Marienheide - Mit einer stimmungsvollen Lichterprozession ist am Freitagabend die Wallfahrtsoktav „Maria, Mutter der Barmherzigkeit“ eröffnet worden - Die Prozession führte vom Heilteich an der Klausner-Heinrich-Straße zur Wallfahrtskirche.

Auch in den kommenden Tagen werden wieder mehrere Hundert Pilger aus den benachbarten Orten zur Kirche Maria Heimsuchung wandern. Es werden Gruppen aus Lindlar, Saßmicke, Hückeswagen, Wipperfürth, Kreuzberg, Frielingsdorf, Gimborn, Agathaberg, Drolshagen, Gummersbach und Meinerzhagen erwartet.

Das Marienbild, das der Klausner Heinrich einst aus Köln nach Marienheide brachte, bildete den Ursprung für den Wallfahrtsort. Seit 1831 wurde am 2. Juli, also am Fest Mariä Heimsuchung, Kirchweih gefeiert. Heute ist das der Beginn der Wallfahrtsoktav. Am Auftaktwochenende der Oktav findet zeitgleich auch das örtliche Schützenfest statt.



Dort, wo heute die Wallfahrtskirche und Marienheide stehen, lebte um das Jahr 1400 in wilder und unbebauter Waldheide der Klausner Heinrich. Die Legende besagt, dass Heinrich nach einer Vision für 30 Taler in Köln ein Heiligenbildnis erstand.

Schon auf dem Heimweg nach Marienheide soll sich diese Abbildung der Mutter Gottes als wundertätig erwiesen haben. Diese Nachricht sprach sich herum und zog immer mehr Pilger an. 



Festprediger an beiden Wallfahrts-Wochenenden ist Pfarrer Tobias Zöller aus Morsbach. Der Abschluss der Festoktav ist die Marienfeierstunde am 12. Juli um 15.00 Uhr.