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Meisterschaft zum Greifen nah

bv; 17. Mar 2019, 20:35 Uhr
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Meisterschaft zum Greifen nah

bv; 17. Mar 2019, 20:35 Uhr
Gummersbach - B-Juniorinnen des VfL Gummersbach kann nach dem Erfolg bei Verfolger Solingen der Titel kaum noch streitig gemacht werden.
HSV Solingen-Gräfrath - VfL Gummersbach 19:25 (10:11).

Das Spitzenspiel hatte alles, was Handball ausmacht: Hektik, einen spannenden Spielverlauf, eine hitzige Atmosphäre in einer vollen Halle, umstrittene Entscheidungen, hervorragenden Jugendhandball und am Ende strahlende Gäste, die damit den Titel so gut wie unter Dach und Fach gebracht haben. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die mit unglaublichem Siegeswillen und einem großen Mannschaftsgeist sich durchgebissen und Nackenschläge weggesteckt hat", freute sich VfL-Coach Erik Schoppmann. Gestützt auf eine bärenstarke Kea Wendel im Tor, zeigte der VfL schon sehr früh, dass er nicht gewillt war, Geschenke in Solingen zu lassen.  


Über 3:6 markierte die starke Ronja Breuer in der 22. Minute bereits das zwischenzeitliche 6:11, doch verlor der VfL noch vor der Pause Emily Brand mit einer Fußverletzung nach einem Foul. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Mit dem Abpfiff der ersten Hälfte erhielt der VfL noch einen Freiwurf, den Marie Wlodarek nicht über die Mauer, sondern eine Gegenspielerin im Brustbereich traf. Die Schiedsrichter erkannten jedoch einen Kopftreffer, was für Entsetzen auf der VfL-Bank sorgte. Nur mit einer knappen Führung ging der VfL in die Pause.



Doch die Kreisstädterinnen präsentierten sich nach dem Wechsel kalt wie eine Hundeschnauze, von Verunsicherung keine Spur. Souverän heilt man den Gegner in Schach und den Vorsprung bei drei bis vier Treffern, um zum Ende hin nochmals zuzulegen und deutlich zu gewinnen. "Das war schon stark", so Schoppmann, der bei fünf Punkten Vorsprung auf Solingen jetzt den Meistersekt kalt stellen kann.

VfL: Hannah Stöcker (7), Ronja Breuer (6), Emilia Gauger (5), Annika Frick (4/1), Celine Blumberg (3/2)

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