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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 29. Sep 2016, 01:00 Uhr
Archivbild: OA.
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Fußball am Wochenende kurz und kompakt

lo,jlo; 29. Sep 2016, 01:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen am kommenden Wochenende.
Zur Anmeldung zum Kreisliga A-Tippspiel unter "MeinOA"

Vorschau Landesliga (7. Spieltag)

TuS Oberpleis – FV Wiehl (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Florian Harnisch, Alexander Küsters.

Einsatz fraglich: Michael Möller.

Zum Spiel: „Ohne Druck“ (Trainer Ingo Kippels) begibt sich der FV Wiehl auf die Auswärtsreise nach Oberpleis. Mit dem Sieg im Nachholspiel gegen den SV Lohmar (siehe Bericht) verbuchte man die Punkte zehn, elf und zwölf. 20 Zähler wurden intern als Zielmarke bis zur Winterpause anvisiert. „Mit der bisherigen Ausbeute sind wir sehr zufrieden“, betont Kippels. Die Statistik zeigt, dass die Oberpleiser nicht in die Kategorie „Lieblingsgegner“ fallen. Dreimal verlor der FV mit 1:2, das erste Aufeinandertreffen vor zwei Jahren endete mit einem 2:2. „Wir waren immer die bessere Mannschaft und hatten mehr Torchancen. Hoffentlich stoßen wir den Bock diesmal endlich um“, sagt Kippels.

Die Qualitäten des TuS sind bekannt. Das Team von Coach Wolfgang Görgens agiert kompakt und besitzt die Fähigkeit, kleinste Konzentrationsschwächen des Opponenten gnadenlos auszunutzen. „Wir wollen zeigen, dass wir einen Schritt weiter sind, mehr Geduld an den Tag legen und nicht blind anrennen“, erklärt Kippels. Die englische Woche mit dem Pokalfinale und der Partie am Dienstag hat zwar Spuren hinterlassen, doch der Übungsleiter hält genügend Alternativen in der Hinterhand. Markus Hayer, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, kehrt ebenso in den Kader zurück wie Waldemar Kilb.

Ein Fragezeichen steht hinter Michael Möller, der bei seinem Assist zum 3:0 gegen Lohmar einen Schlag auf den Knöchel erhielt und seinen Joker-Auftritt frühzeitig beenden musste. Der verletzungsgeplagte Florian Harnisch hatte wegen einer Blessur im Leistenbereich bereits nach sieben Minuten Dienstschluss und fällt bis auf weiteres aus.



FC Pesch – SSV Homburg-Nümbrecht (Sonntag, 14 Uhr).

Es fehlen: Sebastian Ghofranifar, Devy Diallo, Marvin Jungjohann, Joscha Trommler, Janosch Ott, Michel Hock.

Zum Spiel: Es ist beileibe nicht so, dass der SSV Homburg-Nümbrecht auf fremdem Terrain über Unwohlsein klagt (zehn Punkte aus vier Auswärtsspielen), aber mittlerweile würde man die heimische Kunstwiese gerne wieder unter die Füße nehmen. Dies können die SSV-Kicker sich jedoch fürs kommende Wochenende abschminken. Da der Platzumbau erst Mitte nächster Woche abgeschlossen sein wird, wurde das Heimrecht gegen den FC Pesch getauscht. Die Begegnung im Kölner Norden beginnt eine Stunde früher als üblich.

Trainer Torsten Reisewitz und das Team nehmen die Umstände gelassen hin. „Die Jungs arrangieren sich mit der Situation. Das Problem ist, dass wir keine festen Trainingszeiten haben, wobei die Vereine, die uns unterstützen, super kooperativ sind. Dafür noch einmal ein großes Dankeschön“, sagt Reisewitz, dessen Improvisationsgeschick abermals gefragt ist. Mit Sebastian Ghofranifar (siehe Bericht), Michel Hock, Devy Diallo und Marvin Jungjohann fehlen alle etatmäßigen Innenverteidiger. Darüber hinaus kann Joscha Trommler (Weisheitszahn-OP) nicht mitwirken.

„Wir müssen das kompensieren“, hofft Reisewitz darauf, trotz der Personalsorgen in der Fremde ungeschlagen zu bleiben. „Wir wollen in jedem Spiel drei Punkte holen, auch wenn die Pescher gut drauf und ein unangenehmer Gegner sind.“                     


Vorschau Bezirksliga (7. Spieltag)

VfR Wipperfürth – TuS Lindlar (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Felix Schymatzek, Sinan Ataoglu, Matthias Rodtmann, Jonas Hinrichs, Luca Uppmann - Denis Tomaszowski, Patrick Althoff, Jeffrey Ebert, Pascal Nguyen, Tobias Zinken.

Einsatz fraglich: Adrian Grümer – keiner.

