Oberberg – Torwart Oliver Schnitzler von Preußen Münster muss sich derzeit mit der Rolle als Reservist abfinden, ist aber fest entschlossen, sich den Stammplatz im Tor zurückzuerobern.

Über die Osterfeiertage konnte Oliver Schnitzler aus Gummersbach ein wenig mit der Familie entspannen. Nach dem Sieg über die SG Sonnenhof Großaspach am Ostersamstag bekam die Mannschaft von Drittligist Preußen Münster drei Tage frei. „Ich bin direkt nach dem Spiel zur Familie gefahren und konnte dort ein paar schöne Tage verbringen“, erzählt der Torwart im Gespräch mit Oberberg-Aktuell. Sportlich steht seine Mannschaft nach einigen Aufs und Abs in der Saison vier Spieltage vor Schluss auf einem ordentlichen sechsten Platz.



Für Schnitzler selbst verlief die aktuelle Spielzeit nach einem vielversprechenden Start eher durchwachsen weiter. Im Sommer hatte er sich nach seinem Wechsel den Stammplatz im Tor bei den Münsteranern erkämpft, diesen dann aber nach einer erlittenen Gehirnerschütterung im Spiel gegen den KFC Uerdingen an Maximilian Schulze Niehues verloren, der seitdem zwischen den Pfosten steht. Lediglich Anfang Februar beim 2:0-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern stand Schnitzler noch einmal im Tor, der seine momentane Rolle aber akzeptiert.



„Natürlich möchte man mehr Spiele machen, aber auf der Torwartposition ist es natürlich schwieriger. Wenn der andere Torwart gut hält, dann muss man sich hinten anstellen. Der Erfolg der Mannschaft steht vorne an“, hofft Schnitzler dennoch auf kommende Einsätze. Der Vertrag des 23-Jährigen läuft noch bis zum Ende der kommenden Saison. Es gebe zwar auch Interesse von anderen Vereinen, dennoch möchte sich Oliver Schnitzler im Sommer den Stammplatz im Kasten von Preußen Münster zurückerobern.