Oberberg - Hier erhalten Sie die wichtigsten Informationen zu den Spielen des Wochenendes.

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Vorschau Landesliga (26. Spieltag)

Entspannt, aber trotzdem weiterhin fokussiert geht der FV Wiehl das Saisonfinale an. Sollte die aktuelle Platzierung bis zum Schluss gehalten werden, wäre dies ein großer Erfolg. „Wir haben uns eine gute Position erarbeitet“, sagt Trainer Ingo Kippels. „Wenn wir am Ende auf Platz vier oder fünf liegen sollten, können wir sehr zufrieden sein, zumal wir Mannschaften hinter uns lassen würden, die vor der Saison ganz andere Ambitionen als wir hatten.“ Problematisch ist indes die Personallage. Einige Akteure gehen buchstäblich auf dem Zahnfleisch. „Zurzeit liegt das Hauptaugenmerk darauf, gut zu regenerieren. Außerdem wollen wir im Hinblick auf die nächste Saison kein Risiko eingehen“, ist Kippels darum bemüht, den Angeschlagenen so viele Verschnaufpausen wie möglich zu verschaffen.

Dem kommenden Gegner FC Pesch ist nach einem fulminanten Rückrundenstart in den letzten Wochen die Puste ausgegangen. Trotz aller Unwägbarkeiten hinsichtlich der Kaderzusammenstellung will Kippels aus Köln etwas Zählbares mitnehmen (Sonntag, 15:15 Uhr). Dann wäre der Klassenerhalt übrigens auch rechnerisch in trockenen Tüchern. „In den letzten Spielen wird vieles über die Mentalität und die Einstellung entschieden“, schwört er sein Team noch einmal ein. Erfreut zeigt sich der Übungsleiter über die Sommer-Neuzugänge Christian Stein und Alexander Tomm. „Ich bin froh, dass sie unseren Weg mitgehen wollen. Beide bringen große Qualität mit.“ Markus Möller wird voraussichtlich erneut für die 2. Mannschaft auflaufen.                 



Der SSV Homburg-Nümbrecht hat mit den Erfolgen gegen Siegburg, Worringen und Oberpleis den Grundstein für den Ligaverbleib gelegt, auf der sicheren Seite sind Trainer Maik Alzer und Co. allerdings nicht. Die Spvg. Deutz hat ihre Aufholjagd am vergangenen Wochenende fortgesetzt und der FV Bad Honnef (3:1 in Buschbell) meldete sich ebenfalls zurück. „Wahrscheinlich werden wir 40 Punkte benötigen“, meint Alzer. Zwei Siege müssen also noch her. Ob die Fortsetzung der positiven Serie beim Heimauftritt gegen den Spitzenreiter VfL Rheinbach gelingt (Sonntag, 15:15 Uhr)? Auf eigenem Platz und mit der zuletzt gezeigten Bereitschaft ist eine Überraschung im Bereich des Möglichen.

„Wir haben Selbstvertrauen getankt und gezeigt, dass wir es jedem Gegner schwer machen können, wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen“, betont der Coach. Das Hinspiel verlor der SSV mit 0:3. „Das Ergebnis ist zu deutlich ausgefallen“,  blickt Alzer zurück. „Beim Stande von 0:1 waren wir am Drücker und haben zweimal Aluminium getroffen. Der zweite Gegentreffer fiel nach einem Konter.“ Devy Diallo und Tom Barth haben ihre Sperren abgesessen und stehen als Alternativen bereit. Dagegen muss Alzer um die Einsätze von Michael Hock und Manuel Schwarz bangen. Auch Jonas Henscheid, zusammen mit Freistoßkünstler Julian Schwarz der neue Torschütze vom Dienst, klagt über Schmerzen. „Ich gehe aber davon aus, dass er am Sonntag fit ist“, betont Alzer. 

Die Chancen, dass der TuS Lindlar nach dem 30. Spieltag über dem Strich steht, tendieren gen Null. Die Equipe von Timo Diehl kassierte in Wiehl die neunte Niederlage im zehnten Rückrundenspiel, zugleich verbuchten Deutz und Bad Honnef die volle Punktzahl. Damit ist der Abstand zum rettenden Ufer auf sechs Zähler angewachsen. Das Abstiegsgespenst trägt längst ein grün-weißes Trikot. „Wir brauchen uns nichts vorzumachen: Für uns sieht es schlecht aus“, weiß Diehl, dass an den letzten fünf Spieltagen ein mittleres Wunder geschehen müsste, um den Gang in die Bezirksliga zu verhindern. Durchhalteparolen und plakative Kampfansagen gehören nicht zum verbalen Repertoire des Coaches.

