Waldbröl - Der Musikalische Salon der Gesamtschule Waldbröl bot nicht nur dem Musikkurs des 13. Jahrgangs eine Bühne, sondern bot ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Beteiligten.

Der Musikalische Salon - mittlerweile ein fester Bestandteil im Kulturkalender der Waldbröler Gesamtschule – bietet den angehenden Abiturienten eine Bühne, um ihr musikalisches Können in einer Show zu präsentieren. Monatelang hat der Musikkurs des 13. Jahrgangs geeignete Lieder und Instrumentalstücke ausgesucht, arrangiert und einstudiert, bevor das Ergebnis in der Schulmensa präsentiert werden konnte.

Die Schüler spannten den Bogen von „Can’t help falling in love“ von Elvis bis zu „Mehr Gewicht“ von Luxuslärm, vorgetragen von einer Mädelsgruppe des Musikkurses und gekonnt begleitet von Michelle Gessler am Klavier (Elvis) beziehungsweise von Matthias Webel an der E-Gitarre (Luxuslärm). Ein argentinischer Tango (Christine Heise-Ostgathe, Piano und Jakobus Bönisch, Violine) und der Neue-Deutsche-Welle-Klassiker „Da da da“, dargeboten von den Jahrgangsstufenleitern, gehörten ebenso zum Programm.



Neben den Schülern des Musikkurses trugen auch andere zum Gelingen der Veranstaltung bei: ein Trio des ehemaligen Abiturjahrgangs mit Luca Lewin (Stimme), Lars Maczey (Gitarre und Piano) sowie Maximilian Bläser (Perkussion) sang und spielte, der Englisch- und Pädagogiklehrer Hendryk van der Burg rockte gemeinsam mit seinem Bruder Julian den Saal und sogar ein Profimusiker, Cesar Sanabria, chilenischer Ehemann einer Gesamtschullehrerin, bot mit Temperament und fulminanter Stimme selbst geschriebene Lieder zur Gitarre dar, was für Standing Ovations sorgte. Auch ein Big-Band Beitrag durfte nicht fehlen. Zehn Schüler aus der Oberstufe und drei Lehrer stellten gemeinsam die Nachhaltigkeit der musikalischen Früherziehung in der Musikklasse unter Beweis.

Mit Lea Marie Manderbach und Theresa Welter führten zwei Mädchen des Musikkurses durch das Programm. Schulleiterin Maria Neunkirchen schwärmte noch am Abend von den vielen künstlerischen Talenten und der großen Wertschätzung, die alle Beteiligten und das Publikum den Darbietenden entgegenbrachten. Jakobus Bönisch, Musiklehrer und Leiter der Veranstaltung, betonte gerührt: „Da geht mir das Herz auf, wenn die ehemaligen Schüler in immer größerer Zahl zum Musiksalon kommen, um zu singen und zu spielen oder einfach nur dabei zu sein, zu sehen und zu hören, was die „Neuen“ so bringen.“