Engelskirchen – Tausende bunt kostümierte Menschen säumten die Straße beim Rosensonntagszug des Ründerother Karnevalvereins.

Von Andrea Eischeid

Mit 36 Fußgruppen und Wagen schlängelte sich der Ründerother Rosensonntagszug durch den Ortskern. Mit viel Fantasie hatten die Teilnehmer aufwändig ihre Wagen dekoriert und ihre schönen Kostüme gestaltet. Die Hohler Bären präsentierten sich als leckere „Schokobons“ - die größte Gruppe im Zug und herrlich anzusehen. Die wilden Wikinger der Ründeragger Fründe waren in Wirklichkeit nicht so gefährlich, wie sie aussahen. Auch sie verteilten Kamelle an die Kinder, die voller Erwartung am Straßenrand standen. Als Indianerstamm kamen die Karnevalsfreunde „Wilde“ 13 daher und die Kleinsten des RKV, die Dancing Kids, zeigten die Gegensätze von Engel und Teufel auf. Mittlerweile haben die Kids einen eigenen Wagen, auf dem sie den bunten Karnevalszug erleben.


[Ein Hingucker war der kleine VW Bulli der Alternativen Hauskrankenpflege Uwe Söhnchen.]

RKV-Präsident Andreas Heckener begrüßte jede Gruppe persönlich über Mikrofon mit „Ründeroth Alaaf“ und das Bielsteiner Dreigestirn mit „Bielstein Kapaaf“. Er freute sich, dass es aufgehört hatte zu regnen: „Regen hat unser tolles Dreigestirn nicht verdient.“ Jedes Jahr aufs Neue begeistert die Fußgruppe Colorados mit ihren fantasievollen Ideen und prächtig anzusehenden Kostümen. Bereits über 20 Mal nahmen die Freunde um Claudia Berger am Zug in Ründeroth teil. Als Popcorn waren sie eine wahre Augenweide für die jecken Zuschauer. Ebenfalls ein Hingucker war der Mini VW Bulli der Alternativen Hauskrankenpflege.



[Seit Jahren stehen die Ihrefelder Smarties um Paul Wunderlich (li.) in ihren bunten Kostümen in Ründeroth an der Straße.]

Bunt war der Zug allemal, von Pokemons der Pfarrjugend St. Jakobus, Super Marios des TV Wallefeld über Piraten vom Team Hahn bis hin zu Zombies der Töchter Ründeroths. Ebenfalls vom RKV waren Senat, Aggerperlen, Torwache, Sirenen und der Elferrat vertreten. Ganz nach ihrem Motto „Vom Steinberg bis zum Aggerstrand, fiere mir drei Jecke mit üch Hand in Hand“ stand das Dreigestirn Prinz Frank III., Bauer Annette und Jungfrau Christine hoch oben auf dem Wagen und genossen die jubelnden Rufe der Jecken, feierten mit ihnen und schmissen Unmengen Kamelle und Strüßjer.