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Wiedenest besitzt weiterhin eine „gute gesunde Schule“

Red; 25. Sep 2016, 14:02 Uhr
Bild: Unfallkasse NRW / Frauke Schumann --- Margret Tillmann (GGS Wiedenest) (v.l.), Sylvia Löhrmann (Schulmisterin NRW), Matthias Greven (Schulleiter GGS Wiedenest), Carinas Prinz, Lisa Kruse (Beide GGS Wiedenest), Claudia Adolfs (Stadt Bergneustadt).
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Wiedenest besitzt weiterhin eine „gute gesunde Schule“

Red; 25. Sep 2016, 14:02 Uhr
Bergneustadt - Bereits zum zweiten Mal wurde die Gemeinschaftsgrundschule Wiedenest mit dem Schulentwicklungspreis „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet – Drei weitere Schulen aus Oberberg unter den Preisträgern.
Der jährlich ausgeschriebene Preis der Unfallkasse NRW steht unter der Schirmherrschaft von NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann. Diese übergab im Rahmen einer Feierstunde in der Historischen Stadthalle Wuppertal die Auszeichnung an den Wiedenester Schulleiter Matthias Greven, der von den Kolleginnen Margret Tillmann, Lisa Kruse und Carina Prinz sowie Claudia Adolfs, als Vertreterin der Stadt Bergneustadt, begleitet wurde.

Insgesamt hatten sich 217 Schulen aus Nordrhein Westfalen beworben. Von denen wurden in Wuppertal schließlich noch 44 Schulen ausgezeichnet, darunter mit den Gesamtschulen Reichshof und Waldbröl und dem Lindengymnasium Gummersbach auch drei weitere Schulen des Oberbergischen Kreises. Jede ausgezeichnete Schule erhält zudem ein Preisgeld. Grundsätzlich gibt es pro Schule 5.000 Euro, für jeden Schüler zusätzlich noch 10 Euro, so dass sich die Grundschule Wiedenest über ein Preisgeld von 7070 Euro freuen darf.  Mit rund 500.000 Euro Gesamtpreisgeld ist der Schulentwicklungspreis der höchstdotierte Schulpreis in Deutschland.

Bevor ein Brief die erfolgreiche Teilnahme der Wiedenester Grundschule bestätigte, musste sie ein aufwendiges, dreistufiges Bewerbungsverfahren absolvieren. Wenn man die ersten Runden überstand, kam es zum Besuch einer Jury, die sich intensiv mit der jeweiligen Schule beschäftigte. Wer schließlich zu den Preisträgern des Schulentwicklungspreises „Gute gesunde Schule“ gehört, der hat nachgewiesen, dass nachhaltige gesundheitsförderliche Schulentwicklung, wertschätzendes Klima, gesundheitsförderliche Maßnahmen, Partizipation, Umgang mit Vielfalt oder umsichtiger Umgang mit Gefährdungen zum Schulalltag gehören.   

In der Begründung attestierte die Jury der Gemeinschaftsgrundschule Wiedenest, dass es ihr die intensive individuelle Förderung aller Schüler in besonderem Maße gelingt. Zudem wurde das besondere Schulklima an der Schule hervorgehoben, das durch Wertschätzung, Offenheit und Transparenz geprägt ist. Beeindruckt zeigte sich die Jury ferner vom entstandenen "Kunstweg rund um den Heisterberg", den Aktivitäten des Schülerparlaments und der gelingenden Vernetzung der Schule mit den Ganztagsangeboten.

„Innere Schulentwicklung macht den Kern guter Schulen aus, nicht Strukturen", hob Löhrmann in ihren Ausführungen hervor und bedankte sich bei den Vertretern der ausgezeichneten Schulen für ihre bemerkenswerte Arbeit und Leistung.  „Weil die Schule sich ständig verändert, ist auch der Schulentwicklungspreis kein statisches Verfahren, sondern eins, was immer wieder angepasst wird“, so Gabriele Pappai, Geschäftsführerin der Unfallkasse NRW.

Bei einer Schülervollversammlung im Foyer der Grundschule Wiedenest am Tag nach der Auszeichnung wurden die Auszeichnung und das mit verbundene Preisgeld bekannt gegeben. Entsprechend groß war der Jubel unter allen Anwesenden. „Wir freuen uns sehr über die abermalige Wertschätzung unserer Arbeit", stellte Schulleiter Matthias Greven zufrieden fest und fügte hinzu, "gemeinsam mit dem Schülerparlament und den Elternvertretern werden wir beratschlagen, wie das Geld in die Kinder und die Weiterentwicklung der Schule investiert werden kann."
 
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