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Keine Angst bei Karstadt Gummersbach

Red; 15. Sep 2014, 12:35 Uhr
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Keine Angst bei Karstadt Gummersbach

Red; 15. Sep 2014, 12:35 Uhr
Gummersbach – Dem Aufsichtsrat von Karstadt liegt ein Sanierungskonzept vor, dass auch die Schließung von defizitären Filialen vorsieht – Filial-Geschäftsführer Volker Simstich blickt dennoch optimistisch in die Zukunft. (AKTUALISIERT)
Der neue Aufsichtsrat der Karstadt Warenhaus GmbH hat sich auf seiner ersten Sitzung am vergangenen Donnerstag konstituiert und die Arbeit aufgenommen, hieß es in einer Erklärung des Warenhauses. Dabei wu.rde dem Gremium ein Sanierungskonzept vorgestellt. Demnach sei die erfolgreiche Sanierung zwingend von der Umsetzung umfassender operativer und struktureller Maßnahmen abhängig.

Das dem Aufsichtsrat präsentierte Sanierungskonzept des Managements besteht aus drei Säulen: Ertragssteigerungen, Maßnahmen zur nachhaltigen Senkung von Personal- sowie Sachkosten. Die Säulen Senkung von Personal- und Sachkosten betreffen alle Bereiche – sowohl die Filialen als auch das Service Center in Essen sowie die Logistik. Strukturelle Maßnahmen umfassen eine Rentabilitätsverbesserung des Filialportfolios bis hin zur Schließung von defizitären Filialen. Schließungsbeschlüsse wurden nach Angaben von Karstadt noch nicht gefasst.

„Etwas Konkretes in Bezug auf die Gummersbacher Filiale hat sich auf der Sitzung also nicht ergeben“, erklärt Volker Simstich, Geschäftsführer der Gummersbacher Karstadt-Filiale, auf Nachfrage. Sorgen um den Fortbestand des Warenhauses in der Kreisstadt müsse man sich seiner Meinung nach auch nicht machen: „Gummersbach ist eine profitable Filiale“, zeigte sich der Geschäftsführer optimistisch.
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