Marienheide – Marienheides Bürgermeister nutzt künftig sein Privatfahrzeug und will auch schon mal aufs Fahrrad umsteigen – AggerEnergie übergibt zwei E-Bikes.

[Bild: Bernd Vorländer --- Zwei E-Bikes gab es von AggerEnergie-Geschäftsführer Frank Röttger für den sichtlich erfreuten Marienheider Bürgermeister Stefan Meisenberg (li.).]


Von Bernd Vorländer

Für Stefan Meisenberg war die Sache schnell klar: "In unserer finanziellen Situation ist ein Dienstwagen einfach nicht mehr zeitgemäß", erklärte der Marienheider Bürgermeister seinen Verzicht auf einen entsprechenden vierrädrigen Untersatz. Statt 5.000 € im Jahr für das Leasing-Fahrzeug auszugeben, nutzt Meisenberg künftig seinen Privatwagen und erhält dafür eine übliche Pauschale von 0,30 Cent für den gefahrenen Kilometer. "Das spart der Gemeinde drei- bis viertausend Euro im Jahr", so der Rathauschef weiter.


Auch auf das Fahrrad will Meisenberg umsteigen, wenn es sich ergibt. Da dürften die beiden E-Bikes im Wert von je 2.500 € helfen, die AggerEnergie-Geschäftsführer Frank Röttger im Rahmen der jüngsten Ratssitzung an die Verwaltung übergab. Alle Gesellschafter des Energieunternehmens hätten dieses umweltfreundliche Fortbewegungsmittel erhalten, „und Marienheide ist der krönende Abschluss“, so Röttger. Insgesamt habe die AggerEnergie 250 E-Bikes und diverse Ladestationen im Oberbergischen gefördert.

„Ein Geschenk, das vom Himmel fällt und mit extra weichem Sattel für Beamtenhintern“, kommentierte Meisenberg das Geschenk mit einem Lächeln und sah zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten. Vom Fraktionsausflug bis zum Tag der Offenen Tür an Schulen werde mit den Rädern ein ökologischer Beitrag für Marienheide geleistet. Und einen Wunsch hatte Meisenberg an die AggerEnergie auch noch: Vielleicht sei es möglich, im Rahmen des Bergischen Panorama-Radweges eine Ladestation für E-Bikes in Marienheide zu schaffen, regte der Rathauschef an.