjäger und setzt bei der weiteren Planung auf Kontinuität und den eigenen Nachwuchs.
Nachdem der CVJM Oberwiehl erst am letzten Spieltag den Oberliga-Klassenerhalt eintüten konnte, wollen die Südkreisler in der kommenden Saison nicht bis zum Ende zittern müssen. Andreas Glüer soll ein Baustein werden, damit das kommende Jahr ein ruhigeres wird. Der Halblinke wechselt vom Verbandsligaabsteiger Dünnwalder TV ins Oberbergische. Zwar konnten auch seine 124 Tore den Abstieg der Kölner nicht verhindern, CVJM-Trainer Florian König verspricht sich dennoch viel vom Routinier: „Mit ihm bekommen wir auch ein wenig die wichtige Balance zwischen Jung und Alt im Kader.“ Der Anfang 30-Jährige soll mit Fynn Bastian, der nach seinem Kreuzbandriss im Sommer wieder einsteigen wird, die Königsposition im Oberwiehler Kader bekleiden.


Auch sonst wird der Verein die Mannschaft weitestgehend beisammen halten. Jannes Pulla, Mirco Gröbner, Simon Schanz, Jared Wilkes, Arthur Gartung, Jan Sonka, Andre Rischikov, Elmar Wolff, Christopher Koch und Bastian Schneider, um den es in den letzten Wochen einige Gerüchte gegeben hatte, haben ihre feste Zusage bereits gegeben. Auch Jonas Koebnick will bleiben, muss allerdings noch abwarten, wo er bei der Bundespolizei eingesetzt wird. Matthias Ullenboom wird dagegen die Schuhe an den Nagel hängen und künftig nur noch als Co-Trainer zur Verfügung stehen. Studienbedingt wird Marc Weschenbach den CVJM höchstwahrscheinlich verlassen. Weitere Fragezeichen stehen noch hinter Jens Frey und Jan Jäckel, die sich noch entscheiden wollen.




Aus der Landesligareserve soll zudem Julian Marenbach den Sprung in den Oberligakader schaffen. „Wir wollen diesen Weg im Sommer aber auch noch weiteren Nachwuchsspielern und unseren Talenten aus der A-Jugend ermöglichen“, sagt König, der in Sachen Saisonziel verständlicherweise tief stapelt. Oberstes Ziel müsse es sein, den Klassenerhalt zu schaffen. „Die langen Ausfälle von Fynn Bastian und Bastian Schneider haben uns dieses Jahr reingeritten. In der Rückrunde sind wir nach der Rückkehr von Bastian Schneider aber auch als Team insgesamt ganz anders aufgetreten“, ist es für König wichtig, dass seine Spieler verletzungsfrei bleiben. Im Kampf um den Klassenerhalt erwartet er kommende Saison bis zu fünf Konkurrenten auf Augenhöhe und sieht seinen Kader dafür gut gerüstet.
  
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