Wipperfürth - Zwei tierische Kollegen verstärken das Team der HELIOS Klinik: Grizzly und Käferchen werden insbesondere im Bereich der Geriatrie, der Palliativmedizin und der Schmerztherapie eingesetzt.

Die beiden Hunde Grizzly und Käferchen sind ab sofort für die Patienten der HELIOS Klinik Wipperfürth im Einsatz. Gemeinsam mit ihrem Frauchen Jennifer Rada, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der Intensivstation der Wipperfürther Klinik, besuchen sie einmal in der Woche Patienten, um die medizinische Behandlung zu unterstützen. Das tierische Angebot ist kostenfrei.

Grizzly und seine Kollegin Käferchen werden insbesondere im Bereich der Geriatrie, der Palliativmedizin und der Schmerztherapie eingesetzt. Bei den Vierbeinern handelt es sich um die Rasse „Australiana Working Kelpie“ - eine Arbeitshunderasse, die sich gut für den Einsatz als Therapiehund eignet. Insbesondere bei geriatrischen Krankheits- und Störungsbildern hat sich die hundegestützte Therapie in wissenschaftlichen Studien als wirksam erwiesen: Sie fördert unter anderem die Mobilität, reduziert Schmerzen und verbessert die Fähigkeiten bei den Aktivitäten des täglichen Lebens. Therapiehunde helfen den Patienten außerdem beim Abbau negativer Einflüsse, wie Angst oder Sorgen.


Der als Anästhesie- und Intensivfachkraft qualifizierten Rada war es besonders wichtig, dass ihre Arbeit auch wissenschaftlich fundiert ist. „Ich wollte nicht einfach ein Besuchshundeprogramm anbieten, sondern eine Therapie, die heilsame Wirkung hat“, erklärte die 27-jährige aus Kürten. Die Hunde hat sie nach strengen Kriterien ausgewählt und auch die Hygienerichtlinien, basierend auf den Vorgaben des Robert-Koch-Institutes, werden streng eingehalten.

Käferchen beginnt die Ausbildung zum Therapiehund im August. Noch ist die neun Monate alte Hündin sehr verspielt, aber bald soll sie ihren zwei Jahre alten Kollegen Grizzly tatkräftig unterstützen, um eine Ausweitung des tierischen Angebots auf andere Fachabteilungen der HELIOS Klinik Wipperfürth langfristig vorzubereiten.