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Der Weihnachtswunsch: Ein Sieg gegen Melsungen

Red; 18. Dec 2018, 08:40 Uhr
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Der Weihnachtswunsch: Ein Sieg gegen Melsungen

Red; 18. Dec 2018, 08:40 Uhr
Gummersbach – Im letzten Heimspiel des Jahres am Donnerstag erwartet den VfL Gummersbach eine schwierige Aufgabe - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
VfL Gummersbach – MT Melsungen (Donnerstag, 19 Uhr, SCHWALBE arena).    

Der VfL Gummersbach hat sich mit dem Erfolg im Kellerduell gegen Ludwigshafen im Abstiegskampf zurückgemeldet. Der erste Auswärtssieg der Saison war ein Lichtblick nach einer langen Durststrecke - nicht mehr und nicht weniger. Ob zum Rückrundenauftakt gegen die MT Melsungen erneut zwei Punkte herausspringen, erscheint fraglich. Zwar leiden die Gäste unter einer Verletzungsmisere, bewegen sich als Tabellensechster (20:14 Zähler) aber in sportlich anderen Sphären. „Es ist das letzte Heimspiel des Jahres und da wollen wir noch einmal alles in die Waagschale werfen und dann sehen wir, was dabei rauskommt“, erklärt VfL-Akteur Tobias Schröter.


Nicht nur ihm sind nach dem 27:26 gegen die „Eulen“ mehrere Steine vom Herzen gefallen „Das war ultrawichtig für uns und jeder wusste, worum es da geht. Wir sind natürlich erleichtert, dass wir das geschafft und knapp mit einem Tor gewonnen haben“, so Schröter. „Ich hoffe, dass wir ein bisschen Schwung und Selbstvertrauen im Gepäck haben, wenn wir gegen Melsungen antreten.“ Im Hinspiel waren die Blau-Weißen in der ersten Halbzeit hoffnungslos unterlegen und lagen zur Pause mit 8:17 hinten. Nach dem Seitenwechsel wahrten sie immerhin ihr Gesicht und hielten die Pleite halbwegs in Grenzen (27:33).

Das Prunkstück der Nordhessen, die zuletzt beim 26:28 in Lemgo überraschend Federn ließen, ist trotz der vielen Ausfälle die Defensive. „Sie haben seit Beginn der Saison eine sehr robuste, körperlich starke Mannschaft und stellen eine sehr gute Abwehr mit Finn Lemke im Zentrum, der diese dirigiert“, weiß Schröter um die Stärken der Schützlinge von Trainer Heiko Grimm, der indes auf den ehemaligen Gummersbacher Julius Kühn verzichten muss. Der Nationalspieler zog sich im Oktober einen Kreuzbandriss zu und fällt auch bei der Handball-WM aus. „Er ist sicherlich ihr schwerwiegendster Ausfall“, analysiert Schröter: „Vielleicht können wir dort ansetzen.“ Beim VfL sind bis auf die Langzeitverletzten Drago Vukovic und Luis Villgrattner alle Mann an Bord.




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