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Halle 51: Aushängeschild des Steinmüllergeländes

ah; 27. Oct 2016, 14:50 Uhr
Visualisierungen: Korthaus, Bilder: Nils Hühn --- So soll die Halle 51 bereits 2018 erstrahlen. Die Skybar mit einer Tanzfläche aus Glasboden hat einen sehr hohen Wiedererkennungswert.
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Halle 51: Aushängeschild des Steinmüllergeländes

ah; 27. Oct 2016, 14:50 Uhr
Gummersbach - Auf dem Steinmüllergelände steht ein weiteres Großprojekt an: Die noch verbliebene „Halle 51“ wird nun zu einem attraktiven Mix aus Gastronomie, Lifestyle, Erholung und Arbeitsplätzen umgebaut.
Von Alina Hildebrandt

Auch das letzte Gebäude aus der Steinmüllergeschichte auf dem Steinmüllergelände, die „Halle 51“, soll nun in ein Bauwerk im urbanen Stil umgebaut werden. In schätzungsweise einem dreiviertel Jahr, zunächst muss der Bebauungsplan geändert werden, soll mit dem Umbau der ehemaligen Gasstation begonnen werden und die Eröffnung sei für 2018 geplant. Die Korthaus Wohnhaus GmbH, die für die Konzeption und Investition des rund 4,5 Millionen Euro Projektes zuständig ist, entwickelte mit Hilfe des Architektenbüros „F&G Geddert“ und dem Kooperationsbüro „Berlin Plus 4930 Architektur“ eine „spektakuläre Architektur“, so wie es Bürgermeister Frank Helmenstein bezeichnete. Neben dem neuen Polizeigebäude, dem Amtsgericht und dem Kino ist die „Halle 51“ nun das vierte Großbauvorhaben auf dem Steinmüllergelände.


[Begeistert vom Projekt "Halle 51": Investor Michael Korthaus (von links), Beigeordneter Jürgen Hefner, Bürgermeister Frank Helmenstein, Sparkassendirektor Frank Grebe sowie die Architekten Jürgen und Florian Geddert.]

Geschäftsführer Micheal Korthaus betonte in der heutigen Präsentation des Projektes, wie begeistert er über die bisherige Entwicklung auf dem Gelände sei und, dass es ihm als Gummersbacher besonders am Herzen lag, an dem Projekt mitzuarbeiten. Florian Geddert, der auch an der Umsetzung des Projektes mitgewirkt hat, erklärte: „Die Dynamik an diesem Standort hat uns direkt begeistert. Die Halle ist ein Stück gewachsene Identität, die wir mit in den Städtebau integrieren möchten.“ Die Aufgabenstellung an die Architekten bestand darin, unter Einbeziehung des vorhandenen Gebäudekörpers als Zeitzeuge der Vornutzung, ein modernes und städtisches Flair zu erzeugen.


Dadurch, dass das Gebäude von allen Anfahrtswegen direkt in den Blick fällt, sei die Einbindung in das Gesamtgelände auch ein wichtiger Faktor, so Florian Geddert. Neben dem Altbau, der bevorzugt als mexikanisches Restaurant genutzt werden soll, wird zusätzlich ein aus Fensterfronten bestehender Neubau gestaltet. Neben flexibel gestaltbaren Büroräumen, die insgesamt eine Fläche von rund 1.500 Quadratmetern einnehmen, wird es außerdem eine Skybar, mit einer Tanzfläche aus Glasboden geben. „Ich sehe uns schon, wie wir einen Caipirinha dort trinken“, freute sich Helmenstein bereits auf die Eröffnung des Gebäudes im Jahr 2018.

Die Skybar soll über das Gebäude hinausragen und einen Blick über das komplette Steinmüllergelände ermöglichen. Auf dem Dach ist ein Beach Club mit einer rund 500 Quadratmeter großen Terrasse geplant, die durch Holzböden und Sand das gewisse Urlaubsgefühl nach Gummersbach bringen soll. „Wir hoffen, dass das Wetter im Oberbergischen dann auch mitspielt, damit die Gäste den Bereich nutzen können“, so Micheal Korthaus. Ein besonderes Dankschön sprachen Korthaus und Helmenstein Sparkassendirektor Frank Grebe aus, der alle vier anstehenden Großprojekte mit seiner Bank begleitet und unterstützt. Mit dem Satz „Wir sind auf der Zielgraden“ machte der Bürgermeister außerdem deutlich, dass sich die Stadt Gummersbach auf den letzten Schritten zur Verwirklichung einer urbanen und modernen Stadt befindet.


[So sieht die Halle 51 momentan aus.]

Eckdaten zur Halle 51
Architektur: F&G Geddert, plus 4930 Architektur und Städtebau
Konzeption und Investition: Michael Korthaus
Restaurant (mexikanisch): Außenterrasse und Konferenzbereich
Skybar: Cocktails und Dancefloor
Beach Club: Strandbar, Loungemöbel, Gartenpool, Außendusche
Büros: moderne Arbeitswelten von 50 bis 1.500 Quadratmeter
Künstlerforum: Sammlung und Wechselausstellungen
Gesamtinvestition: rund 4,5 Millionen Euro
Arbeitsplätze: circa 80
Baubeginn: Frühjahr/Sommer 2017
Eröffnung: 2018.
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