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Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 21. Sep 2017, 10:40 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

uk,pn,bv; 21. Sep 2017, 10:40 Uhr
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend-Bundesliga

VfL Gummersbach - Eintracht Hagen (Sonntag, 17 Uhr, SCHWALBE arena).

Es fehlen: Ole Bisten (Rekonvaleszent), David Weiler (Stufenfahrt).
   

Das anstehende Match gegen Eintracht Hagen dürfte sich für den  Bundesliga-Nachwuchs des VfL Gummersbach nicht wesentlich von der Aufgabe des vergangenen Spieltags in Nettelstedt unterscheiden. Genau wie die Jugendspielgemeinschaft aus Ostwestfalen zählt auch die Eintracht zu den vermeintlich schwächeren Mannschaften der Handball-Jugendbundesliga West. Kein Wunder, dass Hagen in den ersten beiden Partien der gerade angelaufenen Punktspielrunde auch zwei derbe Klatschen kassierte und das Ligaschlusslicht bildet.

VfL-Trainer Maik Pallach geht denn auch davon aus, "dass wir mehr oder weniger klar gewinnen sollten, wenn wir halbwegs konzentriert agieren." Erfreulich für den Handballfachmann, dass er gegen Hagen endlich wieder auf die Langzeitverletzten Tom Kiesler und Pierre Busch zurückgreifen kann. Und der ebenfalls zuvor malade Oliver Perfey könnte zumindest in  der Defensive zum Einsatz kommen: "Klasse, dass ich jetzt viel mehr Wechselmöglichkeiten habe. Das sollte sich auszahlen", hofft Maik Pallach denn auch."


Vorschau Dritte Liga

VfL Gummersbach II - ATSV Habenhausen (Samstag, 18 Uhr).

Es fehlt: Luis Villgrattner (Rekonvaleszent).

Wie schnell sich die Zeiten doch ändern können. Herrschte bei den Drittligahandballern des VfL Gummersbach II nach den beiden Auftaktniederlagen gegen die Bergischen Panther sowie in Schalksmühle doch leise Ernüchetrung, so hat sich nach den starken Leistungen und Siegen gegen GWD Minden II und vor allem am vergangenen Samstag bei der Zweitvertretung der HSG Lemgo ein formidables Hoch am blau-weißen Himmel breit gemacht. Immerhin rangiert man jetzt im Mittelfeld der Liga und die weiteren Aussichten scheinen auch nicht schlecht zu sein. Nicht nur, dass mit Marcel Timm nach langer Verletzungspause ein zentraler Abwehrspieler ins Team zurückkehrt. Der Trainer darf sich auch über zwei weitere wichtige Personalien freuen: Der in Lemgo in der zweiten Halbzeit überragende Eirik Köpp sowie der im Westfalenland stark aufspielende Max Jaeger aus dem Gummersbacher Bundesligakader stehen erneut  der Mannschaft von Denis Bahtijarevic zur Verfügung. Die VfL-Bundesligamannschaft hat am kommenden Wochenende nämlich spielfrei.

Und auch die Samstagsaufgabe scheint durchaus machbar: Die ATSV Habenhausen ist nach vier Spieltagen Tabellenletzter und konnte bis dato wenig bis gar nicht überzeugen. "Sie spielen einen sehr langsamen, ja langweiligen Handball", weiß Bahtijarevic, warnt aber vor den Gefahren des Schlafwagenhandballs: "Wir dürfen uns von deren Spielweise nicht anstecken lassen.  Sonst spielt man selber plötzlich viel schlechter." Allerdings stellt der Trainer klar: "Wir wollen und werden uns auf uns und unseren Handball konzentrieren. Dann bleiben die Punkte in Gummersbach."



Vorschau Oberliga Herren


DJK Westwacht Weiden – TuS Derschlag (Freitag, 20:15 Uhr).


Es fehlen: Lennart Mentges (Außenbandriss), Marco Rubel (Verletzung).


Einsatz fraglich: Vladislav Veselinov (privat verhindert).


[Vladislav Veselinov sieht diese Woche Vaterfreuden entgegen. Sein Einsatz beim Spitzenspiel des zweiten Spieltags ist daher noch ungewiss.]


