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Winterspeck ade: So gelingt die Strandfigur auch fürs Hallenbad

Externer Beitrag; 15. Jan 2018, 08:45 Uhr
Bild: Fotolia, © fotokretin26.
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Winterspeck ade: So gelingt die Strandfigur auch fürs Hallenbad

Externer Beitrag; 15. Jan 2018, 08:45 Uhr
In der kalten Jahreszeit und rund um Weihnachten wird oft mehr geschlemmt als in den übrigen Monaten. Wir zeigen, wie jeder trotz Schlemmerorgien fit bleiben kann.
Nass, kalt, ungemütlich. Die Wintermonate machen es uns nicht gerade leicht aktiv zu bleiben. Viel lieber ziehen wir uns in die eigenen vier Wände zurück und verbringen die Tage bequem auf dem Sofa. Leider werden wir spätestens im Frühjahr ärgern, weil uns selbst das luftige Frühlingsoutfit mal wieder zu eng geworden ist. Dabei können die richtigen Tipps dabei helfen, auch im Winter eine gute Figur zu machen. Denn auch beim Besuch im Hallenbad möchten wir dann nicht auf den knappsitzenden Bikini verzichten. 

Bewegung ist das A und O

Auch wenn es uns angesichts des trüben Wetters schwerfällt, uns zum Sport aufzuraffen – Nichts hilft besser dabei überschüssige Kalorien abzubauen, wie Bewegung. Statt der üblichen Joggingrunde im Park kann es allerdings motivierender sein, uns dann auf andere sportliche Aktivitäten zu konzentrieren.

Für viele ist deshalb ein intensives Workout im Fitnessstudio genau die richtige Wahl. Jedes Mal, wenn wir uns danach schweißüberströmt das Stirnband vom Kopf streifen, wissen wir wieder, warum es sich lohnt, sich so zu quälen: Die angenehme Erschöpfung gepaart mit einem prickelnden Glücksgefühl und einer wohltuenden Zufriedenheit sind mit nichts anderem zu vergleichen.

Manche hingegen lassen sich lieber gemeinsam mit Freunden zum Aktivsein hinreißen. Beim Mannschaftssport gerät die Anstrengung und Mühe ohnehin eher in den Hintergrund – Spaß und das Gemeinschaftsgefühl sind hier wichtig und die Pfunde purzeln ganz nebenbei.

Ansonsten ist gerade Schwimmen im Winter eine tolle Möglichkeit, in Bewegung zu bleiben. Im warmen Hallenbad bei angenehmen Wassertemperaturen wird die sportliche Betätigung gleichzeitig auch zum Wellnessprogramm für den restlichen Körper. Zudem werden die Gelenke geschont, deshalb ist Schwimmen eine gute Alternative für jene, die bei anderen Disziplinen Probleme haben. 



[Bild: Unsplash, © Alisa Anton --- Ein Winterspaziergang in der frischen Luft ist gut für die Gesundheit.]

Der passende Sport für jeden

Der Spaß an der Bewegung ist einer der wesentlichen Punkte dabei, wie wir uns für die regelmäßigen Sporteinheiten motivieren können. Umso wichtiger ist es deshalb, sich auch die passende Disziplin auszusuchen.

Vor allem für Neu- oder Wiedereinsteiger, die künftig mehr oder überhaupt einmal Sport treiben wollen, ist der Anfang meist besonders schwer. Aufgrund der mangelnden Fitness oder einer schlechten Grundkonstitution sind viele anspruchsvollere Sportarten zunächst gar nicht geeignet. Doch auch dann kann mehr Bewegung in den Alltag integriert werden. Es muss nicht gleich eine Mitgliedschaft im Fitnessclub sein, ein täglicher Spaziergang in der Mittagspause oder nach Feierabend ist bereits ein guter Start.

Auf diese Weise kann sich das bisher wenig geforderte Herz-Kreislauf-System schrittweise an eine höhere Belastung anpassen. Zudem ist gerade im Winter Bewegung an der frischen Luft von Vorteil. Beim zügigen Spazierengehen oder Walken sind unsere Atemwege dann auch nicht so stark durch die kalten Temperaturen beim Atmen belastet, wie etwa beim schnellen Joggen. 

Vorbereitung auf den Wintersport

Fatal wäre es auch, sich für den jährlichen Skiausflug nicht ausreichend vorzubereiten. Wer das ganze Jahr über eher wenig Sport treibt, mutet seinem Körper dann beim Wintersport oft eine ungewohnt große Belastung zu. Um unnötige Verletzungen zu vermeiden, sollte deshalb rechtzeitig mit Skigymnastik vorgebeugt werden.

Die lokalen Vereine bieten zur Wintersaison regelmäßig passende Kurse an, die uns optimal auf das Schneevergnügen vorbereiten können. Unser besonderer Tipp: Bei der Skigymnastik werden vor allem der Rumpf und die Beine bei den verschiedenen Übungseinheiten berücksichtigt. Im Grunde ist dies ein optimales Bauch-Beine-Po-Workout.

