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„Ein klangfeste Burg“ auf Schloss Homburg

fk; 6. Jul 2015, 10:30 Uhr
Bilder: Friederike Klein --- Strahlende Musiker und Geehrte. Die anderen Bläser streckten zur Würdigung ihre Instrumente in die Höhe
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„Ein klangfeste Burg“ auf Schloss Homburg

fk; 6. Jul 2015, 10:30 Uhr
Nümbrecht – Das 95. Kreisposaunenfest der Oberbergischen Posaunenvereinigung am gestrigen Sonntag begeisterte die Zuhörer.
Von Friederike Klein

„Bei diesem Fest bilden Schloss und Musik eine Einheit“, sagte Superintendent Jürgen Knabe im Gottesdienst zu Beginn des 95. Kreisposaunenfestes der Oberbergischen Posaunenvereinigung (OPV), deren Vorsitzender er ist, auf Schloss Homburg. „Wir freuen uns, dass Stein, Blech und Musik zusammen der Ehre Gottes dienen.“ Mehr als 150 Bläser und zahlreiche Besucher feierten gemeinsam den Gottesdienst mit dem Motto „Ein klangfeste Burg“.


[Beste Dienste leisteten „Regen“schirme und Kappen bei strahlendem Sonnenschein.]
  
Die musikalische Grundlage für das Fest bildete das neue Bläserheft „Zeichen Deiner Größe“ des CVJM-Westbundes, in dem viele neue Kompositionen und Bearbeitungen für Posaunenchöre enthalten sind. Unter der musikalischen Leitung der CVJM-Bundesposaunenwarte, Matthias Schnabel und Andreas Form, ließen die Vereinigten Chöre, der Kleinchor und die Jungbläser der OPV die Stücke vieler junger Komponisten und Arrangeure erklingen.


„Herzlichen Dank für die Einladung. Ich bin gerne gekommen“, sagte Professor Dr. Friedrich Wilke, stellvertretender Landrat, bei der Festmusik am Nachmittag. Vor fünf Jahren sei ähnlich tolles Wetter gewesen. Meistens bräuchte man im Oberbergischen ja einen Regenschirm. Heute habe dieser die bessere Funktion als Sonnenschirm. „Ihnen allen bereitet es Freude, zu musizieren“, lobte er das Engagement der Bläser. „Und uns Gästen bereiten Sie die Freude, Ihnen zuzuhören“.


[Alle Schattenplätze waren besetzt.]

Wilkes großer Dank galt auch den vielen Chorleitern. „Sie alle leisten hervorragende Arbeit mit und für die jungen Musiker“, betonte er. Doch nun „posaunen Sie Wolken und Gewitter weg“, forderte er die Musiker auf. Und schon ging es im Festprogramm weiter. Beate Ising, zweite Vorsitzende der OPV, moderierte die Festmusik, bei der auch die rund 600 Zuhörer als aktive Sänger einbezogen wurden. „Wir freuen uns, dass wir hier zu Gast sein dürfen“, dankte Superintendent Knabe Professor Wilke als stellvertretendem Landrat und Schloss-Leiterin Dr. Gudrun Sievers-Flägel.


[Auch in der Neuen Orangerie ließ es sich bei den hohen Temperaturen gut aushalten.]
  
Für langjährige Mitwirkung und Engagement ehrte Superintendent Knabe gemeinsam mit Schnabel und Form sieben verdiente Bläser. Ganz besonders freuten sich alle über die Ehrung des 83-jährigen Erhard Peitgen für 70 Jahre Engagement. Er spielt nach wie vor aktiv die Klarinette im Posaunenchor Wirtenbach. Dort unterrichtet er auch die jungen Klarinettisten. Zur Würdigung aller Geehrten applaudierten die Zuschauer und Musiker gemeinsam.

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Ehrungen

70 Jahre: Erhard Peitgen, Posaunenchor Wirtenbach

50 Jahre: Helmut Kranenberg, Ulrich Ruland und Werner Sträßer vom Posaunenchor Drabenderhöhe, Karl-Ernst Isenburg vom Posaunenchor United Brass Gummersbach

40 Jahre: Dr. Markus Müller, Posaunenchor Heidberg

25 Jahre: Sandra Becker, Posaunenchor United Brass Gummersbach
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