Gummersbach - Der Bürgerverein Gummersbach hat sich einige Projekte auf die Fahnen geschrieben, die bei der gestrigen Mitgliederversammlung vorgestellt wurden.

Bei der Mitgliederversammlung des Bürgervereins Gummersbach, wurde der ehemalige Vorsitzende Klaus Birth von seinem Amtsnachfolger Thomas Ufer zum Ehrenmitglied ernannt: Birth hatte seit 1996 die Geschicke des Vereins geleitet und war im vergangenen November nicht mehr zur Wahl angetreten (OA berichtete). Einstimmig votierten die Mitglieder für den Vorschlag der 2018 neu angetretenen Vorstandsmitglieder, da er, so die einhellige Meinung gestern, sehr viel Engagement für den Verein gezeigt hat. 

Thomas Ufer gab außerdem einen Überblick über die geplanten Projekte für das laufende Jahr. Nach der Übernahme der Vereinsgeschäfte im Januar haben bereits viele Gespräche stattgefunden unter anderem mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft am Grotenbachteich: „Es ist geplant, die Mitglieder der Initiative in den Bürgerverein auszunehmen“, so Ufer. Das Ausstellen von Spendenquittungen wäre den Aktiven, die sich unter anderem um die Pflege der Volieren am dortigen Kleinod kümmern, dann zum Beispiel möglich. Es gelte, so der Vereinschef, eine „Win-win-Situation für alle Beteiligten zu schaffen“.


Synergien schaffen möchte der neue Vorstand auch mit dem Citymanager der Kreisstadt, Uwe Gothow. Bei einem möglichen Joint Venture mit der „Citymanagement GmbH“, würde man sich im Bürgerverein für den WLAN-Ausbau in der Innenstadt einsetzen. Auch Audiotouren stünden auf der Agenda der gemeinsamen Umsetzung von Projekten in der Innenstadt.  

Was künftig aus der „Steinmüllersammlung“ - der Bürgerverein ist Eigentümer der Exponate - wird, soll im Gespräch mit Vertretern der Stadt Gummersbach geklärt werden. Bei dem für Mitte April vom Vorstand angesetzten Treffen nimmt auch Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein teil. „Vielleicht ist es möglich, die Ausstellungsstücke im Stadtarchiv unterzubringen“, so die Hoffnung Ufers. Derzeit lagern die geschichtsträchtigen Utensilien in verschlossenen Kellerräumen. Geht es nach den Wünschen der Vereinsspitze, sollen Teile der Sammlung der Öffentlichkeit bei Ausstellungen an diversen Schauplätzen präsentiert werden.  

„Wir freuen uns, bei der Mitgliederversammlung 2020, Projektergebnisse vorzustellen“, sagte Ufer. Die kurze Zeit nach der Geschäftsübernahme habe man ausschließlich für die Projektplanung genutzt. Bald geht die neu gestaltete Homepage des Bürgervereins an den Start, die laut Ufer ein wichtiges Mittel zur Außendarstellung und damit auch Akquise neuer Mitglieder, derzeit sind es etwa 200, ist. Die Firma Oberberg-Online wurde mit der Erstellung der Homepage beauftragt, dessen Mitarbeiter füllen diese derzeit mit Inhalten. Der Vorstand rechnet damit, dass man in in Kürze mit dem neuen Internetauftritt online sein wird.