Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.

Vorschau A-Jugend Bundesliga

HSG Dutenhofen/Münchholzhausen - VfL Gummersbach (Sonntag, 15 Uhr).

Hinspiel: 31:27.

Es fehlt: Jonas Molz (Rekonvaleszent).

Einsatz fraglich:  Philip Gossens (angeschlagen).

An den ersten Vergleich mit dem Tabellenführer im vergangenen November erinnert man sich im VfL-Zirkel gar nicht gerne. Damals hätte man mit einem Sieg über die Hessen nämlich den Platz an der Sonne übernehmen können. Und als man kurz nach der Pause mit 19:14 klar in Führung lag, schien die Nordspitze des Ligatableaus auch in greifbarer Nähe zu sein. Doch ein plötzlicher, kompletter Filmriss - unzählige technische Fehler und Fahrkarten - der Gummersbacher sowie einige - nach VfL-Meinung - falsche Schiedsrichter-Pfiffe ließen die Gastgeber noch vom Pfad gen Gipfel abkommen. Dutenhofen behielt die Top-Platzierung und ist auch heute noch mit 32:6 Zählern Ligaprimus der Bundesligastaffel Mitte. Die Schützlinge von VfL-Trainer Alois Mraz (23:15 Zähler) sind nach zuletzt 0:8 Punkten in Serie dagegen auf Rang fünf des Klassenspiegels abgerutscht.

Genau deshalb ist die primäre Intention der Gummersbacher, in Dutenhofen den freien Fall zu stoppen und eine ordentliche Vorstellung abzuliefern: "Nach der Niederlagenserie geht es vor allem darum, wieder in die Spur zu kommen. Dass es dafür einfachere Gegner als die HSG geben würde, ist selbstredend", sagt Mraz, stellt aber auch klar: "Wir fahren dorthin, um um den Sieg zu kämpfen. Die Qualität dafür haben meine Jungs auf jeden Fall. Wichtig wird sein, dass wir mental auf der Höhe sein werden", orakelt der Coach, der eine "kompakte Abwehr und Mut im Angriff von meinem Team" sehen möchte. Zu einem Handicap könnte freilich die Torwartfrage werden: Philip Gossens hat nach wie vor Probleme mit der Hand und auch ein Einsatz von B-Jugendkeeper Kilian Werz ist keineswegs sicher. Offene Personalfragen sollen erst am Samstagabend - nach den Partien der B-Jugend bzw. der zweiten Herrenmannschaft - geklärt werden. So oder so: Mraz erwartet von seiner Mannschaft, dass "wir nach der Begegnung mit unserer gezeigten Leistung auf jeden Fall zufrieden ein werden - letztlich sogar unabhängig vom Resultat."


Vorschau Dritte Liga Männer


GWD Minden II - VfL Gummersbach II  (Samstag, 19 Uhr).

Hinspiel: 26:34.

Es fehlen: Jonas Molz (Rekonvaleszent), Eldar Starcevic (Achillessehnenriss).

Einsatz fraglich: Tobias Weiler (Muskelprobleme).

Dass man in der Vorrunde in der SCHWALBE arena einen satten Heimsieg feiern konnte, ist für Maik Thiele von eher untergeordneter Bedeutung für die Partie am Samstagabend. "Minden war damals nicht komplett", weiß der VfL-Trainer und orientiert sich vielmehr am bisherigen Saisonverlauf der Ostwestfalen: "GWD ist eine Überraschungsmannschaft in der 3. Liga und steht völlig zu Recht auf Rang fünf in der Tabelle - mit einem bemerkenswerten Punktverhältnis von 32:18."

Gleichwohl konnte auch Thieles Team in dieser Spielzeit einige Male positiv überraschen und hat gerade in den vergangenen Wochen fast immer überzeugt. Und da beide Vereine bekanntlich ähnliche Konzepte in Sachen Talenteentwicklung verfolgen, kann es nicht verwundern, dass die jeweiligen  zweiten Mannschaften auch ähnlich Spielstile pflegen: Dynamischen Tempohandball mit technisch gut augebildeten Akteuren.

Der VfL-Übungsleiter erwartet denn auch "ein temporeiches, anspruchsvolles Spiel, in dem letzten Endes die Tagesform darüber entscheiden wird, wer die Punkte holt. Wenn sich die Gelegenheit bietet, wollen wir natürlich etwas Zählbares mitnehmen. Auf jeden Fall reisen wir nicht zum touristischen Vergnügen nach Ostwestfalen. Denn so interessant soll es in Minden ja auch nicht sein."



