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Entdeckenswertes auf dem Eckenhääner Landmarkt

uh; 25. Sep 2016, 22:19 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Entdeckenswertes auf dem Eckenhääner Landmarkt

uh; 25. Sep 2016, 22:19 Uhr
Reichshof - Unter dem Motto „Besonderes von Land und Leuten“ stellten rund 60 Händler ihre größtenteils selbst gefertigten Produkte auf dem Gelände am Bauernhofmuseum aus.
Es lag wohl auch am spätsommerlichen, sehr angenehmen Sonnenschein, dass so viele Besucher am Sonntag zum Isenhardt´s Hoff nach Eckenhagen strömten. Viele Familien mit Großeltern und Kinderwagen schlenderten an den Ständen des Eckenhääner Landmarkts entlang, verweilten und kauften ein.

[Die neunjährige Lina aus Eckenhagen verkaufte selbstgemachte Wichtel.]

Angeboten wurden Handarbeiten wie gestrickte Socken, Mützen, Schals, gefilzte Dekorationen und Hüte oder auch selbstgenähte Kissen, Decken und geklöppelte Tischdecken. Die neunjährige Lina aus Eckenhagen verkaufte selbstgemachte Wichtel zum Preis von drei Euro pro Stück. Wie sie stolz berichtete, hatte sie am Nachmittag schon viel verkauft. Die Eheleute Böhmer aus Reichshof-Berghausen hatte früher einen Gartenbaubetrieb. Sie boten Fenchel, Mangold und Kartoffeln, Erdbeerpflanzen und Paprikastauden an, aber auch eingemachte Marmelade und Senfgurken. Beide versicherten, dass alles selbst auf ihrem 4000 Quadratmeter großen Gelände, das vorwiegend als Nutzgarten dient, angebaut wurde.

Omas altes Silberbesteck erstrahlte in neuem Glanz, denn Löffel und Gabeln waren hier an Ketten und Ringen angefertigt worden, was für ein besonders Design sorgte. Konditormeister Jürgen Triebsch aus Nümbrecht hatte von Hand gefertigte Pralinen und sehr ausgefallene Süßigkeiten im Angebot. „Glückshormon Schokolade“, davon ist er überzeugt.



Das Wäscheehepaar aus Wiehl hatte Dessous aus Omas Jugendzeit im Angebot. An ihrem Stand wurde auch demonstriert, wie anno dazumal mit Waschbrett und Bottich gewaschen wurde, was nicht nur für Kinder ein unglaubliches Erlebnis darstellte. Wie groß der Ansturm auf dem Isenhard´s Hoff bei der zweiten Auflage des Landmarktes war, zeigte ein Blick zum Kuchenstand. Denn hier war das letzte Stück um 17 Uhr bereits verkauft.
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