Lindlar – Das LVR-Freilichtmuseum lädt zu einem Vortrag über den Wandel des Weihnachtsfestes im Bergischen Land am Dienstag, 2. Dezember, ein – Dazu gibt es Gebäck aus der Museumsbäckerei und eine musikalische Einstimmung.

 Am Dienstag, 2. Dezember, lädt das LVR-Freilichtmuseum Lindlar um 14 Uhr zu einem vorweihnachtlichen Nachmittag ein. Die wissenschaftliche Referentin des Museums, Petra Dittmar, präsentiert einen reich bebilderten Vortrag zum Thema: „Früher war mehr Lametta – der Wandel des Weihnachtsfestes im Bergischen Land“.


In den vergangenen 150 Jahren entwickelte sich das Weihnachtsfest von einer religiösen Feier zu dem wichtigsten Familienfest des Jahres. Mit der Verlegung der familiären Feier vom Weihnachtsmorgen auf Heiligabend rückte die Bescherung der Kinder in den Mittelpunkt. Ab 1880 stellten im Bergischen Land immer mehr Familien Weihnachtsbäume auf. Zunächst wurden diese mit essbarem Schmuck behängt, später dann mit glänzenden Weihnachtskugeln und Lametta. Die bürgerlichen Weihnachtsfeiern standen im krassen Gegensatz zu denen der ärmeren Bevölkerungsschichten: Diese konnten sich weder prächtig geschmückte Stuben noch teure Geschenke leisten.

Der Förderverein des Museums bietet warme Getränke an, dazu gibt es Selbstgebackenes aus der Museumsbäckerei und eine musikalische Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit. Die Veranstaltung ist Bestandteil des Programms LVR-Forum Umwelt und findet statt in Zusammenarbeit mit dem LVR-Fachbereich Umwelt. Der Eintritt kostet 6 € für Erwachsene, Kinder unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Weitere Informationen gibt es im Museumsladen unter Tel.: 02266/471 920.