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Lethargischer Start ins Handballjahr 2018

uk; 13. Jan 2018, 09:59 Uhr
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Lethargischer Start ins Handballjahr 2018

uk; 13. Jan 2018, 09:59 Uhr
Gummersbach - Mit einer leisen Enttäuschung und einer Punkteteilung gegen Nettelstedt begann für die Bundesliga-A-Jugend des VfL Gummersbach das neue Jahr - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach - JSG MSN Nettelstedt 30:30 (15:16).

Aus VfL-Sicht war das ein unbefriedigender Beginn des Handballjahres 2018: "Wir haben nicht das gezeigt, was wir vor Partie abgesprochen hatten und sind so nie in unser gewohntes Tempospiel gekommen", analysierte Maik Pallach. Der Gummersbacher Coach hatte schon zu Beginn der Partie eine gewisse Lethargie bei seinen Jungs ausgemacht. Diese Behäbigkeit schlug sich insbesondere in der Defensive nieder, in der die Hausherren nach dem Geschmack ihres Übungsleiters oft "zu passiv agierten und deshalb häufig einen Schritt zu spät dran waren". Die stellenweise nachlässige Abwehrarbeit ließ den Favoriten denn auch nur selten in die gewünschten Kontersituationen kommen.


Und dennoch schien der Abend ein ertragreiches Ende für die Oberbergischen zu nehmen. Als Julian Malek in der 52. Minute aus dem eigenen Kreis zum 28:24 für Blau-Weiß einnetzte, deutete alles auf den erwarteten Heimerfolg hin. Es war übrigens schon der zweite Treffer des Keepers in das verlassene Gästegehäuse. Ausgerechnet Malek sollte dann aber noch in die Rolle des Pechvogels schlüpfen. In der Schlussminute parierte der Schlussmann den vermeintlich letzten Wurf der Ostwestfalen. Anstatt aber das Geschehen beim Spielstand von 30:29 zu beruhigen, riskierte der Torwart erneut einen Fernwurf, der jedoch abgefangen wurde. Den nicht mehr erhofften Ballbesitz verwertete Jugendspielgemeinschaft in den finalen Sekunden zum Ausgleich. "In diesem Moment fehlte Julian schlichtweg die Routine", befand Pallach, der seiner Nummer eins aber ansonsten "eine gute Partie" attestierte. Akzente setzten beim VfL auch die beiden treffsicheren Yonatan Dayan (8/3) und Fynn Gonschor (9).

VfL: Fynn Gonschor (9), Yonatan Dayan (8/3), Damian Toromanovic (4), Shawn Pauly (3), Pierre Busch, Julian Malek (je 2), Jonas Molz, Jonas Stüber (je 1)

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