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Grüner Antrieb ‚Made in Oberberg‘

vma; 21. Apr 2018, 13:42 Uhr
Bilder: Vera Marzinski --- Aufmerksam lauschte Ministerpräsident Armin Laschet (re.) den Erklärungen der BPW-Mitarbeiter.
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Grüner Antrieb ‚Made in Oberberg‘

vma; 21. Apr 2018, 13:42 Uhr
Wiehl – NRW-Ministerpräsident Armin Laschet besuchte die Bergischen Achsen KG und zeigte sich von den neusten Entwicklungen beeindruckt.
Ministerpräsident Armin Laschet überzeugte sich bei der Bergischen Achsen KG (BPW) im oberbergischen Wiehl persönlich über neuartige Antriebskonzepte, Fertigungsmethoden und die digital vernetzte Logistik der Zukunft. Verstopfte Autobahnen und „dicke Luft“ in den Innenstädten durch zunehmenden Lieferverkehr sind Themen, die die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen umtreiben – und auch den Ministerpräsidenten persönlich.

[Ausführlich erläuterte Projektleiter Jonas Fuhrmann Ministerpräsident Armin Laschet die „Power Distribution Box“.]

Gemeinsam mit dem Oberbergischen Landtagsabgeordneten Bodo Löttgen (CDU) und in Begleitung von Ulrich Stücker, Bürgermeister der Stadt Wiehl, sowie dessen Stellvertreter Sören Teichmann informierte er sich über die von BPW entwickelte elektrische Antriebsachse „eTransport“. Laschet testete sogar höchstpersönlich die Fahrdynamik der Achse in einem Versuchsfahrzeug auf dem Werksgelände. Solche Fahrzeuge sollen gerade im kommunalen Bereich eingesetzt werden, denn sie bieten sich für die Elektrifizierung aufgrund ihrer Fahrprofile ideal an.

So kommt es weder zur Lärm- noch zur Schadstoffbelastung im innerstädtischen Bereich. Beim Projekt "eTransport" handelt es sich um eine Achse, in die zwei Elektromotoren integriert sind. Mit dieser motorisierten Achse kann BPW zurzeit schon Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von bis zu 7,5 Tonnen ausrüsten und erreicht mit ihnen eine Reichweite von bis zu 150 Kilometern.


Nicht nur Gesellschafter Markus Schell erläuterte den Logistiktransport. Er überließ der jungen Garde, die intensiv mit dem Projekt beschäftigt ist, die Ausführungen. So ging Jasha Kneiber auf die technischen Highlights im Ausstellungsraum ein. Katja Boecker, die im Lieferantenmanagement der Firma tätig ist, zeigte der Delegation an einer Achse, wie diese funktioniert und Projektleiter Jonas Fuhrmann erläuterte die „Power Distribution Box“ – das Herzstück für die Strom-Leistungsverteilung. Der Umbau der Fahrzeuge findet in einer Halle auf dem Firmengelände statt und die jungen Mitarbeiter sind sichtlich stolz, daran beteiligt zu sein.
 
[In der Werkshalle konnte die Delegation mit dem NRW-Ministerpräsidenten die elektrische Antriebsachse „eTransport“ in Augenschein nehmen.]

Nach dem informativen Teil testete Laschet selbst einen so angetriebenen Transporter und zeigte sich begeistert: „Wenn der im Bergischen fahren kann, dann kann der auch überall fahren“, betonte er.
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