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Doppelte Unterstützung

Red; 6. Mar 2019, 17:36 Uhr
Bilder: privat.
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Doppelte Unterstützung

Red; 6. Mar 2019, 17:36 Uhr
Oberberg – Die KG Rot-Weiß Denklingen spendet 3.000 Euro, die Firma 'Steinserv' 1.500 Euro für Hospizarbeit in der Region.
Wie seit der Session 2013/14 üblich, machten die Tollitäten der Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß Denklingen am Veilchendienstag ihre Aufwartung im Johannes Hospiz Oberberg. Seinerzeit inspiriert durch "Marmeladenfrau" Gertrud Lange, eine Denklingerin, die das Hospiz mit dem Verkaufserlös ihrer Aufstrich-Spezialitäten über lange Jahre hinweg unterstützte, kamen die Reichshofer Jecken in Kontakt mit dem Hospiz. Seitdem trabt das "Vereins- Spendenschwein" mit zu offiziellen KG-Auftritten, dreht bei der Weihnachtsfeier seine Runde oder wird mit den Einnahmen von Kräbbelchenverkauf oder Popcornaktion gefüttert. So war das amtierende Dreigestirn, mit Prinz Reini I., Jungfrau Jenna, Bauer Herbert, dem Hofstaat, der "Jecken der KG" und Präsident Hansi Welter auch in diesem Jahr mit einem "Gastgeschenk" in Höhe von stolzen 3.000 Euro zu Besuch gekommen.

Durch Vermittlung von Dietmar Sohn, gleichzeitig KG-Jeck und Mitarbeiter der Gummersbacher "Steinserv", beteiligten sich die Steinmüller-Serviceleistungen GmbH mit zusätzlichen 1.500 Euro an der Spendenaktion. Mit dem Verzicht auf Weihnachtsgeschenke an Kunden und Lieferanten entschloss sich die Unternehmensführung auf Anregung von Dietmar Sohn, den entsprechenden Betrag der Unterstützung der Hospizarbeit zukommen zu lassen. "Ein freundliches Willkommen und herzlichen Dank für kreative Ideen und ihr Engagement, ohne die die umfassende Begleitung Sterbender durch Johanniter und Malteser nicht möglich wäre", bedankte sich Johannes Hospiz-Stiftungsmanager Michael Adomaitis bei den rund 30 närrischen Besuchern und dem Steinserv-Geschäftsführer Roman Przybilla.


[Michael Adomaitis, Stiftungsmanger Hospiz-Stiftung (v. li.),  Steinserv-Geschäftsführer Roman Przybilla und Dietmar Sohn (KG Rot Weiß Denklingen).]

Conny Kehrbaum als Leiterin des Trauerzentrums Oberberg und Hospiz-Pflegedienstleiter Jens Stube informierten über die einzigartige Kooperation, mit der Malteser und Johanniter, sowohl ambulant als auch stationär, zum Wohle von Menschen am Lebensende tätig sind. Die Hospiz-Unterbringungskosten sind lediglich zu 95 Prozent von Kranken- und Pflegekassen gedeckt. Der Fehlbetrag muss vom Träger werden.

Gerade weil die Hospiz-Bewegung Multiplikatoren benötige, habe man sich auch in diesem Jahr erstmals zur Teilnahme am Rosenmontagszug in Bielstein entschlossen, bei dem 30 Haupt-und ehrenamtlich Mitarbeitende in auffälligen Sonnen-Verkleidungen für positive PR gesorgt hätten. Im Namen seiner KG-Rot-Weiß Denklingen dankte Präsident Hansi Welter für die Informationen. "Wenn sie möchten, ist ihnen und ihrer Gruppe ein Platz im Denklinger Karnevalszug 2020 sicher.“  
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