Zum Spiel: Derby-Premiere für den VfR Wipperfürth: Erstmals in der laufenden Spielzeit treffen die Hansestädter auf einen oberbergischen Kontrahenten. Für Coach Norbert Scheider kein Neuland, für einen Großteil seiner jungen Kicker schon. „In einem Derby will ich von der ersten Minute an Feuer sehen. Die Jungs sollen sich noch mehr zerreißen als in anderen Spielen“, lautet die Vorgabe des Trainers, wobei er die Rollen klar verteilt sieht. „Die Lindlarer sind der Favorit, zumal es bei ihnen gut läuft. Ich bin gespannt, wie wir uns gegen eine Mannschaft, die über viele Spieler mit Landesliga-Erfahrung verfügt, aus der Affäre ziehen werden.“ Der eigene Aufwärtstrend erhielt durch das jüngste 1:2 gegen den SV Neubrück einen Dämpfer.

„Die Niederlage war vermeidbar“, so Scheider, „aber wir haben uns mit verschiedenen Dingen selbst aus der Partie genommen. Diese Fehler müssen wir abstellen“, ist ihm bewusst, dass eine hohe Fauxpas-Quote von abgezockten Akteuren wie Marc Bruch oder Anton Zeka bitter bestraft wird. In einem am Dienstag anberaumten Test gegen den A-Ligisten SV Frömmersbach ließ Scheider einige Reservisten ran, das Resultat (1:6) bezeichnete er als zweitrangig. Mitwirkender war unter anderem Fabian Elffering, der nach seinem USA-Aufenthalt ab sofort wieder an den Ohler Wiesen aufläuft. „Wir sind natürlich froh, dass wir ihm einen guten und erfahrenen Mann am Start haben.“ Abwehrsäule Felix Schymatzek fehlt aus schulischen Gründen. Der Einsatz von Adrian Grümer (Platzwunde am Bein) ist gefährdet.        

Scheiders Gegenüber Uli Bartsch spricht vor dem Lokalduell vom „bisher schwersten Spiel in dieser Saison.“ Der VfR stehe im Klassement unter Wert da. „Dass die Wipperfürther erst vier Punkte geholt haben, hat nicht viel zu sagen. Sie haben gute Leistungen gezeigt und einige Male unglücklich verloren. Aus meiner Sicht werden sie mit dem Abstieg nichts zu tun bekommen.“ Bartsch freut sich über die schöne Momentaufnahme, auf Platz drei des Tableaus geklettert zu sein. Ein Erfolgsfaktor war die zuletzt gestiegene Defensivstabilität. Nach zehn Gegentreffern in den ersten vier Matches behielt der TuS gegen den SV Weiden (1:0) und den SSV Berzdorf (4:0) zweimal in Folge eine weiße Weste.

Diese Serie möchte der Coach in der Hansestadt gerne ausbauen. „Gegen Berzdorf haben wir zwar in ein, zwei Situationen gewackelt, aber insgesamt bin ich mit der Entwicklung zufrieden.“ Denis Tomaszowski erlitt nach seiner Einwechslung am vergangenen Sonntag eine Zerrung und steht nicht zur Verfügung. Dafür sind Baris Tokgöz und wahrscheinlich auch dessen Bruder Ali einsatzbereit. Für einen Neuzugang im TuS-Dress wird es ein ganz besonderer Nachmittag: Der langjährige VfR-Keeper Tobias Kapellen kehrt an die alte Wirkungsstätte zurück und dürfte intensiv darum bemüht sein, seinen Kasten sauber zu halten. Dass mit Patrick Althoff ein weiterer ehemaliger Scheider-Schützling aufläuft, ist hingegen ausgeschlossen.     


SV Weiden – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 15:15 Uhr).

Es fehlen: Salih Tatar, Robin Theisen, Hakan Gürsoy, Tibor Heber, Leon Fröhlich, Stephan Schmude, Philipp Höller, Nu-Phan Nguyen, Robin Heber.

Zum Spiel: Im Eiltempo wurde das Eintracht-Ensemble am vergangenen Spieltag auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Gegen Borussia Lindenthal-Hohenlind erlebte der Aufsteiger einen rabenschwarzen Tag und kassierte eine auch in dieser Höhe verdiente 0:4-Heimschlappe. Unmittelbar nach dem Abpfiff befand sich die Stimmung von Trainer Peyman Rabet verständlicherweise nicht auf dem Höhepunkt. „Das war Kreisliga Z“, schimpfte er. Mit ein paar Tagen Abstand fällt die Analyse des Coaches differenzierter, aber im Kern weiterhin unmissverständlich aus. „Niederlagen sind im Fußball gang und gäbe. Es kommt jedoch immer auf die Art und Weise an. Was gegen Lindenthal abgelaufen ist, war unter aller Sau. Ich habe versucht, den Jungs die Augen zu öffnen, dass ich solch eine Leistung nicht noch einmal akzeptiere.“

