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Dem Primus getrotzt

pn; 3. Feb 2019, 20:08 Uhr
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Dem Primus getrotzt

pn; 3. Feb 2019, 20:08 Uhr
Oberberg - Gelpe/Strombach II stiehlt Königsdorf II den ersten Punkt - Oberwiehls Damen ziehen freitags ins Kreispokal-Halbfinale ein und fertigen samstags das Ligaschlusslicht ab (AKTUALISIERT).

TuS Königsdorf II - HC Gelpe/Strombach II 21:21 (10:8).

Es war eine Auseinandersetzung am Sonntagabend, die zurecht den Begriff 'Spitzenspiel' trug, denn beide Mannschaften rangen verbissen um jeden Meter Boden und um jedes Tor. Am Ende durften sich die Gäste freuen, waren sie doch das erste Team, das dem bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter aus Königsdorf einen Punkt entriss. Dabei verlief der Start für den HCGS alles andere als günstig. Keine 13 Minuten waren gespielt, da befanden sich die Gäste bereits mit 7:2 im Hintertreffen, ehe man sich auf die Verfolgung machte. Und dabei spielte eine Akteurin eine wichtige Rolle, die nach einer langen Verletzungspause von sich reden machte. Sheila Breer sorgte aus dem Rückraum für den nötigen Druck und erzielte insgesamt fünf Treffer. Nachdem zudem Lara Köhl und Laura Harscheid eingewechselt worden waren, lief das HC-Spiel besser und der Rückstand konnte bis zur Pause verringert werden.

Gut gerüstet kam das Team von Trainer Daniel Rodriguez aus der Kabine und drehte schnell den Spieß beim 11:13 um. "Dann hat uns einfach die Cleverness gefehlt", so der Coach, der auch die Schussgenauigkeit vornehmlich in der ersten Hälfte bemängelte, als man mindestens acht glasklare Chancen nicht im gegnerischen Kasten unterbringen konnte. Königsdorf konterte seinerseits zum 17:14 (48.), konnte die Gäste jedoch nicht abschütteln. Gleichauf ging es auf die Zielgerade. Sheila Breer war es, die ihren Farben in der Schlussminute einen Punkt sicherte. "Ich bin von der kämpferischen Leistung und der Abwehr begeistert, im Angriff müssen wir noch zulegen", meinte Rodriguez.  

HC II: Carina Hilger (7/4), Sheila Breer (5), Katalin Kleinhofer (4), Jessica Mertens, Lara Köhl (je 2), Lisa Bürstinghaus (1)



  
CVJM Oberwiehl – SV Eilendorf 28:15 (15:5).


Ein perfektes Wochenende erlebten die Damen des CVJM Oberwiehl. Zunächst erreichte die Mannschaft von Ole Remmers am Freitagabend mit einem klaren 28:10-Auswärtserfolg beim TV Oberbantenberg das Kreispokal-Halbfinale, dann folgte samstags ein nie gefährdeter 28:15-Heimsieg über ein hilfloses Ligaschlusslicht. Die Gäste hatten vor dem Spiel noch versucht, auf einem harzfreien Ball zu bestehen, stießen mit ihrem Anliegen bei den Schiedsrichtern aber auf taube Ohren. „Das hätte ihnen aber auch nicht wirklich weitergeholfen“, sprach Remmers von einer drückenden Überlegenheit.

Erst in der 18. Minute brachte Jessica Langert ihre Mannschaft mit dem ersten SVE-Treffer auf die Anzeigentafel. Zu diesem Zeitpunkt hatte es Oberwiehl bereits zehn Mal im Aachener Gehäuse klingeln lassen. Die 5:1-Defensive um die starke Kerstin Rothenpieler eroberte zahlreiche Bälle und bereits zur Pause bestand kein Zweifel mehr über den Sieger. Ein kleines Haar fand Remmers aber doch in der Suppe: „In der zweiten Hälfte hat unsere Deckung nicht mehr als Team funktioniert und dadurch haben wir zu viele Zeitstrafen gezogen.“ Große Freude herrschte dagegen über das erste richtige Spiel von Franziska Arnds im CVJM-Trikot, das die lange verletzte Rückraumlinke sogleich zu drei Treffern nutzte.


Oberwiehl: Henrike Denk (9/6), Kerstin Rothenpieler (4), Franziska Arnds (3), Franziska Fink, Franziska Janz, Jessica Scheurer, Pia Schmidt (je 2), Thea König, Sophia Janz, Sarah Johanns, Tahnee Ranke (je 1).


Ergebnisse und Tabelle
  
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