Wiehl - Die Wiehl Penguins sind amtierender Deutscher Meister im Para-Eishockey und liegen zwei Spieltage vor dem Saisonende auf Platz eins.

In der vergangenen Saison gewann die SG NRW, die zu weiten Teile aus Spielern der Wiehl Penguins bestand, die Deutsche Meisterschaft im Para-Eishockey. Nun sind die Wiehler wieder eigenständig unterwegs uns laufen als Titelverteidiger auf. Jüngst fand das vierte Spieltagswochenende der Saison in Dachau statt. Allen Spielern war die Vorfreude anzumerken, wieder unter freiem Himmel auf der „Städtischen Kunsteisbahn“ zu spielen. Die Wetterbedingungen waren allerdings geteilt: Am Samstag klarte der Himmel bei angenehmen Temperaturen auf. Somit waren es ideale Spielbedingungen. Am Sonntag allerdings ergab sich ein ganz anderes Bild. Starker Schneefall verzögerte den vorgesehenen Spielbeginn. Dank des tatkräftigen Einsatzes der Schiedsrichter und Helfer der Gastgeber konnten die Spiele dennoch beginnen.

 
Als Tabellenführer mit weißer Weste ging Wiehl favorisiert ins Spiel gegen die Ice Lions. Allerdings konnten die Wiehler nur im Mitteldrittel das Potential aufs Eis bringen. Der zweite Abschnitt wurde mit drei Toren für sich entschieden. Damit war der Drops gelutscht. Gleichwohl zog sich Langenhagen achtbar aus der Affäre, was auch die Außenstehenden mit Anerkennung bilanzierten. Der Endstand lautete 5:3 für Wiehl. „Man of the match“ war mit drei Toren und einem Assist Sven Stumpe.



In der 30. Minute musste das Spiel zwischen den Angry Birds Berlin und Wiehl abgebrochen werden, da aufgrund des andauernden heftigen Schneefalls eine Bespielbarkeit des Eises nicht mehr gewährleistet werden konnte. Erstmalig fanden die Penguins einen Gegner in dieser Saison, der ihnen ordentlich Paroli bot. Bisher kam Wiehl verlustpunktfrei durch die Saison, aber hier kündigte sich eine faustdicke Überraschung an, denn bis zum Spielabbruch führten die Angry Birds mit 3:2. Das nächste und vorletzte Spielwochenende wird am 23. und 24. Februar in Wiehl stattfinden.