Archiv

Für den Erhalt von Fördermitteln soll alles getan werden

Red; 14. Jul 2016, 17:18 Uhr
Bild: privat.
ARCHIV

Für den Erhalt von Fördermitteln soll alles getan werden

Red; 14. Jul 2016, 17:18 Uhr
Waldbröl – Im Rahmen einer Sitzung von Verwaltung, Politik, Gemeindeprüfungsanstalt und den Initiatoren des Betreibermodells wurde abermals über die Zukunft des Hallenbads in der Vennstraße diskutiert.
Da der Rat im Juni beschloss, sich ergebnisoffen mit der Möglichkeit der Rettung des Gartenbades an der Vennstraße zu beschäftigen, lud Bürgermeister Peter Koester zu der vereinbarten gemeinsamen Sitzung aller an der Entscheidungsfindung Beteiligten ein.  Am Tisch saßen die Gemeindeprüfungsanstalt (GPA), die Vertreter des Planungszirkels, hier vertreten durch den Ersteller des Betreibermodells, Steuerberater Torsten Rothstein sowie Pfarrer Jochen Gran, die Vertreter der Ratsfraktionen (CDU mit Eberhard Weber, SPD mit Bernd Kronenberg, FDP mit Herbert Greb, UWG mit Horst Steffens und Die GRÜNEN mit Martin Pfeiffer) sowie Koester, die Kämmerin Anja Hasenbach und weitere Vertreter der Verwaltung.

Nachdem der Bürgermeister noch einmal kurz ins Thema eingeführt hatte, ging es sofort in die Tiefe der Zahlen, da genau hier in der Ratssitzung der Knackpunkt bestand: Das Betreibermodell ging von anderen Kalkulationsgrundlagen aus als die Kämmerin und die GPA. Nach intensiver Beratung konnten einige Annäherungen erreicht werden, wie zum Beispiel die teilweise Übernahme der Personalkosten durch die Stadt. Die Auswirkungen auf den Haushalt sind in Anbetracht der dort verbleibenden Kosten weiterhin ein Thema.

Die GPA sieht in einigen Punkten weiterhin Risiken, unter anderem bei den Wartungskosten und den Besucherzahlen. Die Mitglieder des Planungszirkels stellten diesbezüglich heraus, dass die Besucherzahlen am zukünftigen Angebot des neuen Hallenbades orientiert und mit Bäderfachleuten detailliert erarbeitet worden seien. Die Wartungskosten eines neuen Bades seien für die Anfangsjahre realistisch geplant, zumal es sich um ein modernes, energetisch optimiertes Bad handele, für das Gewährleistungsansprüche bestünden.

Die Gesprächsteilnehmer waren sich darin einig, dass der Erhalt des Hallenbades wichtig für die Stadt und die Bevölkerung sei. Man wolle alles dafür tun, um eine Förderung für den Neubau des Bades zu erhalten. Wenn auch das Hallenbad bereits ein Bestandteil des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes ist, so ist damit noch keine konkrete Förderung sicher.  Auf Vorschlag von Koester soll daher kurzfristig ein Gespräch bei der Regierungspräsidentin Gisela Walsken stattfinden. Die Bezirksregierung ist die oberste Förderstelle.
WERBUNG