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Wiehl geht in eine neue Zeit

vma; 18. Apr 2015, 23:34 Uhr
Bilder: Christian Melzer, Vera Marzinski (1) --- Insbesondere die Gemeinschaften in den Dörfern stellte Bürgermeister Werner Becker-Blonigen in den Fokus des Frühjahrsempfangs.
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Wiehl geht in eine neue Zeit

vma; 18. Apr 2015, 23:34 Uhr
Wiehl – Zum mittlerweile traditionellen Frühjahrsempfang mit abwechslungsreichem Programm hatte die Stadt Wiehl in die Wiehltalhalle eingeladen - Bürgermeister Werner Becker-Blonigen ging in seiner Rede auf den Wandel der Stadt ein.
Auch in diesem Jahr konnte Wiehls Bürgermeister Werner Becker-Blonigen wieder zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und den Vereinen und Gemeinschaften in und um Wiehl begrüßen. Ganz besonders im Fokus standen an diesem Abend die Vertreter der Dorf-, Gemeinnützigen, Verschönerungs- und Heimatvereine. „Sie halten das Lebensgefühl in den Dörfern und der Stadt aufrecht und setzen neue Impulse“, so Becker-Blonigen, und sie leisten ihren Beitrag dazu, dass soziale Integration zur Zufriedenheit der gesamten Gemeinschaft geregelt werde.



Einmal mehr stelle sich die Frage, „ob unsere kleine Stadt mit ihren 51 Dörfern  und vielen Vereinen und Gemeinschaften es schaffen kann, den anspruchsvollen Standort-Wettbewerb bei Arbeit und Erwerbseinkommen, bei Bildung und sozialer Betreuung, bei Integration und praktizierter Mitmenschlichkeit erfolgreich zu bestehen“, führte Becker-Blonigen aus. Dazu sage er ja und habe viele, viele Menschen in dieser Stadt vor Augen, die immer wieder mitgetragen, mitverantwortet und mitgestaltet haben. Heute gehe insbesondere die technische Entwicklung rasant voran, so der Bürgermeister. „Zeit also, die kommunale Infrastruktur zu überdenken und zu erneuern und verändern, sowie erneut kräftige Investitionen zu wagen, um Zukunftsstrukturen aufzubauen“.

Wiehl sei eine Stadt mit einer kleinen, überschaubaren Struktur. „Die Bielsteiner Burg ist unsere Philharmonie, die Wiehltalhalle unsere Arena, die dörflichen Feste unsere Kölner Lichter und die Box unser E-Werk“, betonte er und kam zum Fazit: „Wir Wiehler und wir Oberberger, wir wissen wer wir sind und wo wir herkommen. Wir bleiben mit den Beinen auf den Boden, aber wir nehmen unsere Chancen wahr." Denn: „Das Projekt Wiehl geht in eine neue Zeit  – Wiehl wird aber nicht untergehen“.



[Bürgermeister Werner Becker-Blonigen ging in seiner Ansprache auf Vergangenheit und Zukunft der Stadt Wiehl ein.]

Zu ein paar fröhlichen und ereignisreichen Stunden trugen unter anderem der Auftritt des Grundschulchores Klasse 4 und ehemalige Schüler aus Oberwiehl unter der Leitung von Bärbel Schanz bei. „Hörst Du den Vogelgesang – es ist wieder Frühling in Wiehl“ passte da perfekt. Die 14-jährige Wiehlerin Joana Fach bescherte den Gästen ein besonderes Highlight. „Welcome to my life“ und „You can never be ready“ von Sunrise Avenue präsentierte sie nicht nur an diesem Abend in der Wiehltalhalle – diese Stücke sang sie jüngst bei der Sat 1-Casting-Show „Voice Kids“ in Berlin und kam mit 45 von 20.000 Teilnehmern bis in die Dreier-Battle. „Federleicht mit Fächern“ zeigte die Showgruppe „Macarenas“ aus Drabenderhöhe ihren neusten, beeindruckenden Tanz.

Der letzte Programmpunkt hatte einen besonderen Grund: „Ich erinnere mich gut an meinen ersten öffentlichen Auftritt als Bürgermeister der Stadt Wiehl bei einem Konzert des Bielsteiner Männerchors. Ein Grund, den Chor bei meinem letzten Frühjahrsempfang für die Abschlusslieder des Abends zu engagieren“, erläuterte Becker-Blonigen.


[Becker-Blonigen mit seinen beiden Stellvertretetern - Bianka Bödecker (2.v.l.) und Wilfried Bast (re.) - sowie seiner Frau Bettina (2.v.re) und Karin Madel (li.), die die Veranstaltung organisierte.]

Dass es sein letzter Frühjahrsempfang als Bürgermeister sein werde, betonte er auch zum Abschluss und bedankte sich bei Bianka Bödecker und Wilfried Bast für viele Jahre des guten Beisammenseins. Seine Vertreter seien wichtige Kommunikatoren. „Ihr habt es nicht einfach mit mir und meiner Umtriebigkeit, aber umgekehrt ist es auch nicht viel besser“, scherzte er. Eine besondere Ehre erwiesen ihm die Gäste am Ende der offiziellen Veranstaltung mit stehenden Ovationen.
  
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