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Neues Konzept beim „Bergisches Herbstfest“ ging auf

om; 26. Sep 2016, 12:10 Uhr
Bilder: Oliver Müller, Daniela Arndt (Galerie 14-17) --- Auf der Bühne am Marktplatz wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.
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Neues Konzept beim „Bergisches Herbstfest“ ging auf

om; 26. Sep 2016, 12:10 Uhr
Lindlar- Die Aktionsgemeinschaft Lindlar schaffte den Wechsel vom „Oktoberfest“ zum „Bergischen Herbstfest“ – Bühnenshows und Rahmenprogramm begeisterten das Publikum.
Frischer Wind sollte her, um dem leicht angestaubten Oktoberfest neuen Schwung zu verpassen. Hierfür wurde das Fest um gut drei Wochen nach vorne verlegt, um ein wenig mehr Sicherheit beim Wetter zu haben sowie den Abstand zum kommenden Weihnachtsmarkt zu vergrößern. Außerdem haben die Organisatoren der Aktionsgemeinschaft Lindlar (AGL) die große Bühne vom Kirchplatz auf den Marktplatz verlegt und mit einem tollen Showprogramm bereichert. Nicht zuletzt veränderten die Veranstalter den Namen zum „Bergischen Herbstfest“, um das „Weißwurst-Bier-Image“ aus den Köpfen der Besucher zu verdrängen, berichtete Mitveranstalter Tilo Fünger.


[Hoch hinaus flogen die Trampolinspringer „Flying Bananas“ in der Kölner Straße.]

Die Flut von shoppingbegeisterten Gästen, die das tolle Spätsommerwetter ausnutzen wollten, gab der AGL recht und das neue Konzept ging auf. Zahlreiche fliegende Händler bauten ihre Stände auf und auch die Einzelhändler lockten mit Schnäppchen. Insbesondere für die kleinsten Besucher gab es eine Menge zu entdecken. Karussells, Hüpfburgen und Bastelgelegenheiten an jeder Ecke ließen kaum Wünsche offen.

Auf der Bühne rockten unter anderen „40 Grad“, „Somebody else“ und besonders „Pit Hupperten & die Allerwertesten“ aus Leverkusen begeisterten am Samstagabend die Zuschauer.  Den Sonntag eröffneten „Steven F. Dengo & Friends“ mit handgemachter Musik gefolgt von „Und wieder Oktober“. Vorführungen vom Tanzsportclub Lindlar, dem Zauberer Frank Baroth und Gewinnspiele der AGL rundeten das Programm ab. Rhythm & Blues wie auch Rockmusik von „Powerhouse“ beendeten einen abwechslungsreichen Sonntag.



Wenngleich Rekordumsätze ausblieben, zeigten sich die Einzelhändler sowie auch die AGL mit dem Verlauf des Festes und der Resonanz zufrieden. Ein paar Veränderungen für die zukünftigen Veranstaltungen im Ort stellte Fünger in Aussicht: „Es ist nicht leicht, langjährige Traditionen zu verändern, aber Schritt für Schritt wollen wir kleinere Anpassungen vornehmen, um die Qualität der Feste stetig zu verbessern." Mit dem neu gestalteten „Bergischen Herbstfest“ scheint die Aktionsgemeinschaft jedenfalls auf dem richtigen Weg zu sein.
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