Der Kantersieg zum Ligaauftakt gegen die Opladener Reserve hat den Derschlager Handballern viel Selbstvertrauen gegeben. Doch auf dem Epelberg weiß man nur allzu gut, dass es sich gegen den harmlosen Aufsteiger lediglich um einen Pflichtsieg handelte und bereits am Freitagabend ein echter Prüfstein wartet. „Das Spiel in Weiden ist zwar nicht richtungsweisend, aber wir sind schon ein wenig neugierig, ob wir auch bei einem Aufstiegskandidaten auswärts mithalten können“, fährt Trainer Ralph Weinheimer mit seinem Team mit einer gesunden Portion Aufgeregtheit Richtung holländische Grenze. Zwar reisen die Oberberger als Tabellenführer nach Würselen, das Tableau ist nach dem ersten Spieltag allerdings nicht wirklich aussagekräftig und so sieht Weinheimer die Rollen auch klar verteilt.


„Man muss nicht viele Worte darüber verlieren, dass Weiden in diesem Spiel klarer Favorit ist“, lässt er keine zwei Meinungen zu. Sein Team müsse schon einen optimalen Tag erwischen, um aus der engen Weidener Parkstraße die Punkte entführen zu können. Am ersten Spieltag wurde das Team von Philipp Havers dieser Rolle gerecht und holte beide Zähler bei den ebenfalls hoch gehandelten Longerichern. Das Spiel der Westwacht ist vor allem auf ihren wurfgewaltigen Rückraum zurechtgeschnitten. Jan Antons und Marc Schlingensief feuern routiniert aus allen Rohren, pflegen dabei aber nicht das schnellste Tempospiel. Diese kleine Schwachstelle will Derschlag nutzen. „Wir wollen mit viel Tempo agieren und müssen ihren starken Innenblock in Bewegung bringen“, lässt Weinheimer einen kurzen Blick in seinen Matchplan zu.




TSV Bayer Dormagen II – TV Strombach (Samstag, 19 Uhr).


Es fehlt: Marcel Mesenhöler (Verletzung).


Einsatz fraglich: Tom Bonfiglio (Fußverletzung).


Zufrieden blickt TVS-Trainer Michiel Lochtenbergh auf den Saisonauftakt. Das neu formierte Team von MTV Köln sei zwar noch kein echter Gradmesser gewesen, die Dominanz mit der seine Equipe das Spiel beherrschte, gefiel dem Holländer allerdings umso besser. „Das war schon sehr solide und wir haben stets die Kontrolle gehabt“, urteilt der Coach, fügt aber auch sogleich an: „Wir sind aber noch längst nicht am Ende unserer Entwicklung.“ Nach dem eher desaströsen BSP-Cup Auftritt hat die Mannschaft die Trainingswoche bis zum ersten Spiel genutzt und ließ sich auch von einer frühen roten Karte gegen Lukas Bader nicht aus der Bahn werfen.


Der Sieg ist allerdings nur wenig wert, wenn Strombach in Dormagen nicht nachlegt. Ein Gegner, vor dem Lochtenbergh nicht nur aufgrund seiner eigenen Bayer-Vergangenheit größten Respekt hat. Viele Spieler kennt er noch von früher und weiß, dass die TSV-Handballer technisch und taktisch stets gut geschult seien: „Sie verfügen einfach über einen sehr hohen Standard in der Ausbildung.“ Zumal das Reserveteam wegen der hohen Fluktuation im Kader auch gerne einmal unterschätzt werde. „Sie haben einen sehr ausgeglichen besetzten Kader, der durch Talente noch ergänzt werden kann. Man darf sich auf keinen Fall ihr Spiel aufzwingen lassen“, hat er sich den Dormagener Sieg in Wiehl auf Video genauer angeschaut. Personell kann Strombach bis auf den Rekonvaleszenten Marcel Mesenhöler vermutlich aus dem Vollen schöpfen. Ob Tom Bonfiglio wieder fit ist, entscheidet sich allerdings erst beim Abschlusstraining.


SSV Nümbrecht – SC Fortuna Köln (Samstag, 20 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlen: Kevin Schieferdecker (Verletzung), Lukas Hemmersbach, Philip Winkler (beide Privat verhindert).


Einsatz fraglich: Tom Rydzewski, Jannik Lang, Ilja Schattner(alle Grippe).


