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Schiri-Ärger bei Remis in Spenge

uk; 17. Mar 2019, 12:20 Uhr
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Schiri-Ärger bei Remis in Spenge

uk; 17. Mar 2019, 12:20 Uhr
Gummersbach - Bärenstarke Auswärtsleistung von Drittligist VfL Gummersbach II, Entscheidungen des Unparteiischen-Gespanns sorgten für Frust - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und die AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
TuS Spenge - VfL Gummersbach II 28:28 (13:17).

Bis 64 Sekunden vor Ladenschluss war die blau-weiße Welt völlig in Ordnung. Man führte bei den heimstarken Gastgebern verdientermaßen mit 28:26, weil man eine bärenstarke Vorstellung gezeigt und die Hausherren phasenweise sogar beherrscht hatte. Dann aber schloss man in den hektischen Schlusssequenzen zweimal zu schnell ab, brachte Spenge jeweils nochmal in Ballbesitz und kassierte zwei ganz späte Gegentreffer. Quasi mit dem Schlusspfiff verwandelte der TuS einen Strafwurf zum Remis. Ein Tor mit Symbolcharakter. Ein Treffer, der aber auch den Spielfilm widerspiegelte: Die Referees entschieden einmal mehr auf Siebenmeter, nachdem sie die Westfalen aus Sicht der Gäste schon mehrfach bevorteilt hatten.


Konnte man die Disqualifikation von Jonas Stüben noch nachvollziehen (27.), weil der Kreisläufer seinen Gegenspieler bei einer Abwehraktion unglücklich im Gesicht getroffen hatte, so bildeten das Zeitstrafenverhältnis (sechs für Gummersbach, eine für Spenge) sowie das Siebenmeterverhältnis (fünf für die Hausherren, einer für die Oberbergischen) die Realität auf dem Parkett in keiner Weise ab, wie VfL-Coach Maik Thiele erklärte. "Das war von den Schiedsrichtern absolut nicht in Ordnung.“

Dem Ärger zum Trotz durfte sich der VfL-Coach über eine der stärksten Saisonleistungen seiner Jungs freuen, die durch die Bank überzeugt hatten - angefangen beim starken Lasse Hasenforther zwischen den Pfosten über den kreuzgefährlichen Fynn Herzig bis hin zum überragenden Außen Malte Meinhardt.  Und dennoch blieb am Ende ein ganz fader Nachgeschmack.

Tore VfL: Malte Meinhardt (9), Fynn Herzig (8), Shawn Pauly (4), Albin Xhafolli (3/1), Pierre Busch, Jonas Stüber (je 2).

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