„Wir wollen die Saison vernünftig und nicht mit einer Negativserie von drei Punkten aus 15 Spielen beenden“, betont Diehl. Die sportliche Misere hängt auch mit den ständigen Personalrückschlägen zusammen. Auf der Eichhardt verletzten sich Tobias Zinken, Pascal Nguyen und Marius Mukherjee, Ali Tokgöz muss wegen einer Gelb-Rot-Sperre im Heimspiel gegen den TuS Marialinden zuschauen (Sonntag, 15:15 Uhr). „Es wird eine Kunst sein, am Sonntag 13 oder 14 einsatzfähige Leute im Kader zu haben.“ Moritz Stellberg laboriert an Knieproblemen und ist ein Wackelkandidat. Derweil laufen viele Gespräche bezüglich der kommenden Spielzeit - unter anderem auch mit den Akteuren, die schon vor einigen Wochen ihren Willen artikuliert hatten, dem Verein die Treue zu halten. Diehl: „Diejenigen, die uns zugesagt haben, bleiben auch.“                    

Wer fällt aus? Wessen Einsatz steht auf der Kippe?


FV Wiehl

Es fehlen: Alexander Küsters, Sven Wurm, Tristan Schneider, Jan Schoeler.

Einsatz fraglich: Markus Hayer, Malte Hartwig, Christian Prinz. 


SSV Homburg-Nümbrecht

Es fehlen: Michel Hock, Alexander Epstein, Robert Arnds, Joscha Trommler, Sebastian Ghofranifar, Marvin Jungjohann, Jonas Wagner.

Einsatz fraglich: Michel Hock, Manuel Schwarz, Jonas Henscheid.


TuS Lindlar

Es fehlen: Ali Tokgöz, Tobias Zinken, Pascal Nguyen, Marius Mukherjee, Rico Brochhaus, David Förster, Luca Jansen, Moussa Daffe.

Einsatz fraglich: Moritz Stellberg.


Vorschau Bezirksliga (26. Spieltag)

Bevor sich der eine oder andere Spieler des SV Frielingsdorf am Feiertag zu einer geselligen Vatertagstour aufmacht, bittet Trainer Dennis Lüdenbach um 9 Uhr morgens zum Training. Eigentlich sollte die Einheit am Freitagabend stattfinden, doch da ist der Platz belegt. Der Coach hofft darauf, dass die Kicker ausgeschlafen sind. „Danach können sie ja immer noch feiern gehen.“ Am vergangenen Sonntag wachte der SVF erst in der 80. Minute auf und holte gegen Porz nach einem 0:2-Rückstand ein schmeichelhaftes Remis. „Die letzten zehn Minuten waren das einzig Positive. Gegen Lindenthal-Hohenlind müssen wir von Beginn an so auftreten“, erklärt Lüdenbach vor dem Gastspiel im Kölner Westen (Sonntag, 15:30 Uhr).

Im Hinspiel erkämpften sich die Frielingsdorfer gegen die Mannschaft des künftigen Nümbrechters Tosten Reisewitz trotz zweier Platzverweise ein 1:1. „Leidenschaft pur“, attestierte Lüdenbach seinem Team damals. Gegenwärtig hat man nicht nur in diesem Bereich einiges aufzuholen. „Vorne sind wir ungefährlich und hinten fehlt uns die Stabilität, die uns in der Hinrunde ausgezeichnet hat.“ Der spät erkämpfte Punkt soll als Motivationsschub für die nächsten Aufgaben dienen. Ob Rudi Giebler wieder mitwirken kann, ist fraglich. „Er fehlt uns mit seiner Lauf- und Zweikampfstärke“, konstatiert Lüdenbach. Die A-Junioren Jonathan Schmidt und Kadir Korkmaz werden zum Kader gehören.                

Für den VfR Wipperfürth steht nach der Lehrstunde bei Fortuna Köln II, die mit einer in dieser Höhe verdienten 0:7-Pleite endete, ein weiteres Kellerduell auf dem Programm. Gegen das punktlose Schlusslicht Bergisch Gladbach II muss vor eigenem Publikum ein Sieg her (Sonntag, 15 Uhr). Im Idealfall könnte der VfR die Abstiegszone zum ersten Mal seit Anfang März verlassen. Voraussetzung wäre allerdings, dass Urbach im Lokalderby gegen den SV Westhoven-Ensen ein Erfolgserlebnis vergönnt bleibt. Trainer Norbert Scheider warnt seine Mannschaft eindringlich davor, die SV 09-Reserve, die zuletzt Verstärkung aus dem Mittelrheinliga-Kader erhielt, auf die leichte Schulter zu nehmen.

Trotz des feststehenden Abstiegs verkauft sich der Tabellenletzte Woche für Woche respektabel. Das Aufeinandertreffen in der Hinserie gewann Wipperfürth glücklich und knapp mit 1:0. „Wir dürfen uns nicht davon blenden lassen, dass der Gegner noch keinen Punkt auf dem Konto hat. Das wird ein hartes Stück Arbeit und kein Selbstläufer. Wir müssen wie gegen Urbach konzentriert und geduldig bleiben“, sagt der Coach. Tim Kappe, der in Köln nach einem Tritt auf den Spann frühzeitig ausgewechselt werden musste, konnte schon wieder am Training teilnehmen. Auch Daniel Buchmüller rückt nach überstandener Zerrung ins Aufgebot. Zusätzlich wird Franco Lemke bis zum Saisonende aushelfen. „Ich hoffe, dass er noch das eine oder andere Mal knipst“, so Scheider.                 

