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'Wir sind bunt und gehören zusammen'

ae; 22. Mar 2019, 08:10 Uhr
Fotos: Andrea Eischeid --- Ein klares Zeichen für Toleranz setzte die AWO gemeinsam mit Flüchtlingen, Bewohnern des Otto-Jeschkeit- Altenzentrums, Kita-Kindern, AWO-Mitgliedern und Mitarbeitern.
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'Wir sind bunt und gehören zusammen'

ae; 22. Mar 2019, 08:10 Uhr
Ründeroth - Im Rahmen der Internationalen Aktionswochen setzt die AWO ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz.
Von Andrea Eischeid

„Wir leben Vielfalt, freuen uns über Menschen, die zu uns kommen, sind bunt und wir gehören und feiern zusammen.“ Mit diesen Worten begrüßte die Kreisvorsitzende der AWO, Beate Ruland, gestern die rund 90 Gäste im Speisesaal des Otto-Jeschkeit-Altenzentrums in Ründeroth. Wie andere Organisationen, Einrichtungen und Initiativen engagiert sich die Arbeiterwohlfahrt im Rahmen der Internationalen Aktionswochen vom 11. März bis 24. März gegen Rassismus.


[Die Kreisvorsitzende Beate Ruland betonte in ihrer Begrüßungsrede, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und gemeinsam ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen.]

Zusammen mit der Flüchtlingshilfe Engelskirchen hatte die AWO das bunte Treffen mit Flüchtlingen, Bewohnern des Altenzentrums, Kita-Kindern des Antonie-Pfülf-Familienzentrums, AWO-Mitgliedern, Mitarbeitern und der stellvertretenden Bürgermeisterin Dawn Stiefelhagen organisiert. Um gemeinsam einen schönen Nachmittag verbringen zu können, brachten einige Flüchtlingsfrauen typische Speisen aus ihren Heimatländern mit, die sie schon am Mittwoch gekocht, gebraten und gebacken hatten, um zur Vielfalt des Buffets beizutragen.

Flüchtlinge, Kinder und ältere Menschen hatten keine Berührungsängste und saßen in gemütlicher Runde, ganz nach dem Motto „Rassismus hat bei uns keinen Platz – Wir singen, essen und reden miteinander“, zusammen. Christian Stiefelhagen, Vorsitzender der Flüchtlingshilfe, bedankte sich bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingshilfe und berichtete, dass im Moment noch über 200 Flüchtlinge in Engelskirchen leben und tatsächlich kaum jemand etwas davon mitbekomme, dass so hervorragende Arbeit geleistet werde und die Menschen so gut integriert seien.

„Bereits seit 100 Jahren setzt sich die AWO selbstverständlich für die Schwachen und die Rechte von Minderheiten ein, um ihnen einen Platz in unserer Mitte zu geben“, betonte Ruland. Die AWO setzte mit der Einladung der Flüchtlingshilfe ein Zeichen, dass sie nicht vergessen hat, dass die Menschen, die hierher geflüchtet sind, weiterhin um ihren Platz in unserer Gesellschaft kämpfen müssen.
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