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Golf als Karrierebooster

Externer Beitrag; 30. Jan 2018, 13:25 Uhr
Bild: privat.
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Golf als Karrierebooster

Externer Beitrag; 30. Jan 2018, 13:25 Uhr
Oberberg - Nach wie vor spielen Kontakte im Geschäftsleben eine zentrale Rolle. Nur wer die wichtigsten Entscheider kennt, zieht am Ende die lukrativsten Aufträge an Land.
Nach wie vor spielen Kontakte im Geschäftsleben eine zentrale Rolle. Nur wer die wichtigsten Entscheider kennt, zieht am Ende die lukrativsten Aufträge an Land. Da ist es immer gut, ein paar Möglichkeiten zu kennen, sich seinen Geschäftspartnern zwanglos zu nähern und entspannt Kontakt herzustellen. Eine nach wie vor beliebte Methode ist dabei das Golfspielen.

Golfspielen nach wie vor beliebt bei Managern

Wenn man sich ein wenig in den Biografien von erfolgreichen Geschäftsleuten und Führungspersönlichkeiten wie Donald Trump, Bill Gates und Franz Beckenbauer umsieht, erkennt man schnell, dass alle von ihnen ihre Zeit gern auf dem Golfplatz verbringen. Da ist es nicht verwunderlich, dass den Golfsport seit jeher eine Aura des Elitären umgibt.

Denn sowohl im Beruflichen wie im Privaten gilt, dass ein gemeinsames Hobby Menschen verbindet. Ein paar Runden auf dem Golfplatz bieten also immer mehr als genug Gelegenheit zum Netzwerken. Ein Selbstläufer ist das Ganze aber nicht, so Johannes Podszun von der Vereinigung clubfreier Golfspieler in Wiesbaden. Auf dem Golfplatz sind nämlich einige Regeln zu beachten.

Beim Golfen geht es um Kommunikation

Eine beliebte Golfgelegenheit sind Kundenevents, bei denen Firmen auch ihre Mitarbeiter einladen. Hier haben Chef, Mitarbeiter und Kunden die Möglichkeit, Ideen einmal abseits der starren Strukturen des Unternehmensalltags zu erörtern. Die Hemmschwelle sinkt dabei nicht zuletzt dadurch, dass man einander auf dem Golfplatz üblicherweise das Du anbietet.

Dass das Golfen gut für die Karriere ist, wird von zahlreichen Statistiken belegt. So zeigt beispielsweise eine Umfrage des US-Wirtschaftsmagazins CIO unter knapp 400 Führungskräften, dass 55 Prozent der Befragten den Golfsport als förderlich für ihre Karriere ansehen. Diese Auffassung findet sich auch unter den weiblichen Führungskräften, von denen drei Viertel angeben, dass ihr Fernbleiben vom Golfplatz ihrer Karriere geschadet hat.

Auch beim Golfen gibt es Regeln

Auch wenn es beim Golfen um ein entspanntes Ambiente geht, sollte man sich doch an ein paar Regeln halten, wenn man seine potenziellen Geschäftspartner nicht vor den Kopf stoßen will. So ist es beispielsweise nicht gern gesehen, auf dem Golfplatz nur Small Talk zu betreiben, anstatt zu spielen, so Podszun. Ähnlich beschreibt das Angela Oelschlägl vom Deutschen Golf Verband in Wiesebaden. „Plaudertaschen“ sind auf dem Golfplatz nicht gern gesehen. Vor allem beim Abschlag des Gegners hat Ruhe zu herrschen. Über Geschäfte redet man üblicherweise erst später beim 19. Loch.

Außerdem ist es immer empfehlenswert, den Golfsport bereits zu beherrschen, ehe man sich auf das Green begibt. Wenn man ständig nur danebenschlägt, hinterlässt das bei potenziellen Geschäftspartnern einfach keinen guten Eindruck. Und auch die Ausrüstung sollte stimmen. Eine große Auswahl findet man beispielsweise bei www.golfino.com.

Golf und Geschäft sind nicht so verschieden

Zwischen Golfspielen und der Geschäftswelt gibt es viele Parallelen, so Podszun. Hier wie dort komme es auf Taktik und Strategie an. Weiterhin erkenne man an der Art und Weise, wie das Gegenüber den Ball abschlägt, wie es sich im Business verhält. Trifft es den Ball beispielsweise eher sanft und ästhetisch oder haut es rabiat drauf? Aus all diesen kleinen Informationen kann man Denkansätze dafür finden, wie man sich seinem Partner im Geschäftsalltag am besten nähert.

Dabei, so Podszun, gelte es immer, eine gewisse Lockerheit zu bewahren. Denn wer zu verbissen spielt oder – schlimmer noch – schummelt, disqualifiziert sich als Geschäftspartner in der Regel selbst. Wenn man all diese kleinen Hinweise berücksichtigt, steht dem nächsten Geschäftsabschluss aber nichts mehr im Wege.
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