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Stärkste Saisonleistung der jungen Wilden

uk; 3. Dec 2016, 12:15 Uhr
Bilder: Michael Gauger --- Max Jaeger im Anflug auf das Gästetor. Er erzielte insgesamt vier Tore und zeigte wie seine Mitspieler eine starke Leistung.
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Stärkste Saisonleistung der jungen Wilden

uk; 3. Dec 2016, 12:15 Uhr
Gummersbach - Mit einer starken Vorstellung fuhren die Gummersbacher Drittligahandballer einen klaren Heimsieg gegen Schalksmühle ein - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
 VfL Gummersbach II - SG Schalksmühle-Halver 31:24 (15:11).

von Uli Klein

"Es war die stärkste Saisonleistung meiner Jungs."  Denis Bahtijarevic stand auch noch  Minuten nach dem Abpfiff sichtbar unter dem Eindruck dessen, was er gerade gesehen hatte. Tatsächlich lagen am Freitagabend Superlative nahe, um die Vorstellung der Gummersbacher Drittligahandballer angemessen einzuordnen. Am Ende des beeindruckenden Spielfilms standen ein 31:24-Erfolg über den TV Schalksmühle sowie ein glücklicher Trainer. Giftig und beweglich in der Abwehr gelangen den VfL'ern immer wieder "Steals" - mit der "Beute" machten sich Sebastian Schöneseiffen und seine Komplizen dann regelmäßig auf und davon, um  dann auch noch humorlos einzunetzen.


Aber auch im gebundenen Angriff bewiesen die Gummersbacher erstaunliche  Kreativität und ließen die behäbig wirkenden Gäste nicht nur einmal ins Leere laufen. Dabei trugen alle eingesetzten Feldspieler zum Erfolg bei. Final standen auf Seiten der Hausherren zehn  verschiedene Torschützen in der Statistik. Einen hervorragenden Auftritt legte auch Lasse Hasenforther aufs Parkett. Der Keeper parierte mehrfach sehr gut, in mancher Szene sogar überragend.


[VfL-Coach Denis Bahtijarevic war mit dem Auftritt seines Teams hoch zufrieden.]

Lediglich in den ersten fünf Minuten hatte der VfL ein paar Probleme, ins Spiel zu finden (7.)  Doch als Albin Xhafolli beim 7:7 (13.) erstmals der Ausgleich gelang, änderte sich das  Geschehen grundlegend. Angeführt vom fantasievollen Regisseur Schöneseiffen überfielen die Kreisstädter ihre Gäste im Stile eines blau-weißes Rollkommando mit Gegenstoßattacken. Die 15:11-Führung zur Pause spiegelte die blau-weiße Überlegenheit fast unzureichend wieder. Als Bahtjarevics Sprinter nach Wiederbeginn nach dem Wechsel auf 20:12 (39.) davonzogen, schien das Kräftemessen bereits nach 38 Minuten entschieden zu sein. Dann aber leistete man sich ein paar unkonzentrierte Angriffe und Schalksmühle kam bis auf 21:23 aus TV-Sicht  (49.) heran.

Der VfL-Coach übte angesichts der Gesamtleistung indes Nachsicht: "Verzeihbar, dass mein junges Team das Gaspedal nicht über die kompletten 60 Minuten durchdrücken konnten." Zumal man die zehnminütige Delle schnell kompensierte und die favorisierten Schalksmühler mit einer veritablen Rutsche gen Heimat schickte.

VfL: Felix Jaeger (7), Maximilian Jaeger (5), Jonas Stüber, Albin Xhafolli, Sebastian Schöneseiffen (je 4), Tim Kolb, Fynn Herzig (je 2), Eldar Starcevic, Robert Barten, Marcel Timm (je 1) 

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