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Über 300 Unterschriften für einen neuen Basketballplatz

nh; 22. Jul 2014, 16:15 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Der Basketballplatz im Wiehlpark ist bei Sportlern von nah und fern sehr beliebt. Erst kürzlich wurden neue Bretter aufgehangen.
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Über 300 Unterschriften für einen neuen Basketballplatz

nh; 22. Jul 2014, 16:15 Uhr
Wiehl - Die Basketballanlage im Wiehlpark ist der meistfrequentierte Platz im Kreis, aber die Bedingungen sind nicht optimal, weshalb die Sportler nun ein neues, modernes Spielfeld haben möchten.
Von Nils Hühn

Sobald die Sonne am Wochenende rauskommt, strömt im Laufe des Tages die hiesige Basketball-Gemeinde in die Wiehlpark. Der betonierte Basketballplatz ist die Anlaufstelle Nummer eins für Fans des Sports von Dirk Nowitzki, Lebron James und Michael Jordan im Oberbergischen Kreis. Nicht nur Wiehler Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich hier, um gemeinsam Körbe zu werfen, sondern auch aus den umliegenden Kommunen. Seit mittlerweile sieben Jahren findet hier auch das Streetball-Turnier „Wiehl's Finest“ statt, zudem alljährlich Basketballer aus ganz Deutschland auf ihren Heim-Court zurückkehren.

Eigentlich eine wunderbare Geschichte, wären da nicht einige schlecht umgesetzte Maßnahmen. In den 1990er Jahren wurde der Betonplatz angelegt. „Allerdings ist der Platz zu klein, um parallel auf beide Bretter zu spielen“, erklärt Dennis Schröder (Bild). Er will sich dafür einsetzen, dass mithilfe der Stadt Wiehl, ein neuer Platz an gleicher Stelle entsteht. Dieser soll original Größe haben, damit man auch „5 gegen 5“ spielen kann. Ein gelenkschonender Untergrund, Linien sowie eine gefederte Korbanlage sollen ebenfalls kommen.

Ideen für eine Verbesserung hat Schröder viele. So kann er sich auch vorstellen, dass ein Platz für junge Parkbesucher mit niedrigen Körben entsteht. „Es ist ein beliebter Jugendtreffpunkt geworden“, spielte er selbst als Jugendlicher im Park. „Hier war man immer willkommen.“ Auch für die Integration ist Basketball sehr gut geeignet. So ist es völlig egal, welchen sozialen oder kulturellen Hintergrund ein Spieler hat. „Hauptsache man gibt alles auf dem Platz“, weiß Schröder.


Der Wiehler hat sich auch schon mit der Stadtverwaltung in Verbindung gesetzt. Hier ist man einer Veränderung des Platzes nicht abgeneigt, denn im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts soll auch der Wiehlpark neu konzipiert werden. Um zu zeigen, dass es viele Menschen gibt, die so denken wie er, hat Schröder im Internet Unterschriften gesammelt. Insgesamt unterzeichneten 346 Menschen seine Petition. In den kommenden Wochen will er sich wieder mit Vertretern der Stadt zusammensetzen. Vielleicht ist der Basketballplatz auch ein Thema für das BürgerForum Wiehl, wo es um die Zukunft der Stadt geht. Die Online-Plattform wird 9. August freigeschaltet.
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