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Remis im Abstiegskampf zu wenig

bv; 3. Feb 2019, 20:34 Uhr
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Remis im Abstiegskampf zu wenig

bv; 3. Feb 2019, 20:34 Uhr
Gummersbach - Derschlag holt einen Punkt gegen Troisdorf, doch der Rückstand aufs rettende Ufer beträgt fünf Punkte - Erneut Niederlagen für Gummersbach und Nümbrecht (AKTUALISIERT).
TuS Derschlag - HSV Troisdorf 20:20 (7:7).

Ein abwechslungsreiches Spiel boten die beiden Teams über 60 Minuten, das am Ende mit einem gerechten Unentschieden endete. Eigentlich zu wenig für den TuS, der weiterhin tief im Abstiegs-Schlamassel steckt. Dabei wäre ein Erfolg gegen die Siegkreislerinnen durchaus möglich gewesen, doch vergab man allein fünf Siebenmeter. Derschlag fand nur schwer in die Partie, lag schnell im Hintertreffen, stand aber sicher in der Deckung. Doch die Angriffsreihen auf beiden Seiten hatten Ladehemmung, sodass es mit einem 7:7 in die Kabinen ging.



Dort hatte TuS-Coach Klaus Hiltmann offenbar die richtigen Worte gefunden, denn jetzt drehten die Gastgeberinnen auf. Folge war ein zwischenzeitliches 13:8 (40.) und auch beim 15:11 deutete vieles auf einen Derschlager Sieg hin. Doch plötzlich war der Faden gerissen, Troisdorf glich aus und ging sogar in Front. Sabrina Kirchhoff rette mit ihrem Tor kurz vor Schluss dem TuS zumindest einen Zähler.

Derschlag: Nadja König (5), Janine Kinas (4), Sabrina Kirchhoff (3), Lara Stranzenbach (3/2), Judith Uessem (2), Marei Meyer, Elise Rozay, Tanja Lühr (je 1).


SSV Nümbrecht Handball II – Turnerkreis Nippes 18:27  (12:11).

Als Tabellenletzter gegen den Tabellenersten und mit zehn Spielerrinnen auf der Bank war im Vorfeld eigentlich schon alles klar. Aber: „Mit viel Bock auf Handball spielen und verschiedenen Übungen aus den vergangenen Trainingseinheiten gelang es uns, den Damen aus Köln den Schneit abzukaufen und vor allem das schnelle Spiel über deren erste Welle zu verhindern“, berichtete Trainer Matthias Gräber. „Schön zu sehen, dass gewisse Übungen langsam greifen und mit Erfolg belohnt werden.“ Nümbrecht gelang es, zum ersten Mal in dieser Saison eine Halbzeit mit 12:11 zu gewinnen. Leider folgte noch eine zweite Halbzeit und hier machten sich fehlende Kondition, ein unvollständiger Kader und eine Verletzung von Torjägerin Bianca Schwemke bemerkbar. Gräber: „Es lief leider etwas zäh weiter, mit schlechten Entscheidungen im Angriff und zu langsamen Rückzugsverhalten, was Nippes gnadenlos ausnutzte.“ Fazit: „Ein guter Gegner aus Köln, gegen den man durchaus verlieren darf, aber es wird und wenn sich alle mehr zutrauen, werden wir es diese Saison auch noch nach Halbzeit 2 mit Guthaben auf der Anzeigetafel krachen lassen.“

Nümbrecht: Bianca Schwemke (7/1), Anne-Kathrin Klein, (4/1), Christina Brochert (2), Carolin Lang (2), Karina Madej (2), Elif Mert (1).


VfL Gummersbach – HSG Merkstein 15:26 (8:13).

Nach der klaren Niederlage gegen einen eigentlich ersatzgeschwächten Gegner, der mit lediglich mit acht Spielerinnen angereist war, äußerte sich Trainer Tobias Uding sehr enttäuscht. „Ich hatte mir deutlich mehr erhofft von der Mannschaft. Das war heute keine gute Leistung.“ Mit Beginn des Spiels seien die positive Einstellung und Motivation wie weggeblasen gewesen, berichtete Uding. „Wir sind schnell einem Rückstand hinterhergelaufen.“ Während die Abwehrleistung in Ordnung war, leistete sich Gummersbach vor allem im Angriff zu viele Fehler. In der zweiten Halbzeit wurde es dann auch nicht besser. Uding: „Wir brauchen jetzt unbedingt ein Erfolgserlebnis. Ich bin überzeugt, dass es die Mannschaft kann. Wir müssen den Überlebenskampf in der Liga jetzt annehmen.“ Im nächsten Spiel geht es im Derby gegen Derschlag.  

Gummersbach: Sophie Peter (6), Marilu Halbe (2/2), Anna-Lisa Noß (2), Mareike Faulenbach (2), Jana Blech (2), Kristina Schwarz (1).

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