Vorschau Oberliga Männer


Longericher SC II – HC Gelpe/Strombach (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 20:33.


Es fehlen: Christopher Suhr (Trainingsrückstand).


Einsatz fraglich: Harry Roth, Tom Bonfiglio (beide umgeknickt).


In den Norden Kölns geht es für den HC Gelpe/Strombach am frühen Samstagabend. Eine Pflichtaufgabe, wenn die Mannschaft von Michiel Lochtenbergh die Vorgaben ihres Trainers umsetzen will. „Ich will unbedingt bei 14 Minuspunkten bleiben“, hat der Niederländer weiter Fortschritt und Entwicklung seines Kaders im Blick. Die letzten Wochen waren aus oberbergischer Sicht zwar wenig berauschend, einen echten Ausrutscher gegen ein Team aus dem unterem Tableau leistete sich die Spielgemeinschaft mit Ausnahme des Remis bei Fortuna Köln diese Saison allerdings noch nicht.


[Marek Wrobel hat zwar fast drei Jahre kein Spiel bestritten, überzeugte im Training aber schnell wieder mit starkem Stellungsspiel und gutem Auge für die Situation.]


In Longerich wird der HCGS auf einen relativ heimstarken Gegner treffen, der recht häufig in wechselhaften Formationen antritt. Prägende Charakter der eher kleingewachsenen Hausherren ist neben dem Halblinken Max Matysiak die Flügelzange um Philipp Schiefer und Sven Brendel. Im Saisonendspurt hat Gelpe/Strombach zudem noch einmal auf der Torhüterposition reagiert und den 32-jährigen Marek Wrobel reaktiviert. Der zuletzt starke Alexander Orth soll weiterhin für die Landesligareserve spielberechtigt bleiben und die A-Jugendtorhüter bereiten sich bereits intensiv auf die Sommerqualifikation vor.




Pulheimer SC – TuS Derschlag (Samstag, 19:30 Uhr).


Hinspiel: 35:36.


Es fehlen: Matias Cabrales (U21-Nationalmannschaft), Lennart Mentges (Verletzung).


Ohne den quirligen Matias Cabrales müssen Derschlags Handballer zum schwierigen Auswärtsspiel in Pulheim antreten. Der junge Chile ist bereits in seine Heimat abgereist und nimmt an einem Lehrgang zur anstehenden Panamerikanischen Meisterschaft im kolumbianischen Bogota teil. TuS-Coach Ralph Weinheimer wird den jungen Spielgestalter in den kommenden beiden Wochen zwar schmerzlich vermissen, freut sich aber über dessen Nominierung.


[Matias Cabrales ist auch in Deutschland im Blickfeld seines Nationaltrainers geblieben.]


Beim Gegner erwartet Weinheimer dagegen eine echte Wundertüte. Zwar habe PSC-Coach Kelvin Tacke letzte Woche verlauten lassen, dass die Luft bei seinem Team raus sei, doch der TuS-Trainer traut dem Braten keineswegs. „An guten Tagen sind sie immer noch in der Lage jeden zu schlagen und ihre alte Qualität aufblitzen zu lassen“, rechnet er mit einem routinierten Gegner. Schlüsselspieler seien Torhüter Tim Giesen, Shooter Jan Giesen sowie der starke Regisseur Stephan Kirschfink. „Wir wollen unbedingt gewinnen“, will Weinheimer den zweiten Platz hinter Spitzenreiter Weiden verteidigen.




SSV Nümbrecht – HSG Refrath/Hand (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 19:31.


Es fehlen: Niklas Reuter, Patrick Martel (Verletzung).


Als krönenden Abschluss beim 'Tag des offenen Tores', mit dem der SSV Nümbrecht gerade bei Kindern und Jugendlichen am Samstag ab 11 Uhr versuchen will, noch einmal WM-Euphorie zu entfachen, empfangen die Südkreisler die starke HSG Refrath/Hand. Ein Duell mit einer gewissen Brisanz, schließlich sitzt mit Mario Jatzke der langjährige Spielgestalter und spätere Trainer der Nümbrechter auf der gegnerischen Bank. Für Nümbrechts Coach Dirk Heppe birgt die Partie aber auch aus anderen Gründen genügend Zündstoff. „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gut zu machen“, erklärt er.


