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Die „Operation“ kann beginnen

Red; 23. Mar 2017, 15:10 Uhr
Bild: HELIOS Klinik --- Gaben heute die Details zum Umbau bekannt: Pflegedirektorin Kerstin Weitzenkamp (v.l.), Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy, Technischer Leiter Carsten Ossendorf, Ärztlicher Direktor Yavuz Yildirim-Fahlbusch sowie Simone Fabek und Jörg Feldmann von der HELIOS Bau und Technik.
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Die „Operation“ kann beginnen

Red; 23. Mar 2017, 15:10 Uhr
Wipperfürth - HELIOS Klinik startet großes Bauprojekt - Gleich drei Bereiche, darunter die Kreißsäle, werden umfassend saniert.
Die HELIOS Klinik Wipperfürth wird zeitnah ein umfangreiches Bauprojekt starten und zwei Stationen sowie die Kreißsäle kernsanieren. Dafür werden insgesamt rund 14 Millionen Euro in die Hand genommen, 1,2 Millionen Euro davon stammen aus Fördermitteln. Der Umbau soll nach jetzigem Stand der Planungen bis Anfang 2019 dauern.

Es ist quasi ein Eingriff am offenen Herzen, denn die Arbeiten werden bei laufendem Betrieb durchgeführt. „Wir haben uns daher die Zeit genommen, Dinge wirklich genau zu durchdenken“, betonte Klinikgeschäftsführerin Daniela Levy bei der heutigen Vorstellung des Projektes. Das Patientenwohl stehe im Vordergrund. „Wir wollen unseren Patienten die bestmögliche Medizin mit modernster Ausstattung bieten – und auf der anderen Seite natürlich nicht mit Einschränkungen und Behinderungen durch eine Baustelle ihre Genesung verzögern. Hier haben wir nun einen guten Weg gefunden“, ist Levy überzeugt.

Bevor jedoch der erste neue Stein gesetzt wird, müssen zunächst vorbereitende Schritte im Haus und am Dach durchgeführt werden. Während des ganzen Vorhabens werden zudem Steigleitungen mit den Wasser- und Stromleitungen auf den neuesten Stand gebracht und der Brandschutz noch weiter verbessert.  „Diese Maßnahmen sind nicht so augenfällig, aber dennoch für den späteren Komfort sowie die Sicherheit für Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen wichtig“, betont der zuständige Architekt Jörg Feldmann von der HELIOS Bau- und Krankenhaustechnik. Ab Ende April soll es dann richtig losgehen. Voraussetzung ist die Baugenehmigung der Stadt, die gerade die notwendigen Unterlagen prüft.

Los geht‘s mit der Kernsanierung der Station 2 mit insgesamt 21 neuen Patientenzimmern. Auch hier legten die Planer viel Wert auf ein durchdachtes Konzept. Ein Bad „en suite“ ist dabei genauso vorgesehen wie energetisch verbesserte Fenster, maximal zwei Betten pro Patientenzimmer sowie ein Schwesternstützpunkt, der nicht nur zentrale Anlaufstelle für alle pflegerischen Belange werden soll, sondern auch durch „sein überlegtes Raumkonzept kürzere Wege und bessere Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter garantiert“, so die Geschäftsführerin. Zudem haben die Patienten die Möglichkeit, sich mit ihren Besuchern in Zukunft in einen extra angelegten Aufenthaltsraum zurückzuziehen, sollte es im Patientenzimmer doch einmal zu eng werden.

Sobald auf dieser Station der Betrieb wieder aufgenommen werden kann, ist die Station 3 dran. Hier entstehen für die Bereiche Wahlleistung und Geburtshilfe 17 neue Ein– und Zweibettzimmer ebenfalls nach neuesten Standards sowie drei Familienzimmer, in denen frischgebackene Eltern die ersten Tage mit ihrem Neugeborenen gemeinsam genießen können.

Zuletzt werden die Kreißsäle komplett entkernt und nach den neuesten Standards wiederaufgebaut – mit einem größeren Platzangebot als bisher und direkt angeschlossenem Bad. „In Zukunft können wir werdenden Müttern drei je über 30 Quadratmeter große Kreißsäle und eine Entbindungsbadewanne mit modernem, richtig schickem Ambiente und Ausstattung zur Verfügung stellen“, erklärt Levy.  In der Bauphase werden zwei voll ausgestattete Interims-Kreißsäle in einem abgeschlossenen Bereich zur Verfügung stehen. Für diese Einzel-Maßnahme sind etwa vier bis fünf Monate veranschlagt.
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