Als Angstgegner will Mario Jatzke den Gegner aus der Kölner Südstadt nicht bezeichnen. „Aber wir haben noch eine Rechnung mit ihnen offen“, hat der der SSV-Coach die beiden Niederlagen aus der Vorsaison längst nicht vergessen. Zwei schlechte Auftritte seien es gegen das Team von Daniel Dünnebeil gewesen, erklärt er. Die Vorbereitung auf das Hinspiel dieses Jahr läuft aus Nümbrechter Sicht allerdings auch nur semioptimal. Neben der deutlichen Auftaktniederlage in Pulheim grassiert bei den Südkreislern derzeit die Grippewelle. Reguläres Training war unter der Woche nur bedingt möglich. Jatzke hofft aber, dass sich seine Spieler bis zum Wochenende wieder gesund melden. Das sei auch dringend nötig, „schließlich wird viel davon abhängen, wie viele fitte Spieler ich zur Verfügung habe“, sagt er, kann notfalls aber auch auf A-Jugend und Landesligareserve zurückgreifen.


Denn die Gäste hätten zwar einen Umbruch im Sommer erlebt und müssten sechs neue Spieler integrieren, der Nümbrechter Übungsleiter rechnet aber weiterhin mit einem unangenehm bespielbaren Gegner. „Sie kommen über ihr Kollektiv und spiele eine unangenehme Deckung“, weiß Jatzke um die offensiv ausgerichteten Taktikvorlieben seines Gegenübers. Am ersten Spieltag unterlag Köln dem Aufstiegsfavoriten BTB Aachen, konnte die Partie vor eigenem Publikum aber über 40 Minuten relativ offen gestalten. In Nümbrecht will man indes einen ähnlichen Fehlstart wie im vergangenen Jahr vermeiden. „Wir wollen auf die erste Hälfte in Pulheim aufbauen, denn die war wirklich gut“, meint er abschließend.
  


HSG Refrath/Hand – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 18:30 Uhr).


Es fehlt: keiner.


Einsatz fraglich: Fynn Bastian (Handverletzung), Bastian Schneider (Leistenprobleme), Andre Rischikov (privat verhindert).


Wirklich verraucht ist der Ärger über die unnötige Auftaktniederlage gegen die Dormagener Reserve bei den CVJM-Handballern noch nicht. Trainer Florian König hätte das Spiel unter der Woche gerne aufgearbeitet, hatte aber ähnliche Probleme wie in den beiden Wochen zuvor. Mehrere Spieler fehlten privat oder beruflich verhindert. „Bis zum BSP-Cup hatten wir eine sehr gute Trainingsbeteiligung. Das hätte uns auch gegen Dormagen noch die letzten paar Prozent gebracht“, ist sich der Übungsleiter sicher. Denn seine Equipe hatte den ersten Durchgang noch klar beherrscht und sei dem Gegner auch spielerisch überlegen gewesen, meint König. Nach dem Seitenwechsel haben man den Spielfluss aber ebenso schnell verloren und in der Schlussphase zudem Pech gehabt.


Damit das im Sommer gerade frisch aufgebaute Selbstvertrauen nicht wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt, müssen die Oberberger nun die Punkte beim Aufsteiger aus Refrath entführen, um einem Fehlstart zu entgehen. Das Team von Christopher Braun war vor der Saison durchaus hoch gehandelt, ist nach einer herben 17:27-Packung in Bocklemünd aber schnell auf dem harten Boden der Oberligarealität gelandet. Diesem Ergebnis will König allerdings keine erhöhte Aussagekraft beimessen. Der Coach hatte ohnehin nicht erwartet, dass Refrath nach dem Doppelaufstieg weiter durchmarschieren werde und weiß zudem um die Heimstärke der HSG. „Sie verfügen über eine technisch gut ausgebildete und junge Mannschaft, die von ihrem Kollektiv lebt“, erwartet König ein schwieriges Spiel. Ob der CVJM komplett anreisen kann, wird sich kurzfristig entscheiden.


Vorschau Verbandsliga Männer

TV Bergneustadt - TuS Siebengebirge II (Samstag,  20 Uhr).

Es fehlen: Nils Meier (Ellenbogenverletzung), Christoph Haselbach (privat verhindert).

Die Freude war Dennis Herrmann auch noch Tage nach dem gelungenen Verbandsliga-Comeback anzumerken: "Das war ein ganz wichtiger Erfolg. Insbesondere auch für die Seele und das Selbstvertrauen", fasste der Spielertrainer des TV Bergneustadt die Ereignisse des Meisterschaftsauftakts in Euskirchen zusammen. Jetzt wollen der junge Spielertrainer und die Seinen das gelungene Comeback in fremder Umgebung am Samstagabend natürlich mit einem Heimsieg auf eigenem Hof veredeln.