Nicht an anderen Maßstäben messen

Oftmals beeinflusst von den Medien legen wir heute aber auch besonders strenge Maßstäbe an unser eigenes Aussehen. Viele vergleichen sich mit den propagierten Idealbildern, die uns in Hochglanzmagazinen oder im Fernsehen täglich vorgeführt werden. Allzu oft vergessen wir, dass dies mit der Realität in der Regel nur wenig zu tun hat und auch die Models, Stars und Sternchen ungeschminkt und ohne die Hilfe der Bildretusche nicht arg viel anders aussehen als Otto Normalbürger.


[Bild: Fotolia, © Syda Productions --- Statt uns an unrealistischen Medienbildern zu orientieren, sollten wir uns besser auf unsere eigenen ganz persönlichen Vorzüge besinnen.]

Was uns die prominenten Vorbilder allerdings oft Voraus haben, ist das Wissen darum, wie es gelingt, sich perfekt in Szene zu setzen und vielleicht das eine oder andere Fettpölsterchen zu kaschieren. Doch das können wir uns genauso zunutze machen. Wer etwa weiß, dass es unterschiedliche Figurtypen gibt, die sich durch die charakteristischen Merkmale bestimmen lassen, kann dies gezielt bei der Auswahl der Garderobe einsetzen. Je nach Typ können mit der passenden Kleidung und verschiedenen Accessoires die jeweiligen Vorzüge betont und mögliche Problemzonen weggemogelt werden.

Für viele ist dies ein echtes Aha-Erlebnis, denn plötzlich können vielleicht auch Kleidungsstücke getragen werden, die wir vorher nie in Erwägung gezogen hätten. Vor allem der richtige Schnitt, passend zu den individuellen Körperformen macht hier viel aus.

Auf Genuss muss nicht verzichtet werden

Kaum eine Jahreszeit ist so mit verschiedenen traditionellen Spezialitäten verbunden wie der Winter. Jetzt kommen wieder deftige Fleischgerichte mit üppigen Sahnesaucen auf den Tisch. Hinzu kommen die vielen süßen Leckereien rund um die Advents- und Weihnachtszeit. Der letzte kulinarische Höhepunkt ist dann oft noch ein umfangreiches Festessen an Silvester.

Gerade am Ende des Jahres machen wir es uns nochmal besonders schwer, im neuen Jahr direkt die guten Vorsätze in die Tat umzusetzen. Denn meist sind noch jede Menge Süßigkeiten und Plätzchen von Weihnachten übrig.

Allerdings kann diese Zeit auch ohne größeren Verzicht üben zu müssen viel kalorienärmer gestaltet werden. Statt dem üblichen Gänse- oder Entenbraten kann auch mal – nicht weniger Traditionsreich ein gesunder Karpfen serviert werden. Und ohnehin stecken die meisten Kalorien in der Regel in den Beilagen. Klöße, Spätzle und frittierte Kroketten schlagen hier kräftig zu Buche.


[Bild: Unsplash, © Cala --- Ein deftiger Eintopf eignet sich perfekt dazu, die notwendige Portion Gemüse zu sich zu nehmen.]

Hier könnte etwa auf die weitaus weniger mächtigen, aber besonders gesunden Süßkartoffeln ausgewichen werden. Zudem könnte der Fokus bei den Beilagen auch allgemein eher auf Gemüse gelegt werden. Ein Stück deftiges Vollkornbrot genügt dann meist als Sättigungsbeilage. Schließlich ist meist auch noch ein süßer Nachtisch Teil des Weihnachts- oder Silvestermenüs. Ein bunter Obstsalat aus exotischen Früchten ist eine gesunde und leckere Alternative. Mit Zimt und anderen weihnachtlichen Gewürzen kann das ganze passend abgerundet werden.  

Konsequent dabeibleiben

Das Problem ist oftmals, dass wir in der Winterzeit plötzlich in ganz andere Gewohnheiten verfallen. War das regelmäßige Workout im übrigen Jahr fester Bestandteil unserer Freizeitgestaltung, fällt es uns zur kalten Jahreszeit dann oft schwer, uns zum Sport treiben aufzuraffen. Wer hier die übliche Gewohnheit nicht abreißen lässt und sein Bewegungsprogramm auch in diesen Monaten weiter durchzieht, tut bereits viel, um zusätzlichen Winterpölsterchen keine Chance zu geben.

Dasselbe gilt für unsere Ernährungsgewohnheiten. Im Winter wird einfach deftiger gegessen. Wenn dabei jedoch darauf geachtet wird, dass wie auch im Sommer ausreichend Obst und Gemüse auf den Tisch kommt, sorgt ebenfalls dafür, eine übermäßige Kalorienzufuhr zu vermeiden. Keiner muss auf leckere Plätzchen oder den Christstollen verzichten, wenn dann mit einem gesunden Eintopf ein passender Ausgleich geschaffen wird.

Was viele auch nicht bedenken: Unser Körper sorgt in der kalten Jahreszeit ganz automatisch für ein gewisses Wärmepolster. Der Organismus rüstet sich auf diese Weise, um sich vor den kalten Temperaturen zu wappnen. Diesen natürlichen Prozess sollten wir nicht als Problem ansehen. Wer sich weiterhin ausreichend bewegt und auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achtet, hat im Frühjahr auch keine Probleme, ein paar zusätzliche Winterpfunde wieder loszuwerden.
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