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Ausfall des Mittelblocks nicht zu kompensieren

uk; 18. Feb 2018, 10:21 Uhr
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Ausfall des Mittelblocks nicht zu kompensieren

uk; 18. Feb 2018, 10:21 Uhr
Gummersbach - VfL II kämpft beim Drittligaprimus tapfer, ist letztlich aber chancenlos - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
TuS Ferndorf - VfL Gummersbach II 35:25 (19:12).

Es war klar, dass den Gummersbachern ein komplizierter Abend bevorstehen würde. Nicht nur, dass man beim souveränen Ligaprimus und designiertem Zweitliga-Aufsteiger antreten musste. Vier VfL-Spieler standen schon am Mittag im Gummersbacher A-Jugend-Spitzenspiel gegen die HSG Neuss-Düsseldorf auf dem Spielfeld. Fast logisch, dass Blau-Weiß gegenüber den Hausherren schon allein in Sachen Physis unterlegen waren. Eine knappe Viertelstunde konnten die Gäste dennoch mithalten (5:6), doch als beim VfL binnen kurzer Zeit der Mittelblock Luis Villgrattner/Fynn Herzig verletzungsbedingt ausschied, nutzte  Ferndorf diese Schwächung und marschierte auf und davon (12:7). "Ohne Fynn und Luis fehlte uns einfach die nötige Stabilität in der Deckung", analysierte VfL-Coach Maik Thiele.


Und als der Spitzenreiter das 19:12 zur Pause schnell auf 24:13 ausbaute,  drohte den Oberbergern gar reine ungesunde Klatsche. Doch man berappelte sich und konterte nun quasi jeden weiteren Ferndorfer Treffer mit einem eigenen Torerfolg. Und genau dieser Kampfgeist in schier aussichtsloser Lage veranlasste Thiele zu einem milden Urteil über die Seinen: "Die Jungs haben sich im Rahmen der vorhandenen Bedingungen gar nicht schlecht verkauft. Das Ergebnis hätte allerdings zwei bis drei Treffer weniger deutlich sein können. Das hätte den Spielverlauf sicherlich korrekter widergegeben."

Gar nicht gut war man in diesem Kontext bei den Gummersbachern auf die Unparteiischen zu sprechen, von denen man sich 45 Minuten lang nicht eben objektiv behandelt fühlte: Allgemeiner Tenor, auch beim Gummersbacher Trainer: "Es ist ein bisschen zynisch, wenn die Referees in den Schlussminuten noch einige Zeitstrafen gegen die Heimmannschaft verhängen. Das ist nur Kosmetik für die Spielberichtsstatistik, und zwar dann, wenn die Partie längst entschieden ist."  

VfL II: Eldar Starcevic (8), Tobias Weiler (4), Pierre Busch (4/2), Luis Villgrattner, Jonas Stüber (je 2), Albin Xhafolli (2/1), Yonatan Dayan, Jonas Molz, Fynn Herzig (je 1)
  
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