Wiehl – Die Bezirksliga-U19 des FV Wiehl erwartet in der Auftaktrunde des Verbandscups den favorisierten Mittelrheinligisten Fortuna Köln - Platz auf der Eichhardt ist nicht mehr gesperrt (AKTUALISIERT).

FVM-Pokal A-Junioren (1. Runde)

FV Wiehl – Fortuna Köln (Samstag, 14:30 Uhr).

Es fehlt: Markos Fameliaris.

Zum Spiel: Nach der Absage am vergangenen Wochenende unternehmen die A-Junioren des FV Wiehl den zweiten Versuch, das FVM-Pokal-Match gegen Fortuna Köln zu bestreiten. Bis Mittwoch trug das Spielfeld auf der Walter-Lück-Sportanlage ein weißes Kleid, doch der jüngste Temperaturanstieg und die Regenfälle haben den Schnee in Rekordzeit zum Schmelzen gebracht. Am heutigen Donnerstag wurde der zuvor gesperrte Platz wieder freigegeben.


Trotz der unzureichenden Trainingsbedingungen während der Vorbereitung scheint das Team von Trainer Alexander Weber für das erste Pflichtspiel des Jahres gerüstet. Ein in der Sportschule Hennef ausgetragener Test gegen eine Auswahl von Kickern, die sich um Stipendien an US-Colleges bewerben, gewann der Bezirksligist mit 4:2. „Da waren unter anderem Spieler aus den Nachwuchsleistungszentren von Werder Bremen und Kaiserslautern dabei. Meine Jungs haben das richtig gut gemacht. Das war ein sehr gelungener Auftritt“, erklärt Weber. Zwei Tage später wurde der Mittelrheinligist SV Deutz mit 2:1 besiegt.   

Die Fortuna ist aktuell Dritter der höchsten Verbandsklasse und befindet sich in der Favoritenrolle. Verstecken wollen sich die Gastgeber jedoch keineswegs. „Wir freuen uns tierisch auf den Pokal und wollen alles daran setzen, unser Spiel durchzubringen. Wir werden nicht über 90 Minuten mit Angriffspressing agieren, aber unsere Chancen nach vorne suchen. Die Kölner wissen, dass wir nicht zu unterschätzen sind“, sagt Weber selbstbewusst. Er erwartet ein Duell auf hohem fußballerischem und physischem Niveau. „Der Gegner geht aggressiv zur Sache und ist sehr kampfstark. Wir müssen dagegenhalten.“

Auf die FV-Hintermannschaft wartet ein arbeitsreicher Tag. Laut Weber sind die Gäste auf den Außenbahnen mit pfeilschnellen Akteuren besetzt, im Sturmzentrum wirbelt Felixe-Benedict Neuhäuser, der in der Hinrunde elfmal geknipst hat und bereits einen Profivertrag beim Drittligisten aus der Domstadt unterschrieben hat. Weber kann personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Mit Ausnahme von Winterneuzugang Markos Fameliaris, der noch nicht spielberechtigt ist, sind alle Mann an Bord. Im Erfolgsfall würde Wiehl in der zweiten Runde am 2. März auf den Gewinner der Paarung SV Helpenstein – Hertha Walheim treffen.