Die Spieler sparten laut Rabet nicht mit Selbstkritik, sodass er im Hinblick auf die kommende Aufgabe optimistisch gestimmt ist. „Die Mannschaft hat begriffen, dass sie viele Fehler gemacht hat. Alle wollen den letzten Sonntag, den wir komplett vermasselt haben, korrigieren.“ Nimmt man die Tabellenkonstellation als Maßstab, geht Hohkeppel als Favorit in die Partie beim SV Weiden, der mit fünf Zählern Rang 13 belegt. Doch darin sieht Rabet eine erhebliche Gefahr. „Wir müssen ausblenden, auf welchem Platz der Gegner liegt“, verdeutlicht der Trainer, der - neben den Langzeitverletzten und Rekonvaleszenten - ohne Salih Tatar (Knieprobleme), Robin Theisen (Verdacht auf Außenbandriss im Knie) sowie Hakan Gürsoy (beruflich verhindert) auskommen muss.


SV Frielingsdorf – FC Rheinsüd Köln (Freitag, 20:15 Uhr).

Zum Spiel: siehe Extrabericht.


Vorschau Kreisliga A (7. Spieltag)

DJK Wipperfeld - SSV Homburg-Nümbrecht II (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Alexander Laven.

Einsatz fraglich: Niklas Liehn, Abdu Turan.

Zum Spiel: Ohne sechs Stammkräfte musste DJK-Trainer Hans-Peter Ludes die letzte Begegnung beim TV Herkenrath II bewältigen. Die Bitte, die Partie auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen, lehnte der Aufsteiger ab. Mehr oder weniger mit dem letzten Aufgebot angereist, stand Wipperfeld beim 1:4 auf verlorenem Posten. An der Einstellung lag es nicht. „Die Jungs haben alles versucht. Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen“, blickt Ludes nun gespannt auf die nächste Herausforderung. Zu Gast ist die Zweitvertretung des SSV Homburg-Nümbrecht, die mit bislang lediglich vier erzielten Zählern aus den ersten sechs Begegnungen den eigenen Erwartungen hinterherhinkt. Da der neue Kunstrasenbelag in Nümbrecht noch nicht vollständig aufgebracht ist, wurde das Heimrecht getauscht. 

Für SSV-Reserve, der aufgrund der Platzerneuerung bereits fünfmal in der Fremde antrat, kein leichter Gang. Denn die Mannen von Trainer Florian Schmidt konnten auswärts bisher erst ein Remis auf der Habenseite verbuchen. Die DJK ist dagegen daheim noch ungeschlagen. „Zu Hause sind wir eine Macht“, will Ludes daher auch die komplette Punktzahl im Felsenpark behalten. Da er allerdings weder den Gegner kenne noch weiß, ob der SSV Unterstützung aus dem Landesligakader erhält, übt er sich in Zurückhaltung. „Vieles hängt natürlich von der Tagesform ab. Aber wenn bei uns alles gut läuft, sollte ein Sieg gelingen.“ Auf die leichte Schulter werde man die Nümbrechter jedenfalls nicht nehmen. „Das kannst du dir in dieser Klasse nicht erlauben“, weiß Ludes.

Die weiteren Partien des 7. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
TV Herkenrath II – SC Vilkerath (13 Uhr)
SV Frömmersbach – SV Schönenbach
SV Bergisch Gladbach 09 II – FC Bensberg
Blau-Weiß Biesfeld – SSV Süng
TV Hoffnungsthal – Borussia Derschlag
SV Refrath – SV Altenberg
Heiligenhauser SV II – FV Wiehl II 0:1 (vorverlegt auf den 23. September)

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Vorschau Frauenfußball (5. Spieltag)

Landesliga
TuRa Dieringhausen – FSV Neunkirchen-Seelscheid (Sonntag, 13 Uhr)
Rot-Weiß Eulenthal – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 13 Uhr)

Bezirksliga
DJK SSV Ommerborn-Sand – BSV Bielstein (Sonntag, 13 Uhr)
TSV Wolsdorf – SV Morsbach (Sonntag, 13 Uhr)
FV Wiehl – SV Eitorf (Sonntag, 15:15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (5. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – SV Schlebusch (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Jugendsport Wenau – FV Wiehl (Samstag, 16:30 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
JFV Siebengebirge – TuS Lindlar (Samstag, 18 Uhr)

B-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl II – SC Uckerath (Samstag, 18:30 Uhr)

C-Junioren Bezirksliga
FV Wiehl – Viktoria Köln (Sonntag, 11 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga
FC Hennef – FV Wiehl (Sonntag, 13:15 Uhr).

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