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Pumpen-Denkmal öffnet seine Pforten

Red; 23. Apr 2017, 08:42 Uhr
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Pumpen-Denkmal öffnet seine Pforten

Red; 23. Apr 2017, 08:42 Uhr
Marienheide - Lambach-Pumpe ist am 6. und 7. Mai erstmals wieder zu besichtigen.
Am 6. und 7. Mai ist es wieder so weit: Die Lambach-Pumpe öffnet ihre Pforte und startet in die Saison. Sie brachte den Menschen Ende des 19. Jahrhunderts große Erleichterung. Sauberes Trinkwasser musste bislang besonders im ländlichen Raum teils mühsam geschöpft und transportiert werden. Die Pumpe schaffte hier Abhilfe. Nur durch Wasserkraft betrieben und ohne einen – damals in den ländlichen Gebieten bei weitem nicht überall verfügbaren – Stromanschluss, brachte sie frisches Wasser zu den Haushalten.

Der Mühlenbauer Gottlieb Lambach erfand 1890 diese Pumpe und fertigte sie in Marienheide, unweit des Pumpen-Museums, in Marienheide-Oberwipper. In seiner Blütezeit war das Unternehmen in ganz Europa bekannt.  Mehr als 130 Jahre später hat der Verein „Lambach Pumpe Marienheide e.V.“ eine dieser schon damals sehr umweltfreundlichen Pumpen restauriert und in einem alten Pumpenhaus betriebsbereit ausgestellt. Dieses Exemplar – die L380 – tat zuvor viele Jahre Dienst in Wiehl-Pergenroth, von wo aus sie Marienhagen mit Trinkwasser versorgte.

Weiteren Öffnungstermine (jeweils 10 bis 17 Uhr)
- 3./4. Juni
- 1./2. Juli
- 5./6. August
- 2./3. September
- 7./8. Oktober

Besichtigungstermine außerhalb der regulären Öffnungszeiten können mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins, Karl Oberwinter (Tel.: 02264/83 67) oder über Karin Leisner (2. Schatzmeisterin, Tel.: 02264/67 32) vereinbart werden. Das Museum liegt ausgangs des Ortes Marienheide in Richtung Wipperfürth, erreichbar über den Parkplatz der Firma Rüggeberg. 
  
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