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Willkommen, Bienvenue, Welcome

uh; 22. Nov 2014, 15:14 Uhr
Bilder: Martin Hütt.
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Willkommen, Bienvenue, Welcome

uh; 22. Nov 2014, 15:14 Uhr
Wipperfürth - Einen bunten Varietéabend bot das Engelbert-von-Berg-Gymnasium - Schüler und Lehrer präsentierten ein zweistündiges Unterhaltungsprogramm.
Die Idee zum Varieté entstand nach den Sommerferien mit Beginn des neuen Schuljahres. Die mitwirkenden Schüler und Lehrer hatten in wenigen Wochen ein Programm gestaltet, das sich sehen lassen konnte. „Ladies and Gentlement, we proudly present: Cabaret“. Allein diese Ansage des Moderators Philipp Kersthold war vielversprechend. Und die Besucher in der voll besetzten Aula des Engelbert-von-Berg-Gymnasiums sollten nicht enttäuscht werden. Schwarz gekleidet, mit roten Applikationen betrat der EVB-Chor die Bühne und sang „Cabaret“ aus dem gleichnamigen Musical. Das war der perfekte Einstieg für die Show. Literarisches Kabarett bot Lehrer Karsten Brücker. Er machte sich Gedanken zur Wiedervereinigung. Die provokante Frage, ob man einen Wessi mit einem Ossi kreuzen kann, betrachtete er aus verschiedenen Perspektiven.

Der Unterstufenchor unter der Leitung von Christine Schiffelmann hatte drei Lieder einstudiert. Nach dem letzten Lied „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“, bekamen die jüngsten Schüler des EvB lang anhaltenden Applaus. Beachtlich war der Sologesang der Schülerin Annika von Palubitzki. Souverän sang sie „Jar of Hearts“.  Nach der Pause ging es mit Feuerzauber auf dem Pausenhof weiter. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zeigte sie dem Publikum atemberaubende Feuerspiele. In der Aula ging es dann weiter mit „Le raciste“, ein Sketch, vorgetragen in französischer Sprache von Schulleiter Werner Kronenberg, dessen Stellvertreter Jürgen Thiel und Schüler Antonius Tix. Wie alle anderen mitwirkenden Schüler, hatte auch er sich freiwillig gemeldet. Er bekam dann zu hören: „Gut dass du dich freiwillig gemeldet hast, damit hast du dein Abitur schon halb in der Tasche“.



Zu einem Varieté-Abend gehört natürlich auch Zauberei. Michael Wittschier zeigte „Magische Momente“. Magie, Zauberei oder Täuschung? Er zeigte einen Trick, wie ein Tuch verschwindet und plötzlich ein Ei da ist. Mehr verriet er jedoch nicht, denn es ist der Ehrenkodex der Zauberer, Tricks nicht zu verraten. Seinen Kartenspielertrick und die Zauberei mit dem Ehering eines Besuchers verriet er nicht. Auch nicht die Zauberei mit dem Geldschein und die Sache mit dem Zauberwürfel, der in zwei Handgriffen die richtige Position hatte. Zauberei ist eben ein Spiel mit dem schönen Schein. Wir glauben was wir sehen, und merken dabei nicht, dass wir getäuscht werden.



Zum Ende der Vorstellung bedankte sich das Publikum mit lang anhaltendem Applaus bei allen Darstellern. Eine weitere Vorstellung findet am heutigen Samstag um 19 Uhr in der Aula des Engelbert-von-Berg Gymnasiums statt.    
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