Bergneustadt - Die Polizei befindet sich derzeit in Wiedenest auf Spurensuche, um zu klären, wie es zu dem Brand am Sonntagnachmittag kam - „Es wird in alle Richtungen ermittelt“, erklärte Polizeisprecherin Monika Treutler.

Von Nils Hühn

Gestern Nachmittag brannte eine Scheune samt Werkstatt in Wiedenest ab (OA berichtete). Obwohl 114 Feuerwehrleute aus Bergneustadt und Gummersbach den Flammen zu Leibe rückten, konnte das angrenzende Wohnhaus nicht mehr gerettet werden; es ist unbewohnbar. Als das Feuer ausbrach, waren die drei Bewohner nicht zu Hause.

Brandermittler der Polizei haben heute damit begonnen, die Ursache für das Feuer herauszufinden. Mit ersten Ergebnissen rechnet Polizeisprecherin Monika Treutler aber erst morgen. Zu der Brandursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. „Es wird in alle Richtungen ermittelt“, so Treutler. Für die Bergneustädter Feuerwehr bedeutete der Großeinsatz jede Menge Arbeit. Noch bis in die späten Abendstunden wurden die Geräte gereinigt und die Atemschutzausrüstung auf dem Prüfstand bearbeitet. Um 23 Uhr mussten die Neustädter Feuerwehrleute erneut ausrücken. Diesmal zu einem Einsatz an der Kölner Straße. Anwohner hatten einen Feuerschein gemeldet. In diesem Fall mussten die Kameraden aber nicht eingreifen, da nichts brannte, als die Feuerwehr eintraf, erklärte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Dirk Kläs gegenüber Oberberg-Aktuell.