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Edelmetalle – Eine intelligente Geldanlage

Externer Beitrag; 11. Mar 2016, 13:48 Uhr
Bild: ExQuisine - Fotalia.
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Edelmetalle – Eine intelligente Geldanlage

Externer Beitrag; 11. Mar 2016, 13:48 Uhr
Nicht zu Unrecht sehen Besitzer von größerem Geldvermögen ebenso wie viele Rentner und Kleinsparer ihre ersparten Geldwerte gerade in Krisenzeiten akut vom Verfall bedroht.
Aus diesem Grund spielt  die Anlage in Edelmetalle eine immer bedeutendere Rolle.  Mit dem Kauf von Goldbarren, Silberbarren oder Münzen kann man das eigene Vermögen langfristig schützen. Vor der Investition gilt es jedoch einige Fragen zu klären, damit gewährleistet ist, dass man sich auch für die richtige Geldanlage entscheidet.

Soll ich in Gold, Silber & Co. investieren?

Die wertvollen Edelmetalle haben ihre Kaufkraft über Jahrhunderte hinweg erhalten. Sie zählen zur einzigen Währung, die noch nie wertlos wurde. Außerdem lassen sie sich auf kleinstem Raum lagern und sind nahezu unzerstörbar. Sie können leicht transportiert und in jedem Land der Welt wieder in die Leitwährung US-Dollar sowie lokale Währungen getauscht werden.

Darüber hinaus haben Anleger durch die Investition in ein Edelmetall einen entscheidenden Vorteil gegenüber denen, die in Papier- oder Buchgeld investieren: Sie erhalten einen realen Sachwert, der mit nach Hause genommen werden kann und der kein Zahlungsversprechen beinhaltet, das unter Umständen ausfällt. Wer nicht sicher ist, in was für ein Edelmetall mit welcher Stückelung er sein Geld anlegen möchte, kann man sich beispielsweise bei feingoldhandel.de individuell beraten lassen.

Welches Metall kommt am besten infrage?

Gold ist das Leitmetall auf dem Markt und dient beispielsweise als Währungsreserve bei Zentralbanken, es gilt also als sicherer Hafen in Krisenzeiten. Wie die anderen Edelmetalle ist Gold ein Spekulationsobjekt, dessen Wert sowohl steigen als auch konstant bleiben oder fallen kann. Außerdem müssen für Gold im Gegensatz zu anderen Edelmetallen keine 19 Prozent Mehrwertsteuer entrichtet werden. Der Silbermarkt ist wesentlich kleiner. Geringere Geldbeträge können damit effizienter gespart werden. Zusätzlich ist es ein konjunkturunabhängiges Industriematerial ist, das unter anderem in Solarzellen, Autos oder Handy verbaut wird. Jedoch steigt und fällt der Silberwert schneller als der Goldwert.

Platin hingegen ist das wertvollste Edelmetall der Welt, da es gegenüber Gold und Silber einem komplizierteren und langwierigeren Veredelungsprozess bedarf und zudem seltener ist. Es wird in der Chemie- und Elektroindustrie sowie in der Schmuckherstellung genutzt. Da Platin in der Katalysator-Herstellung besser geeignet ist als andere Metalle, ist die Entwicklung auf dem Automobilmarkt entscheidend für die Platinnachfrage. Auch Palladium zählt zur Gruppe der Platinmetalle. Zunächst wirkt sich die Seltenheit von Palladium auf den Preis aus.  Die Nachfrage des Edelmetalls ist ebenfalls von der Entwicklung der Industriezweige abhängig, die es verarbeiten.

Was muss ich bei der Anlageform beachten?

Die Gewichtsangaben für Edelmetalle sind Unze (Oz) und Gramm (g), wobei eine Unze 31,10 Gramm entspricht. Empfohlen werden Münzen mit einem Feingehalt von 999,9/1000. Generell gilt, je kleiner die Stückelung, desto teurer der Preis pro Kilogramm. Gegenüber Barren haben Münzen einen höheren Preisaufschlag durch ihre Prägung. Zusätzlich zum reinen Materialpreis können sie durch limitierte Ausgaben und entsprechendem Sammlerwert im Kurs steigen.

Mehr Edelmetall fürs Geld erhalten Investoren mit Barren in höheren Gewichtsklassen. Sie werden Interessant, wenn man rein auf das maximale Gewicht pro Währungseinheit konzertiert ist. Man sollte sich überlegen, wie man ein Investment aufbauen möchte und welche Stückelung in Barren und Münzen dafür sinnvoll ist. In welches Edelmetall man am besten investieren sollte, bleibt den eigenen Vorlieben überlassen. Personen mit kleinerem Vermögen greifen zum Beispiel eher zu Silber, bei größerem Vermögen kann die Wahl auf Palladium, Gold oder Platin fallen.
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