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'Gefahr im Verzug!': Stadt soll handeln

nh; 21. Mar 2018, 11:15 Uhr
Bilder: Nils Hühn --- Der Zustand des Parkplatzes vor dem Kulturhaus in Drabenderhöhe ist den Bürgern schon seit Jahren ein Dorn im Auge.
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'Gefahr im Verzug!': Stadt soll handeln

nh; 21. Mar 2018, 11:15 Uhr
Wiehl - Die Renovierung des Parkplatzes am Kulturhaus Drabenderhöhe sorgte für Diskussionen im Stadtrat - Einige Ratsvertreter wollen schnellstmögliche Verbesserung - Provisorische Lösung unerwünscht.
Von Nils Hühn

In einer sonst diskussionsarmen Stadtratssitzung (OA berichtete) wurde es einzig beim UWG-Antrag „Renovierung des Parkplatzes Kulturhaus Drabenderhöhe-Siebenbürgen“ etwas lebhafter im Rund der Ratsvertreter. UWG-Fraktionsvorsitzender Hans-Peter Stinner sprach von einem „nicht mehr hinnehmbaren Zustand“ des Parkplatzes vor dem Kulturhaus. Schon seit Jahren beschweren sich die Drabenderhöher über den Schmutz, der besonders bei regnerischem Wetter auf dem Parkplatz, der auch als Festplatz dient, entsteht. „Mittlerweile ist es nicht der Schmutz allein, der durch die völlig maroden Rasengittersteine hindurchdringt“, erklärte Stinner, „sondern auch die Löcher und Unebenheiten des Belages machen das Begehen regelrecht gefährlich. Hier ist Gefahr im Verzug!“

[Die Löcher und Unebenheiten im Belag des Parkplatzes sind unübersehbar.]

Dem musste auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Seimen zustimmen. Doch statt einer schnellen „provisorischen Lösung“, bevorzuge er ein vernünftiges Ergebnis. Er erklärte auch, dass man den Platz nicht „einfach zu betonieren“ könne, da dann aufwendig eine Entwässerung hergestellt werden müsse. „Es muss dringend eine akzeptable Lösung gefunden werden“, appellierte auch Seimen an die Verwaltung, dass man nicht mehr länger warten dürfe.


Wiehls Baudezernent Maik Adomeit berichtete, dass das Thema bereits im zuständigen Ausschuss diskutiert wurde. „Es wurden Kosten für die Sanierung des Parkplatzes ermittelt und diese wurden als zu hoch befunden“, so Adomeit. „Wenn Gefahr im Verzug ist, müssen wir handeln“, sagte Bürgermeister Ulrich Stücker, wollte aber ebenfalls, dass das Thema erneut im Bauausschuss besprochen wird, der allerdings erst am 17. Mai wieder tagt. Im Zuge der Entwicklung des Jugendzentrums, das ebenfalls unmittelbar an den Parkplatz grenzt, zu einem Stadtteilhaus muss der Parkplatz uohnehin ausgebessert werden.
  
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