Wer fällt aus? Wessen Einsatz steht auf der Kippe?


SV Frielingsdorf

Es fehlen: Florian Heikaus, Peter Schnickmann.

Einsatz fraglich: Rudi Giebler.


VfR Wipperfürth

Es fehlen: Jan Schmitz, Christopher Dreiner, Jonas Hinrichs, Matthias Rodtmann, Manuel Grolewski, Fabian Elffering.


Vorschau Kreisliga A (26. und 27. Spieltag)

Das Saisonende rückt näher und in der Kreisliga A ist eigentlich nur klar, dass nichts klar ist – außer der Abstieg des BV 09 Drabenderhöhe. Ansonsten geht es im bergischen Oberhaus unglaublich spannend zu – sowohl an der Spitze als auch in den Niederungen der Tabelle. Das Meisterschaftsrennen ist zu einem Fünfkampf mutiert und wird voraussichtlich erst am letzten Spieltag entschieden. Der SV Refrath liegt vorne, der SC Vilkerath könnte heute Abend mit einem Sieg gegen Morsbach aufschließen. Hohkeppel hat die im Winter klaffende Riesenlücke zu den Topplätzen durch eine unfassbare Serie geschlossen hat. Seit dem 15. November heimste die Eintracht 35 von möglichen 39 Zählern ein.

Die Reserve des FV Wiehl hat nach ihrem verlängerten Winterschlaf – die ersten drei Partien nach der Saisonunterbrechung gingen allesamt verloren  - die Kurve bekommen und mischt ebenfalls wieder mit. Schönenbach komplettiert das Feld der Titelanwärter. Unmittelbar hinter diesem Quintett beginnt die Zitterzone, denn bekanntlich lässt die Konstellation in der Bezirksliga - drei bergische Teams drohen abzusteigen - mehr als die halbe Liga um den Klassenerhalt bangen.

Derschlag und Bensberg haben die Möglichkeit, zeitnah die Ziellinie zu überqueren, aber spätestens ab Rang acht nimmt die Zahl der schlaflosen Nächte signifikant zu. Neben Drabenderhöhe würde nach jetzigem Stand der SV Morsbach den direkten  Gang in die Kreisliga B antreten. Holpe-Steimelhagen, Dieringhausen und Süng müssten sich in der Relegation mit den Vizemeistern der B-Klasse um das letzte freie Ticket für die Kreisliga A im nächsten Jahr balgen. Sollten Wipperfürth oder Altenberg in der Bezirksliga bleiben, reicht auch der zwölfte Platz zum Happy End.

Der Vorstand des Fußballkreises Berg wird Anfang kommender Woche die Regularien zu den verschiedenen Relegationsszenarien festlegen.

Die Partien des 26. Spieltags (Sonntag, 15 Uhr)
SSV Homburg-Nümbrecht II - FC Bensberg (13 Uhr)
TuRa Dieringhausen – BV 09 Drabenderhöhe
DJK Wipperfeld – Borrussia Derschlag
SpVgg. Holpe-Steimelhagen – FV Wiehl II
SSV Süng – SV Morsbach
SC Vilkerath – TV Hoffnungsthal
SV Schönenbach – SV Refrath
Eintracht Hohkeppel – Heiligenhauser SV II

Die Partien des 27. Spieltags (Dienstag, 19:30 Uhr)
SV Morsbach – SC Vilkerath (Mittwoch, 4. Mai/20 Uhr)
Borussia Derschlag – SpVgg. Holpe-Steimelhagen
BV 09 Drabenderhöhe – DJK Wipperfeld
FC Bensberg – TuRa Dieringhausen
Heiligenhauser SV II – SSV Homburg-Nümbrecht II
TV Hoffnungsthal – SV Schönenbach
FV Wiehl II – SSV Süng
SV Refrath – Eintracht Hohkeppel (20 Uhr). 
  
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Vorschau Frauenfußball (19. Spieltag)

Bezirksliga
FSV Neunkirchen-Seelscheid – Eintracht Hohkeppel (Sonntag, 17:15 Uhr)


Vorschau Jugendfußball (24. Spieltag)

A-Junioren Mittelrheinliga
FV Wiehl – Sportfreunde Troisdorf (Samstag, 16:30 Uhr)

B-Junioren Mittelrheinliga
Sportfreunde Troisdorf – FV Wiehl (Sonntag, 11:15 Uhr)

A-Junioren Bezirksliga
SSV Homburg-Nümbrecht – 1. FC Niederkassel (Samstag, 16:30 Uhr)

C-Junioren Mittelrheinliga (8. Spieltag)
FV Wiehl – Jugendsport Wenau (Samstag, 14:45 Uhr)

U14-Junioren Bezirksliga (12. Spieltag)
TV Hoffnungsthal – FV Wiehl (Samstag, 14:30 Uhr).

Zum Ergebnisdienst mit den Anstoßzeiten des kommenden Spieltages