In Refrath wurden die Oberberger nach bis dahin gutem Saisonstart völlig vorgeführt und bekamen mit 19:31 die Grenzen aufgezeigt. Individuell seien die Gäste zwar nach wie vor das bessere Team, doch was mit Kampf und Willen möglich ist, haben die Nümbrechter mit den Derbysiegen über die ebenfalls favorisierten Teams aus Derschlag und Gelpe/Strombach gezeigt. „Ich denke einige meiner Jungs werden ihrem alten Trainer auch zeigen wollen, dass sie nichts verlernt haben“, setzt Heppe auf einen ähnlich leidenschaftlichen Auftritt wie zuletzt.




CVJM Oberwiehl – TK Nippes (Samstag, 20 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 23:24.


Es fehlen: Julian Marenbach, Christopher Koch (Verletzung).


Bereits das Heimspiel gegen den HSV Bocklemünd vor zwei Wochen hatte Oberwiehls Trainer Nils Hühn zu einem ersten Endspiel im Abstiegskampf auserkoren, gegen den Tabellennachbarn aus Nippes stehen die CVJM-Handballer allerdings noch weitaus mehr unter Druck. „Wir sind zum Siegen verdammt“, beschreibt Hühn die Situation, „wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen, können wir endgültig mit den Planungen für die Verbandsliga beginnen.“ Hoffnung macht den Südkreisler dabei aber nicht nur der zuletzt starke Auftritt in Refrath. „Ich denke, wir sind aufgrund des Heimvorteils ganz leicht favorisiert“, geht Hühn selbstbewusst voran und verlangt ähnliches von seinem Team.


Allerdings habe auch Nippes in den letzten Wochen aufsteigende Form bewiesen. Zuletzt ärgerte das Team von Stefan Tutije nicht nur Spitzenreiter Weiden, sondern siegte auch bei MTV Köln und eroberte einen Zähler gegen Longerich. Dabei ist der TKN auch nicht mehr völlig vom starken Ali Kinanah abhängig, der diese Saison bereits 135 Tore erzielte. „Ein minimaler Vorteil könnte sein, dass wir seit drei Jahren den Abstiegskampf kennen“, ist Hühn zudem gespannt wie der parallele Abstiegsgipfel zwischen Bocklemünd und Fortuna Köln endet.

[Nach nur einem Jahr verlässt Sebastian Deilmann den CVJM Oberwiehl bereits wieder.]

Ungeachtet der Oberwiehler Klassenzugehörigkeit treibt der Verein seine Planungen für die kommende Saison aber bereits voran. Weite Teile der Mannschaft haben ihre Zusage gegeben. Definitiv nicht mehr planen kann der CVJM lediglich mit Sebstian Deilmann, der von der Bundeswehr an einen anderen Standort versetzt wird, sowie Elmar Wolff, der ebenfalls aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen wird.


Vorschau Verbandsliga Männer

TV Bergneustadt - Stolberger SV (Samstag, 19.30 Uhr, Burstenhalle).

Hinspiel: 24:40.

Es fehlen: Nico Ries, Philip Sauer (beide angeschlagen).

Im Hinspiel in Stolberg mussten die Jungs aus der Feste eine herbe 24:40-Packung verdauen. Das war allerdings nicht die zentrale Nachricht der einseitigen Partie im November 2018, denn im Vorfeld des Matches hatten Bergneustadts damaliger Spielertrainer Dennis Herrmann und die TVB-Verantwortlichen beschlossen, in Zukunft getrennte Wege zu gehen. Entscheidenden Einfluss auf die Begegnung hatte die Neustädter "Coachlosigkeit" allerdings nicht. Stolberg war einfach eine, wenn nicht gar zwei Klassen besser;  so auch die Meinung bei den Oberbergischen.

Und auch ins Rückspiel geht der  Tabellenfünfte am Wochenende als klarer Favorit. Tobias Uding ist denn auch Realist genug, um den Seinen lediglich die Rolle des Underdogs zuzuordnen: "Stolberg ist eine sehr junge, dynamische Mannschaft, die eine starke Saison spielt. Für uns wird es darum gehen, den jüngst gegen Aachen gezeigten Aufwärtstrend auch gegen ein Spitzenteam nachweisen zu können."

Dabei muss sich der TVB-Coach keine Gedanken um das Thema Motivation bei seinen Spielern machen. "Dass wir im November so eine Klatsche bekommen haben, ist an sich schon genug Antrieb für uns. Aber da ist auch noch das Verhalten von Stolberger Spielern und dem Publikum. Die haben sich - warum auch immer - so unfair gegenüber uns benommen, wie ich es in 20 Jahren Handball noch nie erlebt habe. Das haben wir nicht vergessen..."  


Vorschau Landesliga Männer


SSV Nümbrecht II – HSG Geislar-Oberkassel (Samstag, 18 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Hinspiel: 21:35.


Es fehlt: Lucas Söntgerath (beruflich verhindert).


Das Nümbrechter Trainertandem Heinrichs/Laegner hat vor den fünf ausstehenden Endspielen um den Klassenerhalt schon einmal den Rechenschieber herausgeholt. „Drei Siege können reichen. Aber wenn wir Pech haben müssen wir sogar vier Spiele zwingend gewinnen“, prophezeit Markus Laegner seinem Team einen harten Saisonendspurt. Klar ist aber auch, dass die Südkreisler im Abstiegskampf jetzt wohl jeden möglichen Joker ziehen werden. Laegner weiß zwar noch nicht sicher, welche Routiniers ihm am Samstag zur Verfügung stehen werden, aber auch der ein oder andere aktuelle Oberligaspieler könnte bereits um 18 Uhr auflaufen. „Das werden wir mit Dirk Heppe aber erst gemeinsam nach dem Abschlusstraining entscheiden“, so Laegner.


Etwas entspannter können dagegen die Gäste auf die Tabelle blicken. Das Team um Spielertrainer Felix Herzog hat sich durch den Heimsieg über Oberwiehl II einen kleinen Vorsprung auf die Abstiegsränge erarbeitet. „Das ist eine robust agierende Mannschaft, die einen schnellen Ball pflegt, womit wir im Hinspiel große Probleme hatten“, lässt Laegner die 35:21-Klatsche noch einmal Revue passieren. Im Abstiegskampf will der SSV-Coach aber auch keine Ausreden mehr akzeptieren: „Da kann momentan jeder jeden schlagen und unser Ziel muss es sein kleine Fehler zu vermeiden.“




TSV Bonn rrh. II – HC Gelpe/Strombach II (Samstag, 17:30 Uhr).


Hinspiel: 33:28.


Es fehlen: Marvin Röttel (Urlaub), Marco Rubel (Verletzung).




CVJM Oberwiehl II – HSG Euskirchen (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 21:34.


Es fehlen: Patrik Latzke, Lars Arenz (Verletzung).


Einsatz fraglich: Pascal Latzke (Verletzung).




TV Wallefeld – SG GFC Düren 1899 (Samstag, 19 Uhr, Walbachhalle Ründeroth).


Hinspiel: 20:33.


Es fehlen: Tim Sauermann, David Raasch (Urlaub), Thomas Wieschalla (beruflich verhindert), Marcel Canisius (Verletzung).


Vorschau Nordrheinliga Frauen

SG Überruhr - HC Gelpe/Strombach (Samstag, 16 Uhr).

Hinspiel 26:30.

Es fehlen: Nadja Grau (Aufbautraining), Denise Szakacs (Kreuzbandriss).

Einsatz fraglich:   Lena Steuck (Knieprobleme),  Melanie Mylenbusch, Lila Halasz (Infekt), Desiree Horn (privat verhindert).

Eine Woche nach dem Kräftemessen gegen die unkonventionell agierenden Damen von Treudeutsch Lank wartet bereits der nächste unberechenbare Gegner auf die HC-Ladies: "Die haben gegen gute Mannschaften, wie Fortuna Köln oder Königsdorf, jeweils hoch gewonnen und beim Tabellenführer in Düsseldorf sogar ein Unentschieden geholt. Aber gleichzeitig haben sie als bisher einzige Mannschaft bei Schlusslicht Duisburg verloren. Man wird nicht schlau aus dieser Truppe", berichtet Meike Neitsch kopfschüttelnd über die Handballerinnen aus dem Essener Stadtteil.

Zudem weiß die HC-Trainerin auch aus eigener Erfahrung mit ihrer Mannschaft im Hinspiel um die unangenehme Spielweise der Ruhrgebietlerinnen. Damals lag man in der Eugen-Haas-Halle zur Pause sogar in Rückstand: Erst in der zweiten Spielhälfte bekam man die SG'lerinnen in den Griff und fuhr am Ende schließlich noch einen  hart erarbeiteten 30:26-Sieg ein. Schlussfolgerung Neitsch: "Die sind sehr robust und sperrig  in der Abwehr. Also müssen wir zusehen, dass wir aus einer aufmerksamen Deckung heraus unser Tempospiel konsequent durchziehen."    
 
Vorschau Oberliga Frauen

SSV Nümbrecht – HV Erftstadt (Samstag, 16 Uhr, GWN Arena).

Hinspiel: 24:30.

Es fehlt: Luna Dehler.

Einsatz fraglich: Pauline Klüser, Finja Hock.

Noch sind vier Spieltage zu gehen, und die Akteurinnen des SSV Nümbrecht haben sich mit dem Sieg bei der HSG Siebengebirge eine gute Ausgangsbasis geschaffen, um auch in der nächsten Saison in der höchsten Mittelrhein-Spielkasse an den Start gehen zu können. Zwei Punkte und das bessere Torverhältnis kann der SSV im Vergleich mit dem TV Roetgen ins Feld führen. Allerdings muss der Kontrahent auch noch gegen den Tabellenletzten aus Siebengebirge antreten, weshalb ein weiterer Sieg gut wäre, um den Abstand zu vergrößern. Erste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag, wenn der HV Erftstadt in der GWN Arena antritt. „Wir müssen sehen, dass wir die Hauptangreiferin der Erftstädter, Anna Pelzer, in den Griff bekommen“, meint SSV-Trainerin Martina Duckart. Erftstadt sei eine schwierige Aufgabe, „doch wenn alles passt, haben wir eine Chance“. Es wären wichtige Punkte beim Unternehmen Klassenerhalt. Luna Dehler fehlt verletzt, Pauline Klüer und Finja Hock stehen vor ihrem letzten A-Jugendspiel. Ob sie gegen Erftstadt mitwirken, entscheidet sich in den nächsten Tagen.


Vorschau Verbandsliga Frauen

Pulheimer SC – HC Gelpe/Strombach II (Sonntag, 16 Uhr).

Hinspiel: 22:25

Es fehlt: keine

Vor dem letzten Saisonspiel hat die Mannschaft von Trainer Daniel Rodriguez den dritten Platz im Schluss-Klassement eigentlich sicher. Mit zwei Punkten mehr im Gepäck und dem wesentlich besseren Torverhältnis macht sich der HC am Sonntagnachmittag auf die Reise nach Pulheim. Warum das plötzlich so wichtig ist? Bestätigen sich die aktuellen Gerüchte um den Nordrheinligisten Dünnwalder TV, könnte der seine Mannschaft nach dem feststehenden Abstieg nicht in der Oberliga, sondern der Verbandsliga starten lassen. Dann wäre auch der Verbandsliga-Dritte aufstiegsberechtigt. Daniel Rodriguez lassen die ganzen Rechenspielchen kalt. „Wir fahren nach Pulheim, um dort zu gewinnen", sagt der junge Trainer. Bereits im Hinspiel konnte man einen 25:22-Sieg feiern.


CVJM Oberwiehl – TuS Königsdorf II (Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Hinspiel: 18:33.


Es fehlt: Jessica Scheurer (Verletzung).


Das Beste kommt zum Schluss, heißt es. Auch auf Oberwiehls uneinnehmbare Festung wartet ausgerechnet am letzten Spieltag der Sturm des Tabellenführers. CVJM-Coach Ole Remmers freut sich zwar über die starke Heimbilanz seines Teams, will diese aber nicht zu hoch hängen: „Am Ende ist es auch nur eine Statistik, auch wenn wir natürlich unser Möglichstes tun werden, sie zu wahren.“ Gegen den künftigen Oberligisten benötige sein Team allerdings einen wahren Sahnetag. Bereits im Hinspiel waren die Südkreislerinnen chancenlos und müssen sich auch am letzten Spieltag auf einen breit aufgestellten Gegner einstellen, der über ein hervorragendes Umschaltspiel verfügt. „Sie werden ihren scheidenden Trainer mit einem Sieg verabschieden wollen“, hätte Remmers nichts dagegen, wenn sein Team den Partycrasher geben würde.


Vorschau Landesliga Frauen

TuS Derschlag - SSV Nümbrecht II (Sonntag, 11 Uhr, Sporthalle Epelberg).

VfL Gummersbach - HSG Euskirchen (Sonntag, 11 Uhr, SCHWALBE arena).


Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga  


VfL Gummersbach – TuS Niederpleis (Samstag, 18 Uhr, Schwalbe-Arena Gummersbach).


Hinspiel: 32:13.


Vorschau weibliche B-Jugend Nordrheinliga

Bergischer HC - VfL Gummersbach (Sonntag, 11 Uhr).