Gummersbach - 30:24-Erfolg gegen Bayreuth war verdient - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum', AggerEnergie und die Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach - Haspo Bayreuth 30:24 (15:10).

VfL-Trainer Denis Bahtijarevic war alles andere als zu beneiden. Die Hiobsbotschaften wollten vor der Partie gegen Bayreuth kein Ende nehmen. Simon Lubberich fiel noch wegen einer schweren Rippenprellung aus, Spielmacher Felix Jaeger wird vier Wochen wegen einer im Training erlittenen Fußverletzung fehlen und die B-Jugendlichen hatten zeitgleich ein Spiel gegen Siebengebirge. So stellte sich das blau-weiße Team von selbst auf. gerade mal ein Auswechselspieler saß auf der Bank.


"Ich habe 60 Minuten lang gehofft, dass sich nicht noch ein Akteur verletzt. Das wäre der Super-GAU gewesen", atmete Coach Bahtijarevic nach der Partie auf. Seinen Spielern hatte er nur wenige Instruktionen mit auf den Weg gegeben. "Jedem war klar, dass wir nicht taktisch oder technisch das Spiel gewinnen würden, sondern nur, wenn alle bis an ihre Grenze gehen würden. Und das Engagement war wieder einmal toll", lobte der VfL-Trainer.


[Max Jaeger hat sich in dieser Szene gegen die Bayreuther Deckung durchgesetzt.]

Der etatmäßige Linksaußen Max Jaeger, der selbst durch eine Grippe geschwächt ins Spiel gegangen war, führte auf der Mitte Regie und wusste dort als Antreiber und Torschütze zu gefallen. Der VfL startete geradezu furios, setzte sich bereits nach kaum mehr als zehn Minuten auf 8:2 ab. Im Prinzip war das auf das ganze Spiel gesehen schon eine Vorentscheidung, denn Bayreuth vermochte nicht, diesen Vorsprung abzuknabbern. Die Gäste konnten von den VfL-Youngsters beim 10:5 auf Distanz gehalten werden und auch zur Pause hatten der Fünf-Tore-Vorsprung beim 15:10 Bestand.

Auch nach dem Wechsel gab es keinen Einbruch. Die Gäste kamen zwar einmal bis auf vier Tore heran, aber der VfL zeigte schnell, dass er Herr im eigenen Hause war, erhöhte wieder auf sechs Treffer Differenz. So erlebte die VfL-Bank einen geruhsamen Nachmittag. Man habe zwar zu viele Fehlwürfe gehabt, aber im Großen und Ganzen haben die Jungs das sehr gut gemacht. Dieses Team hat eben einen guten Charakter", freute sich Bahtijarevic. Es war sicherlich nicht das schönste Spiel der VfL-A-Jugend, aber die beiden Punkte blieben verdient in der Kreisstadt. Der VfL bliebt mit diesem Erfolg dem Tabellenfünften aus Hanau auf den Fersen.

VfL: Sebastian Schöneseiffen (8/3), Max Jaeger, Marcel Timm (je 7), Malte Meinhardt (5), Civil Armand (2), Davidson Idahosa (1)          
  
Weitere Ergebnisse und Tabelle