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Blau-Weiß marschiert unbeirrt weiter

uk; 31. Mar 2019, 10:53 Uhr
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Blau-Weiß marschiert unbeirrt weiter

uk; 31. Mar 2019, 10:53 Uhr
Gummersbach - Die Drittligahandballer des VfL Gummersbach II lassen sich auch in Minden nicht stoppen - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
GWD Minden II - VfL Gummersbach II 32:35 (14:18).

Und sie marschieren weiter: Auch der Tabellenfünfte GWD Minden II konnte die Reserve des VfL Gummersbach am Samstagabend nicht stoppen. Die Oberbergischen siegten in der Kampahalle souverän mit 35:32 (18:14) und bauten ihren beeindruckenden Lauf auf 11:1-Punkte aus den vergangenen sechs Meisterschaftsspielen weiter aus. "Die Jungs haben perfekt ungesetzt, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen hatten. Sie haben schlichtweg Spaß am Handball", analysierte Maik Thiele den souveränen Auftritt der Seinen in Ostwestfalen. Und nicht nur das: Der Coach hat inzwischen einen klaren Trend bei seiner Mannschaft ausgemacht: "Wir spielen seit einigen Wochen unglaublich abgeklärt und lassen uns auch durch schwierige Situationen - wie beispielsweise unverständliche Schiedsrichter-Entscheidungen - nicht aus dem Rhythmus bringen."


Zu besichtigen war diese Qualität auch oder gerade in Minden. Mit einer stabilen Deckung  generierte man immer wieder Ballgewinne und schloss die schnellen Gegenattacken ein ums andere Mal erfolgreich ab. Das 14:18 für Blau-Weiß zur Pause war nur folgerichtig. Mit einigen aus Gummersbacher Perspektive strittigen Entscheidungen holten die Referees GWD zwar ins Spiel zurück und ermöglichten den Hausherren nicht nur den 21:21-Ausgleich (39.), sondern sogar eine 25:24-Führung. Jetzt aber demonstrierten die Gummersbacher ihre Abgeklärtheit. Statt sich über "schräge Pfiffe" (Thiele) zu ärgern, konzentrierte man sich auf den Endspurt, rührte hinten Beton an und sorgte nach Ballgewinnen in der Offensive mit geschickten Aktionen immer wieder für Torerfolge.



Mit der Folge, dass man mit einem 6:1-Intermezzo auf 26:30 davonzog und diesen Vorteil dann sicher ins Ziel brachte. Fazit von Thiele: "Toll, wie sich die Jungs hier entwickelt haben. Und diese Entwicklungen sind noch längst nicht am Ende. Ich denke, dass vor allem die jungen Spieler gemerkt haben, dass sie gerade bei uns sehr gute Möglichkeiten haben, sich für die Bundesligamannschaft anzubieten."

VfL: Fynn Herzig (9), Jonas Stüber (7), Albin Xhafolli (7/2), Shawn Pauly (5), Malte Meinhardt (3), Tobias Weiler (2), Pierre Busch, Xannick Bialowas (je 1)

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