Das Kräftemessen gegen die HSG Siebengebirge II dürfte allerdings zu einem echten Gradmesser werden, siegte die Handballspielgemeinschaft zur Premiere doch recht souverän gegen den TV Rheinbach II. "Siebengebirge ist körperlich zwar nicht so robust wie Euskirchen, spielt aber einen technisch sehr guten Handball. Das wird eine ganz andere Herausforderung als unsere erste Partie", schätzt Herrmann. Für die Jungs aus der Feste spricht allerdings, dass Herrmann personell weitgehend aus dem Vollen schöpfen kann. Die vier Hochzeitsurlauber Sebastian Raymund, Marc Erlinghagen, Dominik Heimes und Philip Sauer stehen nach unversehrt überstandenen Feierlichkeiten jedenfalls am Samstag wieder zur Verfügung.


Vorschau Landesliga Herren


HSG Marienheide/Müllenbach – CVJM Oberwiehl II (Samstag, 19 Uhr, Gesamtschule Marienheide).


Es fehlen: Daniel Winkelmann (privat verhindert), Thomas Grote, Lutz Lichtinghagen, Leon Hagen (alle Verletzung) – Philip Gläser, Raphael Kraus (beide Urlaub), Alexander Baldamus (privat verhindert).


Einsatz fraglich: Maurice Meyer (Trainingsrückstand) – Keiner.


[Neben dem Innenblock muss die HSG Marienheide/Müllenbach mit Daniel Winkelmann auch erneut auf ihre Nummer eins im Gehäuse verzichten.]


Sicherlich hat man sich bei der Marienheider Spielgemeinschaft den Saisonstart angenehmer vorgestellt. In Panik will man trotz der 29:42-Klatsche in Übach-Palenberg aber längst nicht verfallen. Zwar wird auch am zweiten Spieltag mit Thomas Grote und Lutz Lichtinghagen weiterhin der etatmäßige Innenblock ausfallen, „aber da müssen wir durch. Da hilft auch kein Lamentieren“, nimmt Trainer Dirk Schuldt sein Team in die Pflicht. Zumal er auch Positives beim Gastspiel an der holländischen Grenze gesehen hat. Das größte Problem sei die körperliche Unterlegenheit gewesen, was gegen ein eher drahtiges Team aus Oberwiehl nicht der Fall sei. In der Außenseiterrolle sieht sich Schuldt aber dennoch und hat großen Respekt vor dem CVJM-Handball. „Sie spielen einfach Wiehler Handballart und bestechen durch ihren Zusammenhalt und ein hohes Tempo“, will er trotzdem für eine Überraschung sorgen.


Bei den Gästen hofft man dagegen endlich eine Durststrecke beenden zu können. Denn an den letzten Sieg auf der Hei kann sich beim CVJM kaum noch jemand erinnern. „Dieser Gegner und diese Halle lagen uns in den letzten Jahren einfach nicht“, ist Trainer Nils Hühn auf das neue Gesicht der HSG nach dem Karriereende von Holger Fischer gespannt. Probleme hatten die Südkreisler stets vor allem mit dem harzfreien Ball. Vom Auftaktergebnis der Hausherren will sich Hühn zudem nicht blenden lassen. „Die Ergebnisse der letzten Jahre sollten uns Warnung genug sein, diesen Gegner nicht zu unterschätzen“, meint er, zumal auch sein Team sich gegen Aufsteiger Weiden nicht von seiner Schokoladenseite präsentierte.




SSV Nümbrecht II – SC Fortuna Köln II (Samstag, 16 Uhr, GWN-Arena Nümbrecht).


Es fehlt: keiner.


Einsatz fraglich: Nico Keyser, Marvin Meinhold.




Weidener TV II – TV Strombach II (Samstag, 17:45 Uhr).


Es fehlen: Jan Schwenzfeier, Fynn Schürmann, Simon Wegner.


Einsatz fraglich: Marius Euteneuer (A-Jugend), Patrick Hasler (erkrankt).


HSG Oberbantenberg/Niederseßmar – Polizei SV Köln (Sonntag, 17 Uhr, Schulzentrum Bielstein).


Es fehlen: Luca Schrabe, Andreas Granzin (beide Urlaub).


Einsatz fraglich: Lucas Sievers (berufliche Gründe), Dag Dissmann (Schulterverletzung).
  

Vorschau Nordrheinliga Frauen

TV Walsum-Aldenrade - TV Strombach (Samstag, 20 Uhr).

Einsatz fraglich: Nadja Grau, Lilla Halasz

Viel erfreulicher als er war, hätte der Saisonstart für die Handballerinnen des TV Strombach in der  Nordrheinliga nun wirklich nicht verlaufen können: Nicht nur, dass man im ersten Heimspiel der neuen Spielklasse die angestrebten ersten beiden Punkte einsammelte. Vor allem die Art und Weise, wie man die körperlich starken Damen von Treudeutsch Lank in die Schranken wies, beeindruckte auch die neue Trainerin: "Natürlich gibt es im Sport immer noch Steigerungspotenzial. Aber was meine Spielerinnen gegen Lank gezeigt habe, war schon sehr beachtlich", lobte Meike Neitsch.

Am Samstag wartet nun die erste Auswärtshürde: Und beim TV Walsum-Aldenrade sind die Oberbergerinnen zumindest auf dem Papier klarer Favorit, bezogen die Gastsgeberinnen bei ihrer Saisonpremiere doch eine klare Abfuhr bei Fortuna Köln. Neitsch lässt sich freilich vom Kölner Ergebnis nicht blenden: "Die Liga ist brandneu, da gibt es so viele nicht kalkulierbare Unbekannte", meint die Ex-Nationalspielerin. Sie sagt aber auch: "Wenn wir unser Tempospiel durchbringen, werden wir in jedem Fall etwas mitbringen."


Vorschau Frauen Oberliga

SSV Nümbrecht - TV Strombach II (Samstag, 18 Uhr, GWN-arena).

Es fehlen: - Sheila Breer (verletzt), Jessica Mertens (Trainingsrückstand), Denisa Miclea (privat verhindert)

In Nümbrecht müssen sich die Verhältnisse nach der Demission von Trainer Manuel Seinsche erst wieder ordnen. Beim Derby wird Elmar Heinrichs auf der Bank sitzen und er hofft, dass die Trennung nicht zu große negative Folgen auf die Mannschaft hat (OA berichtete). „Ich werde an die Ehre der Spielerinnen appellieren, aber ich befürchte, dass wir derzeit zwei Lager im Team haben.“ Die Frage werde sein, ob man sich zusammenraufen könne. Im Spiel gegen den oberbergischen Kontrahenten komme es darauf an, dass der SSV das Tempo forciere und die von Ex-Trainer Seinsche eingeübten Spielzüge durchziehe. In der Abwehr gelte es, möglichst viele Bälle abzufangen und über Gegenstöße zum Erfolg zu kommen. Im Derby kann Heinrichs mit der vollen Kapelle auflaufen, alle Spielerinnen sind dabei.
  
Bei den Gästen aus Strombach ist man geradezu „heiߓ aufs Derby und will sich auch nicht mit den personellen Überraschungen beim Gegner mit dem kurzfristigen Trainer-Rücktritt befassen. „Das darf in unseren Köpfen überhaupt keine Rolle spielen“, so TVS-Coach Daniel Rodriguez, der Manuele Seinsche eine „richtig gute Arbeit“ bescheinigt und für sein Team eine 50:50-Chance in Nümbrecht sieht. Er könne keinen eindeutigen Favoriten entdecken, wisse aber, dass es für jede Mannschaft schwer werde, in der GWN-arena zu bestehen. Das Publikum sorge dort immer für eine besondere Atmosphäre. Mit dem Rückendwind des ersten Saisonspiels, das trotz der Niederlage durchaus positiv für die Mannschaft verlaufen sei, müsse einem auch vor dem Derby nicht bange sein. In der Abwehr will Rodriguez mit einer aggressiven 6:0-Deckung operieren. „Wir müssen das schnelle Spiel des SSV annehmen und dagegenhalten“, sieht der junge Coach die Deckung als Schlüssel für einen Erfolg.  

Landesliga Frauen

SSV Nümbrecht II - HSG Euskirchen (Samstag, 14 Uhr, GWN-Arena).

Pulheimer SC II - VfL Gummersbach (Samstag, 17:30 Uhr).

CVJM Oberwiehl - HSG Merkstein (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Gymnasium Wiehl).


Nordrheinliga männliche B-Jugend

Bayer Dormagen - VfL Gummersbach (Samstag, 13:30 Uhr).

HC Gelpe/Strombach - JSG Hiesfeld/Aldenrade (Sonntag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).


Nordrheinliga weibliche B-Jugend

VfL Gummersbach - TSV Kaldenkirchen (Sonntag, 14:30 Uhr, SCHWALBE arena).
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