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Kampagne „Sonne im Tank“ gestartet

Red; 20. Apr 2018, 06:30 Uhr
Bild: privat --- Brigitte Becker (v.l.), Richard Orth, Jens Eichner, Florian Bublies, Anne Hölzer (Leiterin des Amtes für Infrastruktur und regionale Projekte Rheinisch-Bergischer Kreis) und Marcus Otto (Kreishandwerkerschaft) stellten die Kampagne vor.
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Kampagne „Sonne im Tank“ gestartet

Red; 20. Apr 2018, 06:30 Uhr
Oberberg - Institutionen wie die Verbraucherzentrale NRW, der Oberbergische Kreis und das Bergische Energiekompetenzzentrum sind an der Aktion beteiligt und wollen unter anderem aufzeigen, wie Solarstrom vom Hausdach für Elektroautos genutzt werden kann.
Der Rheinisch-Bergische Kreis, der Oberbergische Kreis, das Bergische Energiekompetenzzentrum, die Verbraucherzentrale NRW und die Kreishandwerkerschaft Bergisches Land gemeinsam über Solarstrom und Wärme vom eigenen Hausdach. Wer vom Benziner oder Diesel auf ein E-Auto umsteigt, sollte auch über eine eigene Solarstromanlage nachdenken. Das rät die Verbraucherzentrale NRW allen Eigenheimbesitzern. „Mit Solarmodulen wird das Hausdach zur Stromtankstelle für saubere und günstige Energie“, erklärt Energieberater Florian Bublies.


Was dabei zu beachten ist, zeigt er in der aktuellen Aktion „Sonne im Tank“. Im Rheinisch-Bergischen Kreis und im Oberbergischen Kreis werden die Klimaschutzmanager der Kreisverwaltungen rund um das Bergische Energiekompetenzzentrum zudem spezielle Beratungsangebote durch die Verbraucherzentrale ermöglichen.

„Die durchschnittliche Solaranlage auf einem Einfamilienhaus liefert auf das Jahr gerechnet mehr Strom, als ein Privatwagen üblicherweise verbraucht“, sagt Bublies. „Rein rechnerisch macht eine eigene Solaranlage das klimaneutrale Fahren leicht. Die Herausforderung besteht darin, auf der Straße und im Haushalt möglichst viel eigenen Strom wirklich direkt selbst zu nutzen“, sagt Richard Orth, Effizienzmanager des Oberbergischen Kreises.

Einen ersten Einblick, ob sich das eigene Dach für die Energieerzeugung aus der Sonne eignet, liefern die Solardachkataster der beiden Kreise (www.solare-stadt.de/rbk und www.solare-stadt.de/obk), die in Kürze aktualisiert werden. „Für interessierte Bürgerinnen und Bürger veranstalten wir im Sommer eine Informationsveranstaltung und beraten gemeinsam mit beiden Kreisen, dem Bergischen Energiekompetenzzentrum, der Verbraucherzentrale und der Kreishandwerkerschaft zu dem Thema Solarenergie“, so Jens Eichner, Amtsleiter Kreis- und Regionalentwicklung des Oberbergischen Kreises.

Nähere Informationen, den Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für Beratungen gibt es unter Tel.: 0211/33 996 555 und www.verbraucherzentrale.nrw/sonne-im-tank.
  
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