Bild: Nils Hühn.
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Über 12.000 durch das 'Mega-Projekt'
Gummersbach - Mit dem Erlös des Weihnachtsbasars am Städtischen Lindengymnasium Gummersbach unterstützt die Schule wieder verschiedene Projekte mit hohen Geldsummen.
Von Nils HühnDer Lindenbasar ist ein absolutes Mega-Projekt, dankte Markus Niklas, stellvertretender Schulleiter des Städtischen Lindengymnasiums Gummersbach, Projektleiterin Daniela Meier für ihren Einsatz. Beim traditionellen Weihnachtsbasar kam dank des Einsatzes der Schüler, Lehrer und auch vieler Eltern wieder eine beachtliche Summe zusammen: 12.036,60 Erlös wurden im vergangenen Jahr erzielt. Allein durch die Tombola haben wir rund 2.000 eingenommen, berichtete Meier. Die Sparkasse Gummersbach hatte als Hauptpreis ein iPad gestiftet, was zu einem erhöhten Losverkauf führte. Außerdem gab es noch 25 kreative Fairtrade- oder Upcycle-Projekte sowie eine Kunstausstellung, bei der Schülerwerke ersteigert oder gekauft werden konnten.
Wie in der Vergangenheit legte der Basarausschuss des Weihnachtsbasars fest, an welches soziale Projekt Gelder fließen sollen. Mit 6.000 kam die Hälfte der Summe dem schulinternen Fond Schüler helfen Schülern zugute. Er ermöglicht Schülern aus finanziell schwächer gestellten Familien, beispielsweise an Studien- und Klassenfahrten teilzunehmen. Ebenfalls in der Schule bleibt die Spende in Höhe von 1.000 an die Musikschule Gummersbach, die in den Räumen des Gymnasiums ihren Unterricht abhält: Wir lassen wieder alle Klaviere im Gebäude stimmen, erklärte Peter Even von der Musikschule. Außerdem sollen für die Orchester-Klasse Instrumente angeschafft werden.
Weitere fünf Projekte erhielten ebenfalls je 1.000 . Die Notfallseelsorge Oberberg investiert das Geld in die Aus- und Weiterbildung von ehrenamtlichen Helfern sowie die Ausrüstung. Die Oberbergische Kinderheimat wird für die zehn Kinder der Wohngruppe einen Drucker und Arbeitsrechner anschaffen. Das Geld ist bei uns gut untergebracht, versprach Barbara Gelhausen vom gemeinnützigen Verein Chancen Leben geben. Der Verein unterstützt benachteiligte Kinder und Jugendliche, beispielsweise mit Ausflügen oder gemeinsamen Kochkursen. Weitere 1.000 gehen an das Hilfswerk OPAM zur Förderung der Alphabetisierung in benachteiligten Regionen der Welt.
Sehr überrascht und ebenso dankbar war Diplom- und Theaterpädagogin Nora Staeger über die Spende. Das hessische Improvisationstheater RequiSiT gastiert heute und morgen am Lindengymnasium. Hinter RequiSiT steckt ein innovatives Konzept zur Suchtprävention. Die ehemals suchtmittelabhängigen Darsteller begeistern inzwischen in jährlich bis zu 150 Veranstaltungen die Zuschauer. Nach dem Improvisationstheaterstück gibt es noch Schülergespräche. Die Rückmeldungen sind durchweg positiv, erklärte Staeger.