Wiehl - Am Samstag, 30. August, startet in Drabenderhöhe Oberbergs erstes Stoppelfeldrennen - Über 60 Teilnehmer werden erwartet.

Benzin im Blut - das haben viele. Sich einmal beweisen in Konkurrenz zu anderen Startern, es bleibt für die meisten ein Wunschtraum. Eine Rennstrecke liegt nicht gleich nebenan und die Kosten sind meist exorbitant hoch. Doch wie man es mit ein wenig Phantasie und viel Enthusiasmus schafft, Träume in die Realität umzusetzen, zeigt der Gummersbacher Klaus-Jürgen Merten.


[Klaus-Jürgen Merten organisiert Oberbergs erstes Stoppelfeldrennen am 30. August in Drabenderhöhe.]

Man nehme also: Etwas technisches Verständnis, eine Prise Organisationstalent, etliches an Überzeugungskraft - und findet plötzlich eine Rennstrecke im Oberbergischen. So erleben die Besucher am 30. August eine Premiere in der Region: Das erste oberbergische Stoppelfeldrennen.

Auf einem Acker in Drabenderhöhe-Hündekausen werden dann über 60 Starter auf der Suche nach Bestzeiten das abgeerntete Feld umpflügen. Für Merten geht damit sein Traum in Erfüllung. Bereits seit acht Jahren ist er mit dem Stoppelfeld-Virus infiziert, fährt vor allem im Sauerland, wo der Sportart viele Freunde hat. Und seit Jahren hatte er geplant, auch im Oberbergischen eine Veranstaltung durchzuführen.


2014 hat es geklappt. Ab 10 Uhr am 30. August gehen die Teilnehmer in mehreren Rennklassen an den Start. Allradfahrzeuge sind zu sehen, Heck- und Fronttriebler sowie Eigenbauten. Alle ausgestattet mit einem Überrollkäfig.


[Wenn die heißen PS-Geschosse ihre Furchen durch den Acker ziehen, ist Spannung garantiert.]

Für die Zuschauer ist es Motorsport zum  Anfassen, denn die Stoppelfeldracer haben keinerlei Berührungsängste. Vor allem in der Mittagspause zwischen 12 und 13 Uhr kann man die Fahrzeuge begutachten und Benzingespräche führen. Das letzte Rennen dürfte gegen 18 Uhr über die Bühne gehen, anschließend ist die Siegerehrung vorgesehen und die Band "Burn Out" spielt. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt im Übrigen der Kinderkrebsstation des Kreiskrankenhauses Gummersbach zugute. In Drabenderhöhe gibt es in Streckennähe ausreichend Parkmöglichkeiten. Weitere Informationen zu Stoppelfeldrennen unter www.ackersprinter-motorsport.de.