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Machtdemonstration und Revanche zugleich

pn; 6. Apr 2019, 22:14 Uhr
Bild: VfL Gummersbach ---- Grund zum Jubeln hatte die B-Jugend des VfL Gummersbach nach 50 einseitigen Minuten.
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Machtdemonstration und Revanche zugleich

pn; 6. Apr 2019, 22:14 Uhr
Gummersbach – Nicht den Hauch einer Chance ließ die B-Jugend des VfL Gummersbach dem Letmather TV im Kampf um das Ticket zum Achtelfinale der Deutschen Meisterschaften.
Letmather TV – VfL Gummersbach 22:32 (8:15).


Der Akademienachwuchs des VfL Gummersbach steht im Achtelfinale um die deutsche Meisterschaft. Das Team von Philipp-Jonas Wilhelm siegte beim Letmather TV überraschend deutlich und nahm erfolgreich Revanche für die Niederlage im Endspiel um die Westdeutsche Meisterschaft vor zwei Jahren. Bereits früh setzten die jungen Oberberger die Akzente und markierten über 1:4 (6.) ihr Revier. Bis zum 3:6 (11.) konnten die Gastgeber noch mithalten, danach gab es an der Gummersbacher Dominanz kein Rütteln mehr. Grundlage war neben der guten 5:1-Deckung auch das ansehnliche Offensivspiel. Gegen die flinken VfL-Spieler kam Letmathe nur selten in die Seitwärtsbewegung.


Über 4:11 (16.) nahmen die Gäste bereits zur Pause viel Dampf vom Kessel in der mit 500 Zuschauern, darunter etwa 50 aus Gummersbach, gut gefüllten Iserlohner Halle. „Wir wollten auch ein Statement setzen“, verzichtete Wilhelm auch nach dem Seitenwechsel weitestgehend auf Wechsel. Die Gastgeber erkämpften sich zwar einige Zeitstrafen, doch der VfL verteidigte selbst in Unterzahl weiter clever. Beim 13:23 (38.) wuchs der Vorsprung erstmals auf zehn Treffer, der Rest waren oberbergische Feierlichkeiten.


„Das war aber nur die erste Belohnung. Der nächste Schritt folgt kommende Woche“, hat Wilhelms Team im Achtelfinale gegen Hannover Burgdorf zunächst Heimrecht. „Da wollen wir uns eine gute Ausgangslage erarbeiten“, sprach der VfL-Coach abschließend vor einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der die beiden Haupttorschützen Häseler und Schroven herausragten.


Gummersbach: Mathis Häseler (8/3), Finn Schroven (7), Florian Schmidt (5), Gabriel Viana da Rocha, Julius Fanger, Max Keil (je 3), Felix Eickhoff, Fynn Liedhegener, Till Herbrandt (je 1).


Qualifikationsrunde 

Achtelfinale Deutsche